Eckarth, Friedrich: Chronica Oder Historische Beschreibung Des Dorffes Herwigsdorff. 1737.Lebens ausgelauffen sey, und ich solte nunmehro meinen Lieben Vater nach den schönen himmlischen Freuden-Saal nachfolgen, so stellete ich alles den lieben GOtt anheim, und gedachte an die Worte: Was GOtt thut, das ist wohlgethan, es bleibt gerecht sein Wille, wie er es mit mir fänget an, will ich ihn halten stille etc. Wie mir der liebe GOtt geholffen hatte, so wolte ich diese Chronica nach Ostern drucken lassen, aber da verhinderte es die schwere Zeit, denn ich hatte den Winter über alles zu gebist, und ist niemand der mir anitzo forthilft, also setze ich mein Vertrauen in meinen kümmerlichen Leben auf GOtt, und da heißt es: Trau auf deinen lieben GOTT Und GOTT der wird dir dennoch helffen fort. Wo GOtt Leben und Gesundheit verleihet, und die schwere Zeit sich bessert, so will ich eine ausführliche Beschreibung des Städtleins Hirschfelde drucken lassen. Es gehe den Leser Wohl, das hoffet zuerfahren
Inhalt der Capitel. [Beginn Spaltensatz]
I. Die Feuers Brünste. II. Die Donner- und Hagel-Wetter. III. Die Winter und zu ohngewöhnlicher Zeit observirten Donner-Wetter. IV. Die Erdbeben. V. Die Wasser-Fluthen. VI. Kriegsnoth u. Einqvartierungen. VII. Von sehr wohlfeiler Zeit. VIII. Pest- und Sterbens-Gefahr. IX. Von grossen Sturm-Winden. X. Von Unfruchtbaren, Dürren und Nassen Jahren. XI. Kalte Winter. XII. Warme Winter. XIII. Von ungewöhnl. Kälte, Frost und Schnee ausser den Winter. [Spaltenumbruch]
XIV. Executionen an hiesigen Einwohnern. XV. Allerhand Mordthaten. XVI. Selbst Mörde. XVII. Allerhand unglückliche gewaltsame Todes-Fälle. XVIII. Von Kirchen-Raube und andern Einbrüchen. XIX. Allerhand gehlinge Todesfälle XX. Mißgeburthen. XXI. Eine eheliche Jubel-Hochzeit. XXII. Alte über 80. Jahr lebende Leute. XXIII. Allerhand Miscelanna. XXIV. Ein Tabelle einige Zeit Verstorbener etc. XXV. Geschl. Register des Autores. Lebens ausgelauffen sey, und ich solte nunmehro meinen Lieben Vater nach den schönen himmlischen Freuden-Saal nachfolgen, so stellete ich alles den lieben GOtt anheim, und gedachte an die Worte: Was GOtt thut, das ist wohlgethan, es bleibt gerecht sein Wille, wie er es mit mir fänget an, will ich ihn halten stille etc. Wie mir der liebe GOtt geholffen hatte, so wolte ich diese Chronica nach Ostern drucken lassen, aber da verhinderte es die schwere Zeit, denn ich hatte den Winter über alles zu gebist, und ist niemand der mir anitzo forthilft, also setze ich mein Vertrauen in meinen kümmerlichen Leben auf GOtt, und da heißt es: Trau auf deinen lieben GOTT Und GOTT der wird dir dennoch helffen fort. Wo GOtt Leben und Gesundheit verleihet, und die schwere Zeit sich bessert, so will ich eine ausführliche Beschreibung des Städtleins Hirschfelde drucken lassen. Es gehe den Leser Wohl, das hoffet zuerfahren
Inhalt der Capitel. [Beginn Spaltensatz]
I. Die Feuers Brünste. II. Die Donner- und Hagel-Wetter. III. Die Winter und zu ohngewöhnlicher Zeit observirten Donner-Wetter. IV. Die Erdbeben. V. Die Wasser-Fluthen. VI. Kriegsnoth u. Einqvartierungen. VII. Von sehr wohlfeiler Zeit. VIII. Pest- und Sterbens-Gefahr. IX. Von grossen Sturm-Winden. X. Von Unfruchtbaren, Dürren und Nassen Jahren. XI. Kalte Winter. XII. Warme Winter. XIII. Von ungewöhnl. Kälte, Frost und Schnee ausser den Winter. [Spaltenumbruch]
XIV. Executionen an hiesigen Einwohnern. XV. Allerhand Mordthaten. XVI. Selbst Mörde. XVII. Allerhand unglückliche gewaltsame Todes-Fälle. XVIII. Von Kirchen-Raube und andern Einbrüchen. XIX. Allerhand gehlinge Todesfälle XX. Mißgeburthen. XXI. Eine eheliche Jubel-Hochzeit. XXII. Alte über 80. Jahr lebende Leute. XXIII. Allerhand Miscelanna. XXIV. Ein Tabelle einige Zeit Verstorbener etc. XXV. Geschl. Register des Autores. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="preface" n="2"> <p><pb facs="#f0118" n="114"/> Lebens ausgelauffen sey, und ich solte nunmehro meinen Lieben Vater nach den schönen himmlischen Freuden-Saal nachfolgen, so stellete ich alles den lieben GOtt anheim, und gedachte an die Worte: Was GOtt thut, das ist wohlgethan, es bleibt gerecht sein Wille, wie er es mit mir fänget an, will ich ihn halten stille etc. Wie mir der liebe GOtt geholffen hatte, so wolte ich diese Chronica nach Ostern drucken lassen, aber da verhinderte es die schwere Zeit, denn ich hatte den Winter über alles zu gebist, und ist niemand der mir anitzo forthilft, also setze ich mein Vertrauen in meinen kümmerlichen Leben auf GOtt, und da heißt es:</p> <lg type="poem"> <l><hi rendition="#fr">Trau</hi> auf deinen lieben <hi rendition="#fr">GOTT</hi><lb/></l> <l>Und <hi rendition="#fr">GOTT</hi> der wird dir dennoch <hi rendition="#fr">helffen</hi> fort.