Eckarth, Gotthülff Traugott: Chronica, oder: historische Beschreibung des Dorffes Bertzdorff, eine halbe Meile von Zittau in der Ober-Lausitz gelegen. Herwigsdorff, 1749.Gehülffin 1666. auf 22. Jahr, mit Jgfr. Eleonoren, Tit. Hrn. Valentin Kennlers, Past. daselbst, ehelichen Tochter, zeugte mit ihr 2 Töchter, Eleonora und Euphrosina. Starb 1688. den 14. Aug. alt 50. Jahr, 5 Wochen, 3 Tage. Leichen-Text. 2 Cor. 4 Wir haben allenthalben Trübsaal, aber wir ängsten uns nicht; uns ist bange, aber wir verzagen nicht; wir leyden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen; Wir werden untergedruckt, aber wir komen nicht um etc. Hrn. M. Johann Friedrich Mays Epitaphium. Hier ruhet in JEsu seelig der Wohl-Ehrwürdige und Wohlgelahrte Herr M. Johann Friedrich May, zu Türchau 291/4 Jahr, und zu Bertz- und Johnsdorff 121/2 Jahr treu-verdienter Pastor, gebohren in Zittau 1660. den 25. Aug. Sein Vater war Herr Caspar May, Bürger, die Mutter Frau Resina, gebohrene Kotzianin. Studirte in Zittau und Wittenberg, promovirte in philos. Magister, und kam 1692. als Pfarrer nach Türchau, und 1722. nach Bertzs- und Johnsdorff. Verheurathete sich den 21. Apr. 1693. mit damahls Tit. Jgfr. Annen Eleonoren, geb. Gerberin, Tit. Herrn Friedrich Gerbers, Med. Doct. in Zittau, jüngsten Jungfer Tochter, und lebte mit ihr 42. Jahr vergnügt, und zeigeten 4. Kinder, einen Sohn, Carl Friedrich, in Zittau, welcher gestorben; Herr M. Joh. Friedrich May, der bereits 16. Jahr in Leipzig lebet; Jgfr. Christiana Eleonora, nachgehends an Tit. Herrn M. Joh. Gottfried Keylen, Diacono zu Hirschfelde verheyrathet, und Johanna Emerentia an Tit. Herrn M. Joh. Christ. Richtern, Pastor in Herwigsdorff vereheliget, von welcher er eine Enckelin erlebet, so schon gestorben. In seinem heiligen Amte war er treu, fleißig und eyfrig, und in seinem Leben fromm und aufrichtig. An. 1734. den 3. Jun. kam in der Kirche vor dem Altar ein harter Zufall über ihm, und starb seelig und sanffte den 5. Jun. a. c. Abends um 4. Uhr, seines Ehren-vollen Alters 74. Jahr, weniger 11. Wochen, 2 Tage und 16 Stunden, ward den 11 ejus hier Christ-priesterlich begraben. D. G. G. Leichen-Text. Psalm 38. v. 22. 23. Verlaß Gehülffin 1666. auf 22. Jahr, mit Jgfr. Eleonoren, Tit. Hrn. Valentin Kennlers, Past. daselbst, ehelichen Tochter, zeugte mit ihr 2 Töchter, Eleonora und Euphrosina. Starb 1688. den 14. Aug. alt 50. Jahr, 5 Wochen, 3 Tage. Leichen-Text. 2 Cor. 4 Wir haben allenthalben Trübsaal, aber wir ängsten uns nicht; uns ist bange, aber wir verzagen nicht; wir leyden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen; Wir werden untergedruckt, aber wir kom̅en nicht um etc. Hrn. M. Johann Friedrich Mays Epitaphium. Hier ruhet in JEsu seelig der Wohl-Ehrwürdige und Wohlgelahrte Herr M. Johann Friedrich May, zu Türchau 29¼ Jahr, und zu Bertz- und Johnsdorff 12½ Jahr treu-verdienter Pastor, gebohren in Zittau 1660. den 25. Aug. Sein Vater war Herr Caspar May, Bürger, die Mutter Frau Resina, gebohrene Kotzianin. Studirte in Zittau und Wittenberg, promovirte in