Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].fasse es. (Matth. 19, 11.) Es handelt sich 3. Das Mutterherz. 1. Das Weib ist ein Herz, sich hin- fasse es. (Matth. 19, 11.) Es handelt sich 3. Das Mutterherz. 1. Das Weib ist ein Herz, sich hin- <TEI> <text> <body> <div> <div> <p><pb facs="#f0032" xml:id="E29_001_1914_pb0024_0001" n="24"/> fasse es. (Matth. 19, 11.) Es handelt sich<lb/> da um den besonderen Beruf einzelner.<lb/> Wenn aber Weltkinder und Ungläubige<lb/> in der freiwilligen Jungfräulichkeit etwas<lb/> Unweibliches und Naturwidriges erblik-<lb/> ken, so kommt das her von ihrem be-<lb/> schränkten Gesichtskreis, der nicht über<lb/> die Anschauungen von Fleisch und Blut<lb/> hinausreicht.</p> </div> <div> <head rendition="#c">3. Das Mutterherz.</head><lb/> <p>1. Das Weib ist ein Herz, sich hin-<lb/> zugeben, nicht bloß als Gattin, sondern<lb/> auch als Mutter. Die Erwägungen<lb/> hierüber im Anschluß an die vorher-<lb/> gehenden lassen uns ersehen, daß das<lb/> Herz des Weibes unter den Wunder-<lb/> werken des Schöpfers nicht am wenig-<lb/> sten seine Weisheit und Liebe offenbart.<lb/> An die Mutterliebe muß in diesem<lb/> Büchlein sozusagen auf jeder Seite ap-<lb/> pelliert werden, und darum mögen hier<lb/> einige allgemeine Bemerkungen am Platze<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [24/0032]
fasse es. (Matth. 19, 11.) Es handelt sich
da um den besonderen Beruf einzelner.
Wenn aber Weltkinder und Ungläubige
in der freiwilligen Jungfräulichkeit etwas
Unweibliches und Naturwidriges erblik-
ken, so kommt das her von ihrem be-
schränkten Gesichtskreis, der nicht über
die Anschauungen von Fleisch und Blut
hinausreicht.
3. Das Mutterherz.
1. Das Weib ist ein Herz, sich hin-
zugeben, nicht bloß als Gattin, sondern
auch als Mutter. Die Erwägungen
hierüber im Anschluß an die vorher-
gehenden lassen uns ersehen, daß das
Herz des Weibes unter den Wunder-
werken des Schöpfers nicht am wenig-
sten seine Weisheit und Liebe offenbart.
An die Mutterliebe muß in diesem
Büchlein sozusagen auf jeder Seite ap-
pelliert werden, und darum mögen hier
einige allgemeine Bemerkungen am Platze
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