<lb/></l> </lg> <p>Wo GOtt Leben und Gesundheit verleihet, und die schwere Zeit sich bessert, so will ich eine ausführliche Beschreibung des Städtleins Hirschfelde drucken lassen. Es gehe den Leser Wohl, das hoffet zuerfahren</p> <table> <row> <cell><hi rendition="#aq">script.</hi><lb/> Herwigsdorff d. <hi rendition="#aq">15. Julii</hi><lb/> 1737.</cell> <cell rendition="#right">Dessen <lb/> Dienstwilligster <lb/><hi rendition="#fr">Gotthülff Traugott Eckarth.</hi></cell> </row> </table> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="contents" n="2"> <head>Inhalt der Capitel.</head> <cb type="start"/> <list> <item>I. Die Feuers Brünste.</item> <item>II. Die Donner- und Hagel-Wetter.</item> <item>III. Die Winter und zu ohngewöhnlicher Zeit <hi rendition="#aq">observir</hi>ten Donner-Wetter.</item> <item>IV. Die Erdbeben.</item> <item>V. Die Wasser-Fluthen.</item> <item>VI. Kriegsnoth u. Einqvartierungen.</item> <item>VII. Von sehr wohlfeiler Zeit.</item> <item>VIII. Pest- und Sterbens-Gefahr.</item> <item>IX. Von grossen Sturm-Winden.</item> <item>X. Von Unfruchtbaren, Dürren und Nassen Jahren.</item> <item>XI. Kalte Winter.</item> <item>XII. Warme Winter.</item> <item>XIII. Von ungewöhnl. Kälte, Frost und Schnee ausser den Winter.</item> <cb/> <item>XIV. <hi rendition="#aq">Executionen</hi> an hiesigen Einwohnern.</item> <item>XV. Allerhand Mordthaten.</item> <item>XVI. Selbst Mörde.</item> <item>XVII. Allerhand unglückliche gewaltsame Todes-Fälle.</item> <item>XVIII. Von Kirchen-Raube und andern Einbrüchen.</item> <item>XIX. Allerhand gehlinge Todesfälle</item> <item>XX. Mißgeburthen.</item> <item>XXI. Eine eheliche Jubel-Hochzeit.</item> <item>XXII. Alte über 80. Jahr lebende Leute.</item> <item>XXIII. Allerhand <hi rendition="#aq">Miscelanna</hi>.</item> <item>XXIV. Ein Tabelle einige Zeit Verstorbener etc.</item> <item>XXV. Geschl. Register des <hi rendition="#aq">Autores</hi>.</item> </list> <cb type="end"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [114/0118]
Lebens ausgelauffen sey, und ich solte nunmehro meinen Lieben Vater nach den schönen himmlischen Freuden-Saal nachfolgen, so stellete ich alles den lieben GOtt anheim, und gedachte an die Worte: Was GOtt thut, das ist wohlgethan, es bleibt gerecht sein Wille, wie er es mit mir fänget an, will ich ihn halten stille etc. Wie mir der liebe GOtt geholffen hatte, so wolte ich diese Chronica nach Ostern drucken lassen, aber da verhinderte es die schwere Zeit, denn ich hatte den Winter über alles zu gebist, und ist niemand der mir anitzo forthilft, also setze ich mein Vertrauen in meinen kümmerlichen Leben auf GOtt, und da heißt es:
Trau auf deinen lieben GOTT
Und GOTT der wird dir dennoch helffen fort.
Wo GOtt Leben und Gesundheit verleihet, und die schwere Zeit sich bessert, so will ich eine ausführliche Beschreibung des Städtleins Hirschfelde drucken lassen. Es gehe den Leser Wohl, das hoffet zuerfahren
script.
Herwigsdorff d. 15. Julii
1737. Dessen
Dienstwilligster
Gotthülff Traugott Eckarth.
Inhalt der Capitel.
I. Die Feuers Brünste.
II. Die Donner- und Hagel-Wetter.
III. Die Winter und zu ohngewöhnlicher Zeit observirten Donner-Wetter.
IV. Die Erdbeben.
V. Die Wasser-Fluthen.
VI. Kriegsnoth u. Einqvartierungen.
VII. Von sehr wohlfeiler Zeit.
VIII. Pest- und Sterbens-Gefahr.
IX. Von grossen Sturm-Winden.
X. Von Unfruchtbaren, Dürren und Nassen Jahren.
XI. Kalte Winter.
XII. Warme Winter.
XIII. Von ungewöhnl. Kälte, Frost und Schnee ausser den Winter.
XIV. Executionen an hiesigen Einwohnern.
XV. Allerhand Mordthaten.
XVI. Selbst Mörde.
XVII. Allerhand unglückliche gewaltsame Todes-Fälle.
XVIII. Von Kirchen-Raube und andern Einbrüchen.
XIX. Allerhand gehlinge Todesfälle
XX. Mißgeburthen.
XXI. Eine eheliche Jubel-Hochzeit.
XXII. Alte über 80. Jahr lebende Leute.
XXIII. Allerhand Miscelanna.
XXIV. Ein Tabelle einige Zeit Verstorbener etc.
XXV. Geschl. Register des Autores.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDie vorliegende Chronica Oder Historische Beschre… [mehr] Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2012-11-21T13:03:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2012-11-21T13:03:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2012-11-21T13:03:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |