Dieser Teil dient der eigentlichen sakramentalen Opferhandlung äußerlich und innerlich als Vorberei- tung. Während das Offertorium gesungen wurde, trugen früher die Gläubigen ihre Opfergaben zum Al- tare, welche nicht bloß für dieses Opfer, sondern für kirchliche Bedürfnisse überhaupt bestimmt waren. Von diesem Gebrauche her stammen die sogenannten Toten- opfer, die Opfer an Festtagen, das Opfern von Kerzen bei besondern Anlässen und die Meßstipendien.
Dann folgt die Darbringung von Brot und Wein, welch letzterer mit etwas Wasser vermischt ist. Die Gebete und Gebräuche, welche diese Darbringung be- gleiten und derselben folgen, sollen die Vereinigung der Herzen mit dem Opfer auf dem Altare, die geistige Hingabe mit den Gott wohlfälligen Gesinnungen er- wecken und ausdrücken. Die Räucherung, die beim feier- lichen Gottesdienste hier vorkommt, hat dieselbe Be- deutung, die bereits angegeben worden.
Offertorium.
Die Eltern brachten Jesus nach Jeru- salem, um Ihn dem Herrn darzustellen. (Luk. 2, 22.)
Opferung des Brotes.
Nimm auf, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, dieses unbefleckte Opfer, welches
Erster Hauptteil der heiligen Messe.
Die Opferung.
Dieser Teil dient der eigentlichen sakramentalen Opferhandlung äußerlich und innerlich als Vorberei- tung. Während das Offertorium gesungen wurde, trugen früher die Gläubigen ihre Opfergaben zum Al- tare, welche nicht bloß für dieses Opfer, sondern für kirchliche Bedürfnisse überhaupt bestimmt waren. Von diesem Gebrauche her stammen die sogenannten Toten- opfer, die Opfer an Festtagen, das Opfern von Kerzen bei besondern Anlässen und die Meßstipendien.
Dann folgt die Darbringung von Brot und Wein, welch letzterer mit etwas Wasser vermischt ist. Die Gebete und Gebräuche, welche diese Darbringung be- gleiten und derselben folgen, sollen die Vereinigung der Herzen mit dem Opfer auf dem Altare, die geistige Hingabe mit den Gott wohlfälligen Gesinnungen er- wecken und ausdrücken. Die Räucherung, die beim feier- lichen Gottesdienste hier vorkommt, hat dieselbe Be- deutung, die bereits angegeben worden.
Offertorium.
Die Eltern brachten Jesus nach Jeru- salem, um Ihn dem Herrn darzustellen. (Luk. 2, 22.)
Opferung des Brotes.
Nimm auf, heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott, dieses unbefleckte Opfer, welches
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Erster Hauptteil der heiligen Messe.
Die Opferung.
Dieser Teil dient der eigentlichen sakramentalen
Opferhandlung äußerlich und innerlich als Vorberei-
tung. Während das Offertorium gesungen wurde,
trugen früher die Gläubigen ihre Opfergaben zum Al-
tare, welche nicht bloß für dieses Opfer, sondern für
kirchliche Bedürfnisse überhaupt bestimmt waren. Von
diesem Gebrauche her stammen die sogenannten Toten-
opfer, die Opfer an Festtagen, das Opfern von Kerzen
bei besondern Anlässen und die Meßstipendien.
Dann folgt die Darbringung von Brot und Wein,
welch letzterer mit etwas Wasser vermischt ist. Die
Gebete und Gebräuche, welche diese Darbringung be-
gleiten und derselben folgen, sollen die Vereinigung der
Herzen mit dem Opfer auf dem Altare, die geistige
Hingabe mit den Gott wohlfälligen Gesinnungen er-
wecken und ausdrücken. Die Räucherung, die beim feier-
lichen Gottesdienste hier vorkommt, hat dieselbe Be-
deutung, die bereits angegeben worden.
Offertorium.
Die Eltern brachten Jesus nach Jeru-
salem, um Ihn dem Herrn darzustellen.
(Luk. 2, 22.)
Opferung des Brotes.
Nimm auf, heiliger Vater, allmächtiger,
ewiger Gott, dieses unbefleckte Opfer, welches
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 301. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/317>, abgerufen am 03.12.2024.
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