Theilen eines Körpers durch den Zusatz des Alkali nicht erfolget, sey entweder diese, weil die wesentliche Ausdeh- nung des Alkali nicht größer als die Cohäsion der un- merklichen Theile dieses Körpers, oder weil das Alkali verhindert wird, in die Luft-Löcher dieses Körpers zu dringen.
§. 30.
Die innerliche Bewegung zwischen den unmerklichenWas die Gährung. Theilen eines Körpers, welche die natürlichen würkungen der Dinge verursachen, wird die Gährung genennet.
Anmerkung. Jch folge in der Beschreibung der Gährung dem Maquer *) und dem Teichmeyer **). Die verschiedenen Arten der Gährung, und die Würkungen, welche diese hervor bringen, will ich un- ten beschreiben.
*) Jn den Anfangs-Gründen der praktischen Chymie in dem 12. Kapitel.
**) Jn dem Inst. Chimiae p. 1. Cap. IV. §. 14.
§. 31.
Aus diesem ist es klar, daß der Zusatz des Alkali einWodurch diese zu wür- ken. Mittel zur Gährung werden könne. (§. 28. 30).
§. 32.
Die sechste Regel: Das Oel, in wie weit es un-Die sechste Regel. ter die ersten Dinge der Natur gezehlet wird, (§. 13.) (wir können dieß, um es von dem gemeinem Oe- le zu unterscheiden, das wesentliche Oel nennen) kann ein Mittel werden, die Geschwindigkeit in der Bewegung der Dinge, mit welchen es ist vereini- get worden, zu vermindern, und verschiedene Dinge mit einander zu verbinden. Die wesent- liche Würkung dieses Oels ist das Zusammenrinnen (§. 13). Da es nun aus dem Begriffe, den uns die Sinne von dieser Würkung bilden, klar ist, daß dieß die Bewe-
gung
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Beſchaffenheit derjenigen Dinge, in welche ꝛc.
Theilen eines Koͤrpers durch den Zuſatz des Alkali nicht erfolget, ſey entweder dieſe, weil die weſentliche Ausdeh- nung des Alkali nicht groͤßer als die Cohaͤſion der un- merklichen Theile dieſes Koͤrpers, oder weil das Alkali verhindert wird, in die Luft-Loͤcher dieſes Koͤrpers zu dringen.
§. 30.
Die innerliche Bewegung zwiſchen den unmerklichenWas die Gaͤhrung. Theilen eines Koͤrpers, welche die natuͤrlichen wuͤrkungen der Dinge verurſachen, wird die Gaͤhrung genennet.
Anmerkung. Jch folge in der Beſchreibung der Gaͤhrung dem Maquer *) und dem Teichmeyer **). Die verſchiedenen Arten der Gaͤhrung, und die Wuͤrkungen, welche dieſe hervor bringen, will ich un- ten beſchreiben.
*) Jn den Anfangs-Gruͤnden der praktiſchen Chymie in dem 12. Kapitel.
**) Jn dem Inſt. Chimiae p. 1. Cap. IV. §. 14.
§. 31.
Aus dieſem iſt es klar, daß der Zuſatz des Alkali einWodurch dieſe zu wuͤr- ken. Mittel zur Gaͤhrung werden koͤnne. (§. 28. 30).
§. 32.
Die ſechſte Regel: Das Oel, in wie weit es un-Die ſechſte Regel. ter die erſten Dinge der Natur gezehlet wird, (§. 13.) (wir koͤnnen dieß, um es von dem gemeinem Oe- le zu unterſcheiden, das weſentliche Oel nennen) kann ein Mittel werden, die Geſchwindigkeit in der Bewegung der Dinge, mit welchen es iſt vereini- get worden, zu vermindern, und verſchiedene Dinge mit einander zu verbinden. Die weſent- liche Wuͤrkung dieſes Oels iſt das Zuſammenrinnen (§. 13). Da es nun aus dem Begriffe, den uns die Sinne von dieſer Wuͤrkung bilden, klar iſt, daß dieß die Bewe-
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[53/0073]
Beſchaffenheit derjenigen Dinge, in welche ꝛc.
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erfolget, ſey entweder dieſe, weil die weſentliche Ausdeh-
nung des Alkali nicht groͤßer als die Cohaͤſion der un-
merklichen Theile dieſes Koͤrpers, oder weil das Alkali
verhindert wird, in die Luft-Loͤcher dieſes Koͤrpers zu
dringen.
§. 30.
Die innerliche Bewegung zwiſchen den unmerklichen
Theilen eines Koͤrpers, welche die natuͤrlichen wuͤrkungen
der Dinge verurſachen, wird die Gaͤhrung genennet.
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Die verſchiedenen Arten der Gaͤhrung, und die
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ten beſchreiben.
*⁾ Jn den Anfangs-Gruͤnden der praktiſchen Chymie in dem
12. Kapitel.
**⁾ Jn dem Inſt. Chimiae p. 1. Cap. IV. §. 14.
§. 31.
Aus dieſem iſt es klar, daß der Zuſatz des Alkali ein
Mittel zur Gaͤhrung werden koͤnne. (§. 28. 30).
Wodurch
dieſe zu wuͤr-
ken.
§. 32.
Die ſechſte Regel: Das Oel, in wie weit es un-
ter die erſten Dinge der Natur gezehlet wird,
(§. 13.) (wir koͤnnen dieß, um es von dem gemeinem Oe-
le zu unterſcheiden, das weſentliche Oel nennen) kann
ein Mittel werden, die Geſchwindigkeit in der
Bewegung der Dinge, mit welchen es iſt vereini-
get worden, zu vermindern, und verſchiedene
Dinge mit einander zu verbinden. Die weſent-
liche Wuͤrkung dieſes Oels iſt das Zuſammenrinnen
(§. 13). Da es nun aus dem Begriffe, den uns die Sinne
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Darjes, Joachim Georg: Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften. Jena, 1756, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/darjes_cameralwissenschaften_1756/73>, abgerufen am 21.11.2024.
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