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Praktisches Kochbuch für die Deutschen in Amerika. Milwaukee, 1879.

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Butter, 6 Löffel gestoßener Zucker, Saft von 2 Zitronen, von einer die abgeriebene Schale. Dies alles wird untereinander gerührt, mit dem Schaum dieser Eier vermischt, auf einen mit Zwieback bestreuten Blätterteig gestrichen und bei 34 Grad Hitze gebacken. Damit die Torte nicht bräunlich werde, lege man zeitig einen Bogen Papier darüber.

52. Apfelsinentorte. 1/2 Pfund Zucker, 6 Unzen geriebene Mandeln, 12 Eier, 2 1/3 Unze Mehl und 2 Eßlöffel Arrak. Hiervon werden, nachdem die Bestandtheile wie Mandeltorte gerührt sind, 2 Kuchen gebacken. Dann werden 4 ganze Eier und 4 Eidotter, Saft von 4 Apfelsinen und 1 auf Zucker abgeriebene Apfelsine, Saft von 2 Zitronen und 1/4 Pfund Zucker über Feuer mit einem Schaumbesen geschlagen, bis es dicklich wird. Diese Creme füllt man auf einen der Kuchen, legt den andern als Oberblatt darauf und glacirt die Torte mit Folgendem: Der Saft von 2 Apfelsinen wird mit 1/4 Pfund feingestoßenem Zucker und 1 Eßlöffel Wasser 1/4 Stunde gerührt und glatt übergestrichen.

53. Aepfeltorte. Ein Mürbeteig, gute saure in dünne Scheiben geschnittene Aepfel, 1/4 Pfund Zucker, Zitronenschale und Zimmet, 1/4 Pfund gewaschene und wieder angetrocknete Korinthen.

Die Hälfte des Teiges wird ausgerollt, das Bemerkte lagenweise darauf gelegt, mit einem Gitter versehen oder mit einem Oberblatt bedeckt und bei 34 Grad Hitze gebacken.

54. Obstkuchen für 12 Personen. 6 Unzen Mehl, 4 Unzen Butter, 2 1/3 Unzen Zucker, 1 Ei und 2 Eßlöffel Rum, in Ermangelung kaltes Wasser.

Dies alles wird gemengt, ausgerollt, kreuzweis zusammen geschlagen und nochmals derartig ausgerollt, daß man eine möglichst runde Form erhalte. Dann wird der Teig mit einer Form bedeckt, abgerändert und auf eine vorgerichtete Platte gelegt, mit einem schmalen Rand versehen, die in 4 Theile geschnittenen sauren Aepfel recht nahe zusammen kreisförmig auf den Teig gelegt, reichlich Zucker, Zimmet, Zitronenschale und gestoßenes Backwerk darüber gestreut, Stückchen Butter darauf gelegt und schön gebacken.

Bei Kirschen oder Zwetschen wird vorher Zwieback über den Teig gestreut.

Anmerkung. Es ist gut, wenn der Teig am Tage vor dem Gebrauch gemacht wird. Derselbe kann bis zu acht Tagen in einem Töpfchen im Keller aufbewahrt werden.

55. Aepfeltorte von Blätterteig mit Guß. Man rollt 2/3 des Teiges zu einem Unterblatt und Rand aus, legt in Scheibchen geschnittene Aepfel, mit Zimmet und Zucker bestreut, dick darauf und setzt den Kuchen bei 34 Grad (Fahrenheit) Hitze in den Ofen. Ehe er ganz gahr ist, macht man einen Sahneguß nach No. 9, gibt ihn gleichmäßig über das Obst und läßt die Torte vollends gahr werden.

56. Aepfelkuchen für einen Familientisch. Zum Teig 11/2 Pfd. gutes Mehl, 1/2 Pfund Butter, 2 Eßlöffel Zucker, 1 Ei, 1 Obertasse kaltes

Butter, 6 Löffel gestoßener Zucker, Saft von 2 Zitronen, von einer die abgeriebene Schale. Dies alles wird untereinander gerührt, mit dem Schaum dieser Eier vermischt, auf einen mit Zwieback bestreuten Blätterteig gestrichen und bei 34 Grad Hitze gebacken. Damit die Torte nicht bräunlich werde, lege man zeitig einen Bogen Papier darüber.

