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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837.

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Nachtwanderer.
I.
Ich wandre durch die stille Nacht,
Da schleicht der Mond so heimlich sacht
Oft aus der dunklen Wolkenhülle,
Und hin und her im Thal
Erwacht die Nachtigall,
Dann wieder alles grau und stille.
O wunderbarer Nachtgesang:
Von fern im Land der Ströme Gang,
Leis Schauern in den dunklen Bäumen --
Wirr'st die Gedanken mir,
Mein irres Singen hier
Ist wie ein Rufen nur aus Träumen.
Nachtwanderer.
I.
Ich wandre durch die ſtille Nacht,
Da ſchleicht der Mond ſo heimlich ſacht
Oft aus der dunklen Wolkenhuͤlle,
Und hin und her im Thal
Erwacht die Nachtigall,
Dann wieder alles grau und ſtille.
O wunderbarer Nachtgeſang:
Von fern im Land der Stroͤme Gang,
Leis Schauern in den dunklen Baͤumen —
Wirr'ſt die Gedanken mir,
Mein irres Singen hier
Iſt wie ein Rufen nur aus Traͤumen.
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[8/0026] Nachtwanderer. I. Ich wandre durch die ſtille Nacht, Da ſchleicht der Mond ſo heimlich ſacht Oft aus der dunklen Wolkenhuͤlle, Und hin und her im Thal Erwacht die Nachtigall, Dann wieder alles grau und ſtille. O wunderbarer Nachtgeſang: Von fern im Land der Stroͤme Gang, Leis Schauern in den dunklen Baͤumen — Wirr'ſt die Gedanken mir, Mein irres Singen hier Iſt wie ein Rufen nur aus Traͤumen.

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Zitationshilfe: Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/26>, abgerufen am 21.11.2024.