Hoffnung setzt, so bilden diese Gedan- ken eine fortgesetzte Uebung der Hoff- nung, ein beständiges Gebet. In die- ser Weise betet ihr Herz überall, bei der Arbeit, wenn sie auf die Kinder schaut, sie belehrt und mahnt und straft, wenn sie nur an dieselben denkt. Wer so vertraut und hofft, der kann dann auch mit dem Psalmisten sagen: Auf Dich, o Herr, habe ich gehofft, und ich werde ewig nicht zu Schanden werden. (Ps. 30, 2.)
14. Die Liebe Gottes.
1. Alle Kreaturen, sagt Tauler, wollen wieder zurückkehren zu ihrem Ursprung, um in ihm ihre Ruhe zu finden. Nimm den Stein und wirf ihn in die Luft, er ruhet nimmer, er komme denn wieder zur Erde, von der er herkommt. Die Erde ist sein Vaterland, die Luft seine Fremde. Und würde er tausend Jahre in der
Hoffnung setzt, so bilden diese Gedan- ken eine fortgesetzte Uebung der Hoff- nung, ein beständiges Gebet. In die- ser Weise betet ihr Herz überall, bei der Arbeit, wenn sie auf die Kinder schaut, sie belehrt und mahnt und straft, wenn sie nur an dieselben denkt. Wer so vertraut und hofft, der kann dann auch mit dem Psalmisten sagen: Auf Dich, o Herr, habe ich gehofft, und ich werde ewig nicht zu Schanden werden. (Ps. 30, 2.)
14. Die Liebe Gottes.
1. Alle Kreaturen, sagt Tauler, wollen wieder zurückkehren zu ihrem Ursprung, um in ihm ihre Ruhe zu finden. Nimm den Stein und wirf ihn in die Luft, er ruhet nimmer, er komme denn wieder zur Erde, von der er herkommt. Die Erde ist sein Vaterland, die Luft seine Fremde. Und würde er tausend Jahre in der
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Hoffnung setzt, so bilden diese Gedan-
ken eine fortgesetzte Uebung der Hoff-
nung, ein beständiges Gebet. In die-
ser Weise betet ihr Herz überall, bei
der Arbeit, wenn sie auf die Kinder
schaut, sie belehrt und mahnt und
straft, wenn sie nur an dieselben denkt.
Wer so vertraut und hofft, der kann
dann auch mit dem Psalmisten sagen:
Auf Dich, o Herr, habe ich gehofft,
und ich werde ewig nicht zu Schanden
werden. (Ps. 30, 2.)
14. Die Liebe Gottes.
1. Alle Kreaturen, sagt Tauler,
wollen wieder zurückkehren zu ihrem
Ursprung, um in ihm ihre Ruhe zu
finden. Nimm den Stein und wirf
ihn in die Luft, er ruhet nimmer, er
komme denn wieder zur Erde, von
der er herkommt. Die Erde ist sein
Vaterland, die Luft seine Fremde.
Und würde er tausend Jahre in der
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 152. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/160>, abgerufen am 21.11.2024.
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