Hirher gehören diejenige steine, welche im grö- sten schmelzfeuer die mindeste veränderung von sich geben, als I) der talg, II) der glimmer, III) das kazen-gold, IIII) das wasserblei, V) das russi- sche marien-glas, VI) der topstein, die Spani- sche oder Eimolische kreite, der speckstein, VII) der hornstein, VIII) der jaspis, VIIII) der asbest, X) die Nider-Hessische Almeroder ton-erde, wo- von der Henkel am a. o. handelt, und die tigel davon als feuerfeste anpreiset, in gewisser massen die Ober-Klener ton-erde zwischen hir und Alsfeld auch der Häuser-ton etliche stunden von Marburg, XI) einige mergel-erden, XII) einige porcellan- erden, XIII) die Geraische weise erde, von Justi s. 211 fgg.
Von den kalkartigen steinen.
§ 2699
des mar- morsteines,
Dise werden im feuer mürbe, und verfallen nachher durch die luft in einen kalk. Darzu rech- net man I den marmorstein. Die 76 gattungen desselben benimet Penther s. 102 fg. seiner anlei- tung zur baukunst. Man findet denselben um Wezlar, das kloster Altenburg, ist vor eini- gen jaren in sachen des hisigen land-comturs Di- mars wegen des Teutschen ordens-hauses zu Wezlar wider den dasigen stadtrat, in betref der regalität des marmor-bruches vorm dasigen wild- bacher tore am kaiserlichen und Reichs-kammer- gerichte gefüret worden; sintemal gedachte Reichs-
stadt
LXIII haubtſtuͤck
Von den feuerbeſtaͤndigen ſteinen und erden.
§ 2698
Hirher gehoͤren diejenige ſteine, welche im groͤ- ſten ſchmelzfeuer die mindeſte veraͤnderung von ſich geben, als I) der talg, II) der glimmer, III) das kazen-gold, IIII) das waſſerblei, V) das ruſſi- ſche marien-glas, VI) der topſtein, die Spani- ſche oder Eimoliſche kreite, der ſpeckſtein, VII) der hornſtein, VIII) der jaſpis, VIIII) der asbeſt, X) die Nider-Heſſiſche Almeroder ton-erde, wo- von der Henkel am a. o. handelt, und die tigel davon als feuerfeſte anpreiſet, in gewiſſer maſſen die Ober-Klener ton-erde zwiſchen hir und Alsfeld auch der Haͤuſer-ton etliche ſtunden von Marburg, XI) einige mergel-erden, XII) einige porcellan- erden, XIII) die Geraiſche weiſe erde, von Juſti ſ. 211 fgg.
Von den kalkartigen ſteinen.
§ 2699
des mar- morſteines,
Diſe werden im feuer muͤrbe, und verfallen nachher durch die luft in einen kalk. Darzu rech- net man I den marmorſtein. Die 76 gattungen deſſelben benimet Penther ſ. 102 fg. ſeiner anlei- tung zur baukunſt. Man findet denſelben um Wezlar, das kloſter Altenburg, iſt vor eini- gen jaren in ſachen des hiſigen land-comturs Di- mars wegen des Teutſchen ordens-hauſes zu Wezlar wider den daſigen ſtadtrat, in betref der regalitaͤt des marmor-bruches vorm daſigen wild- bacher tore am kaiſerlichen und Reichs-kammer- gerichte gefuͤret worden; ſintemal gedachte Reichs-
ſtadt
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LXIII haubtſtuͤck
Von den feuerbeſtaͤndigen ſteinen
und erden.
§ 2698
Hirher gehoͤren diejenige ſteine, welche im groͤ-
ſten ſchmelzfeuer die mindeſte veraͤnderung von ſich
geben, als I) der talg, II) der glimmer, III) das
kazen-gold, IIII) das waſſerblei, V) das ruſſi-
ſche marien-glas, VI) der topſtein, die Spani-
ſche oder Eimoliſche kreite, der ſpeckſtein, VII)
der hornſtein, VIII) der jaſpis, VIIII) der asbeſt,
X) die Nider-Heſſiſche Almeroder ton-erde, wo-
von der Henkel am a. o. handelt, und die tigel
davon als feuerfeſte anpreiſet, in gewiſſer maſſen
die Ober-Klener ton-erde zwiſchen hir und Alsfeld
auch der Haͤuſer-ton etliche ſtunden von Marburg,
XI) einige mergel-erden, XII) einige porcellan-
erden, XIII) die Geraiſche weiſe erde, von
Juſti ſ. 211 fgg.
Von den kalkartigen ſteinen.
§ 2699
Diſe werden im feuer muͤrbe, und verfallen
nachher durch die luft in einen kalk. Darzu rech-
net man I den marmorſtein. Die 76 gattungen
deſſelben benimet Penther ſ. 102 fg. ſeiner anlei-
tung zur baukunſt. Man findet denſelben um
Wezlar, das kloſter Altenburg, iſt vor eini-
gen jaren in ſachen des hiſigen land-comturs Di-
mars wegen des Teutſchen ordens-hauſes zu
Wezlar wider den daſigen ſtadtrat, in betref der
regalitaͤt des marmor-bruches vorm daſigen wild-
bacher tore am kaiſerlichen und Reichs-kammer-
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 1078. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/1090>, abgerufen am 30.12.2024.
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