Eckermann, Johann Peter: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. Bd. 2. Leipzig, 1836.und es war mir ein halbes Wunder zu hören, daß Sonntag, den 7. Februar 1830. Mit Goethe zu Tisch. Mancherley Gespräche über Gespräche über den Begriff des Desobligeanten. Nach Tisch stellt sich der junge Goethe, mit Walter Mittwoch, den 10. Februar 1830. Mit Goethe zu Tisch. Er sprach mit wahrer Aner¬ und es war mir ein halbes Wunder zu hoͤren, daß Sonntag, den 7. Februar 1830. Mit Goethe zu Tiſch. Mancherley Geſpraͤche uͤber Geſpraͤche uͤber den Begriff des Desobligeanten. Nach Tiſch ſtellt ſich der junge Goethe, mit Walter Mittwoch, den 10. Februar 1830. Mit Goethe zu Tiſch. Er ſprach mit wahrer Aner¬ <TEI> <text> <body> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0191" n="181"/> und es war mir ein halbes Wunder zu hoͤren, daß<lb/> Goethe alt genug ſey, um Mozart als Kind geſehen zu<lb/> haben.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> <div n="4"> <dateline rendition="#right">Sonntag, den 7. Februar 1830.<lb/></dateline> <p>Mit Goethe zu Tiſch. Mancherley Geſpraͤche uͤber<lb/> Fuͤrſt <hi rendition="#g">Primas</hi>; daß er ihn an der Tafel der Kaiſerin<lb/> von Öſtreich durch eine geſchickte Wendung zu vertheidi¬<lb/> gen gewagt. Des Fuͤrſten Unzulaͤnglichkeit in der Phi¬<lb/> loſophie, ſein dilettantiſcher Trieb zur Malerey, ohne<lb/> Geſchmack. Bild, der Miß <hi rendition="#g">Gore</hi> geſchenkt. Seine<lb/> Gutherzigkeit und Weichheit, Alles wegzugeben, ſo daß<lb/> er zuletzt in Armuth dageſtanden.</p><lb/> <p>Geſpraͤche uͤber den Begriff des Desobligeanten.</p><lb/> <p>Nach Tiſch ſtellt ſich der junge Goethe, mit Walter<lb/> und Wolf, in ſeinem Maskenanzuge als Klingsohr<lb/> dar und faͤhrt an Hof.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> <div n="4"> <dateline rendition="#right">Mittwoch, den 10. Februar 1830.<lb/></dateline> <p>Mit Goethe zu Tiſch. Er ſprach mit wahrer Aner¬<lb/> kennung uͤber das Feſtgedicht <hi rendition="#g">Riemers</hi> zur Feyer des<lb/> 2. Februar. „Überall, fuͤgte Goethe hinzu, was Riemer<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [181/0191]
und es war mir ein halbes Wunder zu hoͤren, daß
Goethe alt genug ſey, um Mozart als Kind geſehen zu
haben.
Sonntag, den 7. Februar 1830.
Mit Goethe zu Tiſch. Mancherley Geſpraͤche uͤber
Fuͤrſt Primas; daß er ihn an der Tafel der Kaiſerin
von Öſtreich durch eine geſchickte Wendung zu vertheidi¬
gen gewagt. Des Fuͤrſten Unzulaͤnglichkeit in der Phi¬
loſophie, ſein dilettantiſcher Trieb zur Malerey, ohne
Geſchmack. Bild, der Miß Gore geſchenkt. Seine
Gutherzigkeit und Weichheit, Alles wegzugeben, ſo daß
er zuletzt in Armuth dageſtanden.
Geſpraͤche uͤber den Begriff des Desobligeanten.
Nach Tiſch ſtellt ſich der junge Goethe, mit Walter
und Wolf, in ſeinem Maskenanzuge als Klingsohr
dar und faͤhrt an Hof.
Mittwoch, den 10. Februar 1830.
Mit Goethe zu Tiſch. Er ſprach mit wahrer Aner¬
kennung uͤber das Feſtgedicht Riemers zur Feyer des
2. Februar. „Überall, fuͤgte Goethe hinzu, was Riemer
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