philos. Magister, und kam 1692. als Pfarrer nach Türchau, und 1722. nach Bertzs- und Johnsdorff. Verheurathete sich den 21. Apr. 1693. mit damahls Tit. Jgfr. Annen Eleonoren, geb. Gerberin, Tit. Herrn Friedrich Gerbers, Med. Doct. in Zittau, jüngsten Jungfer Tochter, und lebte mit ihr 42. Jahr vergnügt, und zeigeten 4. Kinder, einen Sohn, Carl Friedrich, in Zittau, welcher gestorben; Herr M. Joh. Friedrich May, der bereits 16. Jahr in Leipzig lebet; Jgfr. Christiana Eleonora, nachgehends an Tit. Herrn M. Joh. Gottfried Keylen, Diacono zu Hirschfelde verheyrathet, und Johanna Emerentia an Tit. Herrn M. Joh. Christ. Richtern, Pastor in Herwigsdorff vereheliget, von welcher er eine Enckelin erlebet, so schon gestorben. In seinem heiligen Amte war er treu, fleißig und eyfrig, und in seinem Leben fromm und aufrichtig. An. 1734. den 3. Jun. kam in der Kirche vor dem Altar ein harter Zufall über ihm, und starb seelig und sanffte den 5. Jun. a. c. Abends um 4. Uhr, seines Ehren-vollen Alters 74. Jahr, weniger 11. Wochen, 2 Tage und 16 Stunden, ward den 11 ejus hier Christ-priesterlich begraben. D. G. G. Leichen-Text. Psalm 38. v. 22. 23. Verlaß <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0015" n="15"/> Gehülffin 1666. auf 22. Jahr, mit Jgfr. Eleonoren, <hi rendition="#aq">Tit.</hi> Hrn. Valentin Kennlers, <hi rendition="#aq">Past.</hi> daselbst, ehelichen Tochter, zeugte mit ihr 2 Töchter, Eleonora und Euphrosina. Starb 1688. den 14. Aug. alt 50. Jahr, 5 Wochen, 3 Tage. Leichen-Text. 2 Cor. 4 Wir haben allenthalben Trübsaal, aber wir ängsten uns nicht; uns ist bange, aber wir verzagen nicht; wir leyden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen; Wir werden untergedruckt, aber wir kom̅en nicht um etc.</p> </div> <div n="4"> <head>Hrn. <hi rendition="#aq">M.</hi> Johann Friedrich Mays <hi rendition="#aq">Epitaphium.</hi></head><lb/> <p>Hier ruhet in JEsu seelig der Wohl-Ehrwürdige und Wohlgelahrte Herr <hi rendition="#aq">M.</hi> Johann Friedrich May, zu Türchau 29¼ Jahr, und zu Bertz- und Johnsdorff 12½ Jahr treu-verdienter <hi rendition="#aq">Pastor,</hi> gebohren in Zittau 1660. den 25. Aug. Sein Vater war Herr Caspar May, Bürger, die Mutter Frau Resina, gebohrene Kotzianin. Studirte in Zittau und Wittenberg, <hi rendition="#aq">promovi</hi>rte in <hi rendition="#aq">philos. Magister,</hi> und kam 1692. als Pfarrer nach Türchau, und 1722. nach Bertzs- und Johnsdorff. Verheurathete sich den 21. Apr. 1693. mit damahls <hi rendition="#aq">Tit.</hi> Jgfr. Annen Eleonoren, geb. Gerberin, <hi rendition="#aq">Tit.</hi> Herrn Friedrich Gerbers, <hi rendition="#aq">Med. Doct.</hi> in Zittau, jüngsten Jungfer Tochter, und lebte mit ihr 42. Jahr vergnügt, und zeigeten 4. Kinder, einen Sohn, Carl Friedrich, in Zittau, welcher gestorben; Herr <hi rendition="#aq">M.</hi> Joh. Friedrich May, der bereits 16. Jahr in Leipzig lebet; Jgfr. Christiana Eleonora, nachgehends an <hi rendition="#aq">Tit.</hi> Herrn <hi rendition="#aq">M.</hi> Joh. Gottfried Keylen, <hi rendition="#aq">Diacono</hi> zu Hirschfelde verheyrathet, und Johanna Emerentia an <hi rendition="#aq">Tit.</hi> Herrn <hi rendition="#aq">M.</hi> Joh. Christ. Richtern, <hi rendition="#aq">Pastor</hi> in Herwigsdorff vereheliget, von welcher er eine Enckelin erlebet, so schon gestorben. In seinem heiligen Amte war er treu, fleißig und eyfrig, und in seinem Leben fromm und aufrichtig. An. 1734. den 3. Jun. kam in der Kirche vor dem Altar ein harter Zufall über ihm, und starb seelig und sanffte den 5. Jun. a. c. Abends um 4. Uhr, seines Ehren-vollen Alters 74. Jahr, weniger 11. Wochen, 2 Tage und 16 Stunden, ward den 11 <hi rendition="#aq">ejus</hi> hier Christ-priesterlich begraben. D. G. G. Leichen-Text. Psalm 38. v. 22. 23. Verlaß </p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [15/0015]
Gehülffin 1666. auf 22. Jahr, mit Jgfr. Eleonoren, Tit. Hrn. Valentin Kennlers, Past. daselbst, ehelichen Tochter, zeugte mit ihr 2 Töchter, Eleonora und Euphrosina. Starb 1688. den 14. Aug. alt 50. Jahr, 5 Wochen, 3 Tage. Leichen-Text. 2 Cor. 4 Wir haben allenthalben Trübsaal, aber wir ängsten uns nicht; uns ist bange, aber wir verzagen nicht; wir leyden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen; Wir werden untergedruckt, aber wir kom̅en nicht um etc.
Hrn. M. Johann Friedrich Mays Epitaphium.
Hier ruhet in JEsu seelig der Wohl-Ehrwürdige und Wohlgelahrte Herr M. Johann Friedrich May, zu Türchau 29¼ Jahr, und zu Bertz- und Johnsdorff 12½ Jahr treu-verdienter Pastor, gebohren in Zittau 1660. den 25. Aug. Sein Vater war Herr Caspar May, Bürger, die Mutter Frau Resina, gebohrene Kotzianin. Studirte in Zittau und Wittenberg, promovirte in philos. Magister, und kam 1692. als Pfarrer nach Türchau, und 1722. nach Bertzs- und Johnsdorff. Verheurathete sich den 21. Apr. 1693. mit damahls Tit. Jgfr. Annen Eleonoren, geb. Gerberin, Tit. Herrn Friedrich Gerbers, Med. Doct. in Zittau, jüngsten Jungfer Tochter, und lebte mit ihr 42. Jahr vergnügt, und zeigeten 4. Kinder, einen Sohn, Carl Friedrich, in Zittau, welcher gestorben; Herr M. Joh. Friedrich May, der bereits 16. Jahr in Leipzig lebet; Jgfr. Christiana Eleonora, nachgehends an Tit. Herrn M. Joh. Gottfried Keylen, Diacono zu Hirschfelde verheyrathet, und Johanna Emerentia an Tit. Herrn M. Joh. Christ. Richtern, Pastor in Herwigsdorff vereheliget, von welcher er eine Enckelin erlebet, so schon gestorben. In seinem heiligen Amte war er treu, fleißig und eyfrig, und in seinem Leben fromm und aufrichtig. An. 1734. den 3. Jun. kam in der Kirche vor dem Altar ein harter Zufall über ihm, und starb seelig und sanffte den 5. Jun. a. c. Abends um 4. Uhr, seines Ehren-vollen Alters 74. Jahr, weniger 11. Wochen, 2 Tage und 16 Stunden, ward den 11 ejus hier Christ-priesterlich begraben. D. G. G. Leichen-Text. Psalm 38. v. 22. 23. Verlaß
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax.
(2013-01-17T08:43:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-01-17T08:43:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2013-01-17T08:43:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |