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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837.

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An --
Wie nach festen Felsenwänden
Muß ich in der Einsamkeit
Stets auf Dich die Blicke wenden.
Alle, die in guter Zeit
Bei mir waren, sah ich scheiden
Mit des falschen Glückes Schaum,
Du bliebst schweigend mir im Leiden,
Wie ein treuer Tannenbaum,
Ob die Felder lustig blüh'n,
Ob der Winter zieht heran,
Immer finster, immer grün --
Reich' die Hand mir, wackrer Mann!

An
Wie nach feſten Felſenwaͤnden
Muß ich in der Einſamkeit
Stets auf Dich die Blicke wenden.
Alle, die in guter Zeit
Bei mir waren, ſah ich ſcheiden
Mit des falſchen Gluͤckes Schaum,
Du bliebſt ſchweigend mir im Leiden,
Wie ein treuer Tannenbaum,
Ob die Felder luſtig bluͤh'n,
Ob der Winter zieht heran,
Immer finſter, immer gruͤn —
Reich' die Hand mir, wackrer Mann!

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[146/0164] An — Wie nach feſten Felſenwaͤnden Muß ich in der Einſamkeit Stets auf Dich die Blicke wenden. Alle, die in guter Zeit Bei mir waren, ſah ich ſcheiden Mit des falſchen Gluͤckes Schaum, Du bliebſt ſchweigend mir im Leiden, Wie ein treuer Tannenbaum, Ob die Felder luſtig bluͤh'n, Ob der Winter zieht heran, Immer finſter, immer gruͤn — Reich' die Hand mir, wackrer Mann!

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Zitationshilfe: Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 146. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/164>, abgerufen am 21.11.2024.