Wer hat dich du schöner Wald Aufgebaut so hoch da droben? Wohl den Meister will ich loben, So lang noch mein' Stimm' erschallt. Lebe wohl, Lebe wohl, du schöner Wald!
Tief die Welt verworren schallt, Oben einsam Rehe grasen, Und wir ziehen fort und blasen, Daß es tausendfach verhallt: Lebe wohl, Lebe wohl, du schöner Wald!
Banner, der so kühle wallt! Unter Deinen grünen Wogen Hast du treu uns auferzogen. Frommer Sagen Aufenthalt! Lebe wohl, Lebe wohl, du schöner Wald!
Was wir still gelobt im Wald, Wollen's draußen ehrlich halten, Ewig bleiben treu die Alten: Deutsch Panier, das rauschend wallt, Lebe wohl! Schirm' dich Gott, du schöner Wald!
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Der Jaͤger Abſchied.
Wer hat dich du ſchoͤner Wald Aufgebaut ſo hoch da droben? Wohl den Meiſter will ich loben, So lang noch mein' Stimm' erſchallt. Lebe wohl, Lebe wohl, du ſchoͤner Wald!
Tief die Welt verworren ſchallt, Oben einſam Rehe graſen, Und wir ziehen fort und blaſen, Daß es tauſendfach verhallt: Lebe wohl, Lebe wohl, du ſchoͤner Wald!
Banner, der ſo kuͤhle wallt! Unter Deinen gruͤnen Wogen Haſt du treu uns auferzogen. Frommer Sagen Aufenthalt! Lebe wohl, Lebe wohl, du ſchoͤner Wald!
Was wir ſtill gelobt im Wald, Wollen's draußen ehrlich halten, Ewig bleiben treu die Alten: Deutſch Panier, das rauſchend wallt, Lebe wohl! Schirm' dich Gott, du ſchoͤner Wald!
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Der Jaͤger Abſchied.
Wer hat dich du ſchoͤner Wald
Aufgebaut ſo hoch da droben?
Wohl den Meiſter will ich loben,
So lang noch mein' Stimm' erſchallt.
Lebe wohl,
Lebe wohl, du ſchoͤner Wald!
Tief die Welt verworren ſchallt,
Oben einſam Rehe graſen,
Und wir ziehen fort und blaſen,
Daß es tauſendfach verhallt:
Lebe wohl,
Lebe wohl, du ſchoͤner Wald!
Banner, der ſo kuͤhle wallt!
Unter Deinen gruͤnen Wogen
Haſt du treu uns auferzogen.
Frommer Sagen Aufenthalt!
Lebe wohl,
Lebe wohl, du ſchoͤner Wald!
Was wir ſtill gelobt im Wald,
Wollen's draußen ehrlich halten,
Ewig bleiben treu die Alten:
Deutſch Panier, das rauſchend wallt,
Lebe wohl!
Schirm' dich Gott, du ſchoͤner Wald!
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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/179>, abgerufen am 26.02.2025.
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