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Darjes, Joachim Georg: Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften. Jena, 1756.

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Der Stadt-Wirthschaft 3 Abschnitt,
zu erweitern, z. B. die Verfertigung der Werkzeuge
und Machinen, die wir alsden nöthig haben, wenn
wir unsere Erkenntniß durch die Erfahrung erweitern
wollen. Ferner, indem sie als Mittel können ge-
braucht werden, die Sinne zu belustigen. Z. B.
die Bereitung der Musicalischen Werkzeuge, der
Werkzeuge zum Spielen, u. s. f.

§. 525.
des Leibes,

Wird der Zweck von dem Gebrauche dieser Werke
der Kunst in dem Körper der Menschen gesetzet, so
haben sie entweder einen Einfluß in dessen Bedek-
kung, oder in dessen Erhaltung. Zur ersten Classe
gehöret die Verfertigung des Leinewands, der Zeu-
ge, der Tücher, und alles, was den Nahmen von
der Kleidung führet. Ferner die Verfertigung der
Wagen und was diesem ähnlich ist, des Glases und
so ferner. Zur andern Classe gehöret die Zubereitung
der Geschirre zum Kochen, zum Trinken, zum Essen,
zur Vertheidigung, u. s. f.

§. 526.
und des äus-
serlichen Zu-
standes.

Beziehet sich endlich der Zweck in dem Gebrauche
dieser Dinge auf den äußerlichen Zustand, so muß
man die Werke, die allein auf den Wohlstand gehen,
zum Beyspiel die Spiegel - Fabriquen, von de-
nen unterscheiden, die man zum Erwerb des
zeitlichen Vermögens nöthig hat. Der Wohlstand
richtet sich nach den sinnlichen Begriffen, und diese
verändern sich nach den Umständen. Dieses ist ge-
nug, zu begreifen, daß in dieser Classe eine unaus-
sprechliche Menge von Manufacturen und Gewerken
könne erdacht werden.

§. 478.

Der Stadt-Wirthſchaft 3 Abſchnitt,
zu erweitern, z. B. die Verfertigung der Werkzeuge
und Machinen, die wir alsden noͤthig haben, wenn
wir unſere Erkenntniß durch die Erfahrung erweitern
wollen. Ferner, indem ſie als Mittel koͤnnen ge-
braucht werden, die Sinne zu beluſtigen. Z. B.
die Bereitung der Muſicaliſchen Werkzeuge, der
Werkzeuge zum Spielen, u. ſ. f.

§. 525.
des Leibes,

Wird der Zweck von dem Gebrauche dieſer Werke
der Kunſt in dem Koͤrper der Menſchen geſetzet, ſo
haben ſie entweder einen Einfluß in deſſen Bedek-
kung, oder in deſſen Erhaltung. Zur erſten Claſſe
gehoͤret die Verfertigung des Leinewands, der Zeu-
ge, der Tuͤcher, und alles, was den Nahmen von
der Kleidung fuͤhret. Ferner die Verfertigung der
Wagen und was dieſem aͤhnlich iſt, des Glaſes und
ſo ferner. Zur andern Claſſe gehoͤret die Zubereitung
der Geſchirre zum Kochen, zum Trinken, zum Eſſen,
zur Vertheidigung, u. ſ. f.

§. 526.
und des aͤuſ-
ſerlichen Zu-
ſtandes.

Beziehet ſich endlich der Zweck in dem Gebrauche
dieſer Dinge auf den aͤußerlichen Zuſtand, ſo muß
man die Werke, die allein auf den Wohlſtand gehen,
zum Beyſpiel die Spiegel - Fabriquen, von de-
nen unterſcheiden, die man zum Erwerb des
zeitlichen Vermoͤgens noͤthig hat. Der Wohlſtand
richtet ſich nach den ſinnlichen Begriffen, und dieſe
veraͤndern ſich nach den Umſtaͤnden. Dieſes iſt ge-
nug, zu begreifen, daß in dieſer Claſſe eine unaus-
ſprechliche Menge von Manufacturen und Gewerken
koͤnne erdacht werden.

§. 478.
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[334/0354] Der Stadt-Wirthſchaft 3 Abſchnitt, zu erweitern, z. B. die Verfertigung der Werkzeuge und Machinen, die wir alsden noͤthig haben, wenn wir unſere Erkenntniß durch die Erfahrung erweitern wollen. Ferner, indem ſie als Mittel koͤnnen ge- braucht werden, die Sinne zu beluſtigen. Z. B. die Bereitung der Muſicaliſchen Werkzeuge, der Werkzeuge zum Spielen, u. ſ. f. §. 525. Wird der Zweck von dem Gebrauche dieſer Werke der Kunſt in dem Koͤrper der Menſchen geſetzet, ſo haben ſie entweder einen Einfluß in deſſen Bedek- kung, oder in deſſen Erhaltung. Zur erſten Claſſe gehoͤret die Verfertigung des Leinewands, der Zeu- ge, der Tuͤcher, und alles, was den Nahmen von der Kleidung fuͤhret. Ferner die Verfertigung der Wagen und was dieſem aͤhnlich iſt, des Glaſes und ſo ferner. Zur andern Claſſe gehoͤret die Zubereitung der Geſchirre zum Kochen, zum Trinken, zum Eſſen, zur Vertheidigung, u. ſ. f. §. 526. Beziehet ſich endlich der Zweck in dem Gebrauche dieſer Dinge auf den aͤußerlichen Zuſtand, ſo muß man die Werke, die allein auf den Wohlſtand gehen, zum Beyſpiel die Spiegel - Fabriquen, von de- nen unterſcheiden, die man zum Erwerb des zeitlichen Vermoͤgens noͤthig hat. Der Wohlſtand richtet ſich nach den ſinnlichen Begriffen, und dieſe veraͤndern ſich nach den Umſtaͤnden. Dieſes iſt ge- nug, zu begreifen, daß in dieſer Claſſe eine unaus- ſprechliche Menge von Manufacturen und Gewerken koͤnne erdacht werden. §. 478.

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Zitationshilfe: Darjes, Joachim Georg: Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften. Jena, 1756, S. 334. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/darjes_cameralwissenschaften_1756/354>, abgerufen am 21.11.2024.