52. Apfelsinentorte. ½ Pfund Zucker, 6 Unzen geriebene Mandeln, 12 Eier, 2⅓ Unze Mehl und 2 Eßlöffel Arrak. Hiervon werden, nachdem die Bestandtheile wie Mandeltorte gerührt sind, 2 Kuchen gebacken. Dann werden 4 ganze Eier und 4 Eidotter, Saft von 4 Apfelsinen und 1 auf Zucker abgeriebene Apfelsine, Saft von 2 Zitronen und ¼ Pfund Zucker über Feuer mit einem Schaumbesen geschlagen, bis es dicklich wird. Diese Crême füllt man auf einen der Kuchen, legt den andern als Oberblatt darauf und glacirt die Torte mit Folgendem: Der Saft von 2 Apfelsinen wird mit ¼ Pfund feingestoßenem Zucker und 1 Eßlöffel Wasser ¼ Stunde gerührt und glatt übergestrichen.

53. Aepfeltorte. Ein Mürbeteig, gute saure in dünne Scheiben geschnittene Aepfel, ¼ Pfund Zucker, Zitronenschale und Zimmet, ¼ Pfund gewaschene und wieder angetrocknete Korinthen.

Die Hälfte des Teiges wird ausgerollt, das Bemerkte lagenweise darauf gelegt, mit einem Gitter versehen oder mit einem Oberblatt bedeckt und bei 34 Grad Hitze gebacken.

54. Obstkuchen für 12 Personen. 6 Unzen Mehl, 4 Unzen Butter, 2⅓ Unzen Zucker, 1 Ei und 2 Eßlöffel Rum, in Ermangelung kaltes Wasser.

Dies alles wird gemengt, ausgerollt, kreuzweis zusammen geschlagen und nochmals derartig ausgerollt, daß man eine möglichst runde Form erhalte. Dann wird der Teig mit einer Form bedeckt, abgerändert und auf eine vorgerichtete Platte gelegt, mit einem schmalen Rand versehen, die in 4 Theile geschnittenen sauren Aepfel recht nahe zusammen kreisförmig auf den Teig gelegt, reichlich Zucker, Zimmet, Zitronenschale und gestoßenes Backwerk darüber gestreut, Stückchen Butter darauf gelegt und schön gebacken.

Bei Kirschen oder Zwetschen wird vorher Zwieback über den Teig gestreut.

Anmerkung. Es ist gut, wenn der Teig am Tage vor dem Gebrauch gemacht wird. Derselbe kann bis zu acht Tagen in einem Töpfchen im Keller aufbewahrt werden.

55. Aepfeltorte von Blätterteig mit Guß. Man rollt ⅔ des Teiges zu einem Unterblatt und Rand aus, legt in Scheibchen geschnittene Aepfel, mit Zimmet und Zucker bestreut, dick darauf und setzt den Kuchen bei 34 Grad (Fahrenheit) Hitze in den Ofen. Ehe er ganz gahr ist, macht man einen Sahneguß nach No. 9, gibt ihn gleichmäßig über das Obst und läßt die Torte vollends gahr werden.

