O nimm Dich vor der Sünd' in acht,Gar elend sie den Menschen macht.
* * *
Wer Gutes thut,Hat frohen Mut
* * *
Kind, wirst du rot,So warnt dich Gott.
* * *
Ein Glöcklein hängt in meiner Brust,Das hat gar hellen Klang,Bin ich der Sünde mir bewußt,So macht sein Ruf mir bang,Doch Hab' ich recht vor Gott gethan,So hör' ich es mit Freuden an.
* * *
Die Sünde, die uns Lust verspricht,Ist süßes Gift - o trau ihr nicht.
* * *
Ein Kinderherz soll seinWie die Lilie so rein,Wie der Tau so klar,Wie der Spiegel so wahr,Wie der Quell so frisch,Wie die Vöglein im Gebüsch,So froh, ja soAls flög' es mit den Engeln gleichZu Gottes Thron ins Himmelreich.
O nimm Dich vor der Sünd' in acht,Gar elend sie den Menschen macht.
* * *
Wer Gutes thut,Hat frohen Mut
* * *
Kind, wirst du rot,So warnt dich Gott.
* * *
Ein Glöcklein hängt in meiner Brust,Das hat gar hellen Klang,Bin ich der Sünde mir bewußt,So macht sein Ruf mir bang,Doch Hab' ich recht vor Gott gethan,So hör' ich es mit Freuden an.
* * *
Die Sünde, die uns Lust verspricht,Ist süßes Gift – o trau ihr nicht.
* * *
Ein Kinderherz soll seinWie die Lilie so rein,Wie der Tau so klar,Wie der Spiegel so wahr,Wie der Quell so frisch,Wie die Vöglein im Gebüsch,So froh, ja soAls flög' es mit den Engeln gleichZu Gottes Thron ins Himmelreich.
<TEI><text><body><div><divtype="poem"><lgrendition="#et"><l><pbfacs="#f0705"xml:id="E29_001_1914_pb0697_0001"n="697"/>
O nimm Dich vor der Sünd' in acht,</l><l>Gar elend sie den Menschen macht.</l></lg><prendition="#c">* * *</p><lgrendition="#et"><l>Wer Gutes thut,</l><l>Hat frohen Mut</l></lg><prendition="#c">* * *</p><lgrendition="#et"><l>Kind, wirst du rot,</l><l>So warnt dich Gott.</l></lg><prendition="#c">* * *</p><lgrendition="#et"><l>Ein Glöcklein hängt in meiner Brust,</l><l>Das hat gar hellen Klang,</l><l>Bin ich der Sünde mir bewußt,</l><l>So macht sein Ruf mir bang,</l><l>Doch Hab' ich recht vor Gott gethan,</l><l>So hör' ich es mit Freuden an.</l></lg><prendition="#c">* * *</p><lgrendition="#et"><l>Die Sünde, die uns Lust verspricht,</l><l>Ist süßes Gift – o trau ihr nicht.</l></lg><prendition="#c">* * *</p><lgrendition="#et"><l>Ein Kinderherz soll sein</l><l>Wie die Lilie so rein,</l><l>Wie der Tau so klar,</l><l>Wie der Spiegel so wahr,</l><l>Wie der Quell so frisch,</l><l>Wie die Vöglein im Gebüsch,</l><l>So froh, ja so</l><l>Als flög' es mit den Engeln gleich</l><l>Zu Gottes Thron ins Himmelreich.</l></lg></div><divtype="poem"></div></div></body></text></TEI>
[697/0705]
O nimm Dich vor der Sünd' in acht, Gar elend sie den Menschen macht.
* * *
Wer Gutes thut, Hat frohen Mut
* * *
Kind, wirst du rot, So warnt dich Gott.
* * *
Ein Glöcklein hängt in meiner Brust, Das hat gar hellen Klang, Bin ich der Sünde mir bewußt, So macht sein Ruf mir bang, Doch Hab' ich recht vor Gott gethan, So hör' ich es mit Freuden an.
* * *
Die Sünde, die uns Lust verspricht, Ist süßes Gift – o trau ihr nicht.
* * *
Ein Kinderherz soll sein Wie die Lilie so rein, Wie der Tau so klar, Wie der Spiegel so wahr, Wie der Quell so frisch, Wie die Vöglein im Gebüsch, So froh, ja so Als flög' es mit den Engeln gleich Zu Gottes Thron ins Himmelreich.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 697. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/705>, abgerufen am 22.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.