Metalle, Steine, der Lehm, der Tohn und die verschie- denen Erden.
§. 521.
Jn die andere Classe gehören diejenige, wozuaus dem ve- getabilischen man die Materialien aus dem vegetabilischen Reiche nimmt, z. B. aus den Fäsern der Erd-Gewächse, von dem Holze, u. s. f.
§. 522.
Die dritte Classe fasset diejenigen in sich, derenund aus dem Thierreiche. Materialien aus dem Thier Reiche genommen wer- den. Diese Materialien sind vornehmlich die Wolle, die Seide, die Haare, die Knochen, das Fell, das Fett und alle klebrige Abgänge bey der Verarbeitung und dem Gebrauch der verschiedenen Stükke der Thiere.
§. 523.
Jn Ansehung der Absicht können sie wiederum inFürs andere, die Absicht, wie sie dem Menschen nützlich, mittelbar zwey Classen vertheilet werden. Diese Werke der Kunst gereichen den Menschen zum Nutzen und zum Wohlgefallen, entweder mittelbar oder unmittelbar. Mittelbar, in wie ferne sie Mittel find, andere Wer- ke der Kunst hervor zu bringen und vollkommen zu machen. Hieher gehöret z. B. die Verfertigung der verschiedenen Werkzeuge und Machinen, die Berei- tung der Farben aus dem mineralischen und vegetabi- lischen Reiche, die Verfertigung des Leims, u. s. f.
§. 524.
Unmittelbar, indem der nechste Zweck dieser Werke,und unmit- telbar, und zwar in An- sehung des Geistes. der Nutzen und der Wohlgefallen der Menschen. Dieser beziehet sich entweder auf den Geist, auf den Leib oder auf den äußerlichen Zustand. Auf den Geist, indem sie Hülfs-Mittel find, die Erkenntniß
zu
von den Manufacturen und Fabriquen.
Metalle, Steine, der Lehm, der Tohn und die verſchie- denen Erden.
§. 521.
Jn die andere Claſſe gehoͤren diejenige, wozuaus dem ve- getabiliſchen man die Materialien aus dem vegetabiliſchen Reiche nimmt, z. B. aus den Faͤſern der Erd-Gewaͤchſe, von dem Holze, u. ſ. f.
§. 522.
Die dritte Claſſe faſſet diejenigen in ſich, derenund aus dem Thierreiche. Materialien aus dem Thier Reiche genommen wer- den. Dieſe Materialien ſind vornehmlich die Wolle, die Seide, die Haare, die Knochen, das Fell, das Fett und alle klebrige Abgaͤnge bey der Verarbeitung und dem Gebrauch der verſchiedenen Stuͤkke der Thiere.
§. 523.
Jn Anſehung der Abſicht koͤnnen ſie wiederum inFuͤrs andere, die Abſicht, wie ſie dem Menſchen nuͤtzlich, mittelbar zwey Claſſen vertheilet werden. Dieſe Werke der Kunſt gereichen den Menſchen zum Nutzen und zum Wohlgefallen, entweder mittelbar oder unmittelbar. Mittelbar, in wie ferne ſie Mittel find, andere Wer- ke der Kunſt hervor zu bringen und vollkommen zu machen. Hieher gehoͤret z. B. die Verfertigung der verſchiedenen Werkzeuge und Machinen, die Berei- tung der Farben aus dem mineraliſchen und vegetabi- liſchen Reiche, die Verfertigung des Leims, u. ſ. f.
§. 524.
Unmittelbar, indem der nechſte Zweck dieſer Werke,und unmit- telbar, und zwar in An- ſehung des Geiſtes. der Nutzen und der Wohlgefallen der Menſchen. Dieſer beziehet ſich entweder auf den Geiſt, auf den Leib oder auf den aͤußerlichen Zuſtand. Auf den Geiſt, indem ſie Huͤlfs-Mittel find, die Erkenntniß
zu
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von den Manufacturen und Fabriquen.
Metalle, Steine, der Lehm, der Tohn und die verſchie-
denen Erden.
§. 521.
Jn die andere Claſſe gehoͤren diejenige, wozu
man die Materialien aus dem vegetabiliſchen Reiche
nimmt, z. B. aus den Faͤſern der Erd-Gewaͤchſe,
von dem Holze, u. ſ. f.
aus dem ve-
getabiliſchen
§. 522.
Die dritte Claſſe faſſet diejenigen in ſich, deren
Materialien aus dem Thier Reiche genommen wer-
den. Dieſe Materialien ſind vornehmlich die Wolle,
die Seide, die Haare, die Knochen, das Fell, das Fett
und alle klebrige Abgaͤnge bey der Verarbeitung und
dem Gebrauch der verſchiedenen Stuͤkke der Thiere.
und aus dem
Thierreiche.
§. 523.
Jn Anſehung der Abſicht koͤnnen ſie wiederum in
zwey Claſſen vertheilet werden. Dieſe