eisen zihet man einen drat so dinn, als ein haar. Der glanz des goldes, silbers, reines quecksilbers, wißmutes, kupfers, messings, eisens, zinnes etc. bedürfen keines beweises. Der klang des goldes ist dumpfig, des silbers helle. Von der stärke des gemischten metalls am klange zeigen das ku- pfer und zinn an den glocken. Der schmelz-fluß der metalle ist bekannt, Junkers chemie IIter teil s. 171 fgg.
Von den edelen metallen und zwar erstlich vom golde.
§ 2585
Das gold ist das alleredelste, fürnämste unddes goldes vorzüge, vollkommenste metall, welches aus den dreien rei- nesten erden gemischet, welche vermutlich in glei- cher verhältnisse mit einander sehr feste verbunden sind, Junker am a. o. s. 272. Der von Rohr aber in der beschreibung des Oberharzes s. 243 vermeinet: es sey das beste, vollkommenste, rei- neste und schwereste metall, das aus einem starken mächtigen schwefel, einem sehr gereinigten queck- silber, und etlichen ganz wenigen höchst reinen sal- zigten und erdichten teilen bestehet. Das doppel- te grose Tschirnhausische brennglas verwandelt es in ein violet-farbenes glas. Die schwefel-leber zernichtet es in staub, wie man das güldene kalb flugs verbrannte.
§ 2586
Die eigenschaften des goldes sind I) lässet esdie eigen- schaften des goldes, sich im höchsten grade ausdehnen. Zwei lote gol- des reichen zur vergoldung zehn Schwedischer hu- fen landes. Mit einem ducaten könnte ein reiter mit dem pferde und der mondirung überzogen wer-
den;
von dem bergwerks-regale.
eiſen zihet man einen drat ſo dinn, als ein haar. Der glanz des goldes, ſilbers, reines queckſilbers, wißmutes, kupfers, meſſings, eiſens, zinnes ꝛc. beduͤrfen keines beweiſes. Der klang des goldes iſt dumpfig, des ſilbers helle. Von der ſtaͤrke des gemiſchten metalls am klange zeigen das ku- pfer und zinn an den glocken. Der ſchmelz-fluß der metalle iſt bekannt, Junkers chemie IIter teil ſ. 171 fgg.
Von den edelen metallen und zwar erſtlich vom golde.
§ 2585
Das gold iſt das alleredelſte, fuͤrnaͤmſte unddes goldes vorzuͤge, vollkommenſte metall, welches aus den dreien rei- neſten erden gemiſchet, welche vermutlich in glei- cher verhaͤltniſſe mit einander ſehr feſte verbunden ſind, Junker am a. o. ſ. 272. Der von Rohr aber in der beſchreibung des Oberharzes ſ. 243 vermeinet: es ſey das beſte, vollkommenſte, rei- neſte und ſchwereſte metall, das aus einem ſtarken maͤchtigen ſchwefel, einem ſehr gereinigten queck- ſilber, und etlichen ganz wenigen hoͤchſt reinen ſal- zigten und erdichten teilen beſtehet. Das doppel- te groſe Tſchirnhauſiſche brennglas verwandelt es in ein violet-farbenes glas. Die ſchwefel-leber zernichtet es in ſtaub, wie man das guͤldene kalb flugs verbrannte.
§ 2586
Die eigenſchaften des goldes ſind I) laͤſſet esdie eigen- ſchaften des goldes, ſich im hoͤchſten grade ausdehnen. Zwei lote gol- des reichen zur vergoldung zehn Schwediſcher hu- fen landes. Mit einem ducaten koͤnnte ein reiter mit dem pferde und der mondirung uͤberzogen wer-
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von dem bergwerks-regale.
eiſen zihet man einen drat ſo dinn, als ein haar.
Der glanz des goldes, ſilbers, reines queckſilbers,
wißmutes, kupfers, meſſings, eiſens, zinnes ꝛc.
beduͤrfen keines beweiſes. Der klang des goldes
iſt dumpfig, des ſilbers helle. Von der ſtaͤrke
des gemiſchten metalls am klange zeigen das ku-
pfer und zinn an den glocken. Der ſchmelz-fluß
der metalle iſt bekannt, Junkers chemie IIter
teil ſ. 171 fgg.
Von den edelen metallen und zwar
erſtlich vom golde.
§ 2585
Das gold iſt das alleredelſte, fuͤrnaͤmſte und
vollkommenſte metall, welches aus den dreien rei-
neſten erden gemiſchet, welche vermutlich in glei-
cher verhaͤltniſſe mit einander ſehr feſte verbunden
ſind, Junker am a. o. ſ. 272. Der von Rohr
aber in der beſchreibung des Oberharzes ſ. 243
vermeinet: es ſey das beſte, vollkommenſte, rei-
neſte und ſchwereſte metall, das aus einem ſtarken
maͤchtigen ſchwefel, einem ſehr gereinigten queck-
ſilber, und etlichen ganz wenigen hoͤchſt reinen ſal-
zigten und erdichten teilen beſtehet. Das doppel-
te groſe Tſchirnhauſiſche brennglas verwandelt es
in ein violet-farbenes glas. Die ſchwefel-leber
zernichtet es in ſtaub, wie man das guͤldene kalb
flugs verbrannte.
des goldes
vorzuͤge,
§ 2586
Die eigenſchaften des goldes ſind I) laͤſſet es
ſich im hoͤchſten grade ausdehnen. Zwei lote gol-
des reichen zur vergoldung zehn Schwediſcher hu-
fen landes. Mit einem ducaten koͤnnte ein reiter
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ſchaften des
goldes,
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 1035. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/1047>, abgerufen am 21.12.2024.
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