56. Aepfelkuchen für einen Familientisch. Zum Teig 1½ Pfd. gutes Mehl, ½ Pfund Butter, 2 Eßlöffel Zucker, 1 Ei, 1 Obertasse kaltes

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Butter, 6 Löffel gestoßener Zucker, Saft von 2 Zitronen, von einer die abgeriebene Schale. Dies alles wird untereinander gerührt, mit dem Schaum dieser Eier vermischt, auf einen mit Zwieback bestreuten Blätterteig gestrichen und bei 34 Grad Hitze gebacken. Damit die Torte nicht bräunlich werde, lege man zeitig einen Bogen Papier darüber.</p>
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[267/0275] Butter, 6 Löffel gestoßener Zucker, Saft von 2 Zitronen, von einer die abgeriebene Schale. Dies alles wird untereinander gerührt, mit dem Schaum dieser Eier vermischt, auf einen mit Zwieback bestreuten Blätterteig gestrichen und bei 34 Grad Hitze gebacken. Damit die Torte nicht bräunlich werde, lege man zeitig einen Bogen Papier darüber. 52. Apfelsinentorte. ½ Pfund Zucker, 6 Unzen geriebene Mandeln, 12 Eier, 2⅓ Unze Mehl und 2 Eßlöffel Arrak. Hiervon werden, nachdem die Bestandtheile wie Mandeltorte gerührt sind, 2 Kuchen gebacken. Dann werden 4 ganze Eier und 4 Eidotter, Saft von 4 Apfelsinen und 1 auf Zucker abgeriebene Apfelsine, Saft von 2 Zitronen und ¼ Pfund Zucker über Feuer mit einem Schaumbesen geschlagen, bis es dicklich wird. Diese Crême füllt man auf einen der Kuchen, legt den andern als Oberblatt darauf und glacirt die Torte mit Folgendem: Der Saft von 2 Apfelsinen wird mit ¼ Pfund feingestoßenem Zucker und 1 Eßlöffel Wasser ¼ Stunde gerührt und glatt übergestrichen. 53. Aepfeltorte. Ein Mürbeteig, gute saure in dünne Scheiben geschnittene Aepfel, ¼ Pfund Zucker, Zitronenschale und Zimmet, ¼ Pfund gewaschene und wieder angetrocknete Korinthen. Die Hälfte des Teiges wird ausgerollt, das Bemerkte lagenweise darauf gelegt, mit einem Gitter versehen oder mit einem Oberblatt bedeckt und bei 34 Grad Hitze gebacken. 54. Obstkuchen für 12 Personen. 6 Unzen Mehl, 4 Unzen Butter, 2⅓ Unzen Zucker, 1 Ei und 2 Eßlöffel Rum, in Ermangelung kaltes Wasser. Dies alles wird gemengt, ausgerollt, kreuzweis zusammen geschlagen und nochmals derartig ausgerollt, daß man eine möglichst runde Form erhalte. Dann wird der Teig mit einer Form bedeckt, abgerändert und auf eine vorgerichtete Platte gelegt, mit einem schmalen Rand versehen, die in 4 Theile geschnittenen sauren Aepfel recht nahe zusammen kreisförmig auf den Teig gelegt, reichlich Zucker, Zimmet, Zitronenschale und gestoßenes Backwerk darüber gestreut, Stückchen Butter darauf gelegt und schön gebacken. Bei Kirschen oder Zwetschen wird vorher Zwieback über den Teig gestreut. Anmerkung. Es ist gut, wenn der Teig am Tage vor dem Gebrauch gemacht wird. Derselbe kann bis zu acht Tagen in einem Töpfchen im Keller aufbewahrt werden. 55. Aepfeltorte von Blätterteig mit Guß. Man rollt ⅔ des Teiges zu einem Unterblatt und Rand aus, legt in Scheibchen geschnittene Aepfel, mit Zimmet und Zucker bestreut, dick darauf und setzt den Kuchen bei 34 Grad (Fahrenheit) Hitze in den Ofen. Ehe er ganz gahr ist, macht man einen Sahneguß nach No. 9, gibt ihn gleichmäßig über das Obst und läßt die Torte vollends gahr werden. 56. Aepfelkuchen für einen Familientisch. Zum Teig 1½ Pfd. gutes Mehl, ½ Pfund Butter, 2 Eßlöffel Zucker, 1 Ei, 1 Obertasse kaltes

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Zitationshilfe: Praktisches Kochbuch für die Deutschen in Amerika. Milwaukee, 1879, S. 267. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1879/275>, abgerufen am 21.11.2024.