Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].Sache ist. Den Vergnügen nachgehen Sache ist. Den Vergnügen nachgehen <TEI> <text> <body> <div> <div> <p><pb facs="#f0291" xml:id="E29_001_1914_pb0283_0001" n="283"/> Sache ist. Den Vergnügen nachgehen<lb/> und sich von gefährlichen Vergnügen ent-<lb/> halten, genießen und sich erholen und<lb/> dabei das rechte Maß einhalten, unter<lb/> die Leute gehen und nicht alles mit-<lb/> machen, sind Dinge, welche leider selbst<lb/> viele Erwachsene nicht verstehen. Wie<lb/> will man sie der unerfahrenen und<lb/> lebenslustigen Jugend beibringen!<lb/> Wenn die Kinder in dieses Alter kom-<lb/> men, ist die Sache meistens schon ent-<lb/> schieden durch die vorausgegangene Er-<lb/> ziehung. Nur wer die Kinder vorher<lb/> zur Einfachheit und Genügsamkeit er-<lb/> zogen, sie zum Maßhalten und zur<lb/> Selbstbeherrschung angeleitet, und die<lb/> Zügel des elterlichen Ansehens fest in<lb/> der Hand behalten hat, wird die Kin-<lb/> der in diesem Alter gut leiten können.<lb/> Einiges über diesen Gegenstand folgt<lb/> in den nächsten Kapiteln. Ich verweise<lb/> auch auf die Bemerkungen in dem<lb/> Büchlein <q>„der christliche Vater,“</q> be-<lb/> sonders auf Kapitel 26 und 30.</p> </div> <div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [283/0291]
Sache ist. Den Vergnügen nachgehen
und sich von gefährlichen Vergnügen ent-
halten, genießen und sich erholen und
dabei das rechte Maß einhalten, unter
die Leute gehen und nicht alles mit-
machen, sind Dinge, welche leider selbst
viele Erwachsene nicht verstehen. Wie
will man sie der unerfahrenen und
lebenslustigen Jugend beibringen!
Wenn die Kinder in dieses Alter kom-
men, ist die Sache meistens schon ent-
schieden durch die vorausgegangene Er-
ziehung. Nur wer die Kinder vorher
zur Einfachheit und Genügsamkeit er-
zogen, sie zum Maßhalten und zur
Selbstbeherrschung angeleitet, und die
Zügel des elterlichen Ansehens fest in
der Hand behalten hat, wird die Kin-
der in diesem Alter gut leiten können.
Einiges über diesen Gegenstand folgt
in den nächsten Kapiteln. Ich verweise
auch auf die Bemerkungen in dem
Büchlein „der christliche Vater,“ be-
sonders auf Kapitel 26 und 30.
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