Grundsäze des Teutschen rechtes. Erstes haubtstück Von der wircklichkeit des Teutschen rechtes, dessen nuzen, nothwendigkeit, quellen, auch den hülfsmitteln, und der heutigen beschaffenheit.
§ 1
Das Teutsche recht ist eine wissenschaftErklärung des Teut- schen rech- tes. derer Teutschen gesäze und gewohn- heiten, welche in Teutschlande zur entscheidung der privat-streitigkeiten üblich gewesen, und zum theile, aus- ser den Römischen rechten, nach maaßgebung der Teutschen verfassung, üblich worden sind.
§ 2
Dieses recht pflegen Ulrich Thomas Lauter-das hodie und mori- bus. bach, und andre rechtsgelehrten, welche von den Reichsgesäzen, so wohl den Teutschen gewohnheiten nichts wissen wollen, oder günstlinge der glossato- ren sind, durch das hodie, oder moribus, öfters anzudeuten, sihe Johann Carl Heinrich Dreyern
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A 2
Grundſaͤze des Teutſchen rechtes. Erſtes haubtſtuͤck Von der wircklichkeit des Teutſchen rechtes, deſſen nuzen, nothwendigkeit, quellen, auch den huͤlfsmitteln, und der heutigen beſchaffenheit.
§ 1
Das Teutſche recht iſt eine wiſſenſchaftErklaͤrung des Teut- ſchen rech- tes. derer Teutſchen geſaͤze und gewohn- heiten, welche in Teutſchlande zur entſcheidung der privat-ſtreitigkeiten uͤblich geweſen, und zum theile, auſ- ſer den Roͤmiſchen rechten, nach maaßgebung der Teutſchen verfaſſung, uͤblich worden ſind.
§ 2
Dieſes recht pflegen Ulrich Thomas Lauter-das hodie und mori- bus. bach, und andre rechtsgelehrten, welche von den Reichsgeſaͤzen, ſo wohl den Teutſchen gewohnheiten nichts wiſſen wollen, oder guͤnſtlinge der gloſſato- ren ſind, durch das hodie, oder moribus, oͤfters anzudeuten, ſihe Johann Carl Heinrich Dreyern
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[[3]/0013]
Grundſaͤze
des Teutſchen rechtes.
Erſtes haubtſtuͤck
Von der wircklichkeit des Teutſchen
rechtes, deſſen nuzen, nothwendigkeit, quellen,
auch den huͤlfsmitteln, und der heutigen
beſchaffenheit.
§ 1
Das Teutſche recht iſt eine wiſſenſchaft
derer Teutſchen geſaͤze und gewohn-
heiten, welche in Teutſchlande zur
entſcheidung der privat-ſtreitigkeiten
uͤblich geweſen, und zum theile, auſ-
ſer den Roͤmiſchen rechten, nach maaßgebung der
Teutſchen verfaſſung, uͤblich worden ſind.
Erklaͤrung
des Teut-
ſchen rech-
tes.
§ 2
Dieſes recht pflegen Ulrich Thomas Lauter-
bach, und andre rechtsgelehrten, welche von den
Reichsgeſaͤzen, ſo wohl den Teutſchen gewohnheiten
nichts wiſſen wollen, oder guͤnſtlinge der gloſſato-
ren ſind, durch das hodie, oder moribus, oͤfters
anzudeuten, ſihe Johann Carl Heinrich Dreyern
de
das hodie
und mori-
bus.
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/13>, abgerufen am 21.12.2024.
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