führen wollte, du hast dich mit kindlichem Ver- trauen seiner Führung überlassen und bist so die Mutter der heiligen Hoffnung geworden. Mö- gen auch wir durch deine Fürsprache die Gnade erlangen, im Leiden gläubig zu Gott aufzu- schauen, auszuharren im Gehorsam und im Gottvertrauen, bis wir durch die Rettung aus der Not getröstet werden. - Vater unser. Gegrüßt seist.
3. Der Verlust des zwölfjährigen Jesus.
Von allen Sorgen eines Mutterherzens ist dir, o Maria, nur eine erspart worden, jene, welche von den Fehlern der Kinder herrührt. Auch als Mutter eines göttlichen Sohnes muß- test du drei Tage lang um Ihn in banger Sorge schweben. Wir haben herzliches Mitleid mit diesem Kummer deines liebevollen Herzens und bitten um der Verdienste willen, die du damit erworben hast, daß wir alle nach deinem Vor- bilde, die Eltern gegen ihre Kinder, Vorgesetzte gegen ihre Untergebenen, unsere Pflichten mit aller Treue, Sorgfalt und Wachsamkeit erfül- len mögen. - Vater unser. Gegrüßt seist.
4. Die Begegnung auf dem Kreuzwege.
Welcher Schmerz für dich, die Mutter des leidenden Heilandes, den Sohn auf seinem Lei-
führen wollte, du hast dich mit kindlichem Ver- trauen seiner Führung überlassen und bist so die Mutter der heiligen Hoffnung geworden. Mö- gen auch wir durch deine Fürsprache die Gnade erlangen, im Leiden gläubig zu Gott aufzu- schauen, auszuharren im Gehorsam und im Gottvertrauen, bis wir durch die Rettung aus der Not getröstet werden. – Vater unser. Gegrüßt seist.
3. Der Verlust des zwölfjährigen Jesus.
Von allen Sorgen eines Mutterherzens ist dir, o Maria, nur eine erspart worden, jene, welche von den Fehlern der Kinder herrührt. Auch als Mutter eines göttlichen Sohnes muß- test du drei Tage lang um Ihn in banger Sorge schweben. Wir haben herzliches Mitleid mit diesem Kummer deines liebevollen Herzens und bitten um der Verdienste willen, die du damit erworben hast, daß wir alle nach deinem Vor- bilde, die Eltern gegen ihre Kinder, Vorgesetzte gegen ihre Untergebenen, unsere Pflichten mit aller Treue, Sorgfalt und Wachsamkeit erfül- len mögen. – Vater unser. Gegrüßt seist.
4. Die Begegnung auf dem Kreuzwege.
Welcher Schmerz für dich, die Mutter des leidenden Heilandes, den Sohn auf seinem Lei-
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führen wollte, du hast dich mit kindlichem Ver-
trauen seiner Führung überlassen und bist so die
Mutter der heiligen Hoffnung geworden. Mö-
gen auch wir durch deine Fürsprache die Gnade
erlangen, im Leiden gläubig zu Gott aufzu-
schauen, auszuharren im Gehorsam und im
Gottvertrauen, bis wir durch die Rettung
aus der Not getröstet werden. – Vater unser.
Gegrüßt seist.
3. Der Verlust des zwölfjährigen Jesus.
Von allen Sorgen eines Mutterherzens ist
dir, o Maria, nur eine erspart worden, jene,
welche von den Fehlern der Kinder herrührt.
Auch als Mutter eines göttlichen Sohnes muß-
test du drei Tage lang um Ihn in banger Sorge
schweben. Wir haben herzliches Mitleid mit
diesem Kummer deines liebevollen Herzens und
bitten um der Verdienste willen, die du damit
erworben hast, daß wir alle nach deinem Vor-
bilde, die Eltern gegen ihre Kinder, Vorgesetzte
gegen ihre Untergebenen, unsere Pflichten mit
aller Treue, Sorgfalt und Wachsamkeit erfül-
len mögen. – Vater unser. Gegrüßt seist.
4. Die Begegnung auf dem Kreuzwege.
Welcher Schmerz für dich, die Mutter des
leidenden Heilandes, den Sohn auf seinem Lei-
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 470. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/486>, abgerufen am 21.11.2024.
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