Jerem. V. 24. Lasset uns doch den HErrn unsern GOtt fürchten, der uns Frühregen und Spatregen giebet, und uns die Ernd- te treulich und jährlich behütet.
[Abbildung]
Weiser Schöpfer! dein Regieren, Deine Güt und Wundermacht, Jst im Regen auch zu spüren, Den du weislich ausgedacht, Dadurch alles zu erquikken, Das in Hizze will erstikken: Das du aber lechzend tränkst, Wenn du Thau und Regen schenkst.
Wenn wir Andachtsvoll erwegen, Wie im Reiche der Natur Wird gezeugt der feuchte Regen; So sehn wir der Vorsicht Spur. Jn der Kette aller Dinge, Jst kein Häkgen so geringe, Es treibt alles mit zum Ziel, Den der Schöpfer haben wil.
Aus der Erde, aus den Seen, Ziehen unaufhörlich fort,
Dün-
Zweyter, Theil. M
Der Regen.
Der Regen.
Jerem. V. 24. Laſſet uns doch den HErrn unſern GOtt fuͤrchten, der uns Fruͤhregen und Spatregen giebet, und uns die Ernd- te treulich und jaͤhrlich behuͤtet.
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Weiſer Schoͤpfer! dein Regieren, Deine Guͤt und Wundermacht, Jſt im Regen auch zu ſpuͤren, Den du weislich ausgedacht, Dadurch alles zu erquikken, Das in Hizze will erſtikken: Das du aber lechzend traͤnkſt, Wenn du Thau und Regen ſchenkſt.
Wenn wir Andachtsvoll erwegen, Wie im Reiche der Natur Wird gezeugt der feuchte Regen; So ſehn wir der Vorſicht Spur. Jn der Kette aller Dinge, Jſt kein Haͤkgen ſo geringe, Es treibt alles mit zum Ziel, Den der Schoͤpfer haben wil.
Aus der Erde, aus den Seen, Ziehen unaufhoͤrlich fort,
Duͤn-
Zweyter, Theil. M
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Der Regen.
Der Regen.
Jerem. V. 24.
Laſſet uns doch den HErrn unſern GOtt
fuͤrchten, der uns Fruͤhregen und
Spatregen giebet, und uns die Ernd-
te treulich und jaͤhrlich behuͤtet.
[Abbildung]
Weiſer Schoͤpfer! dein Regieren,
Deine Guͤt und Wundermacht,
Jſt im Regen auch zu ſpuͤren,
Den du weislich ausgedacht,
Dadurch alles zu erquikken,
Das in Hizze will erſtikken:
Das du aber lechzend traͤnkſt,
Wenn du Thau und Regen ſchenkſt.
Wenn wir Andachtsvoll erwegen,
Wie im Reiche der Natur
Wird gezeugt der feuchte Regen;
So ſehn wir der Vorſicht Spur.
Jn der Kette aller Dinge,
Jſt kein Haͤkgen ſo geringe,
Es treibt alles mit zum Ziel,
Den der Schoͤpfer haben wil.
Aus der Erde, aus den Seen,
Ziehen unaufhoͤrlich fort,
Duͤn-
Zweyter, Theil. M
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Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 2. Hildesheim, 1747, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ebeling_betrachtungen02_1747/189>, abgerufen am 06.01.2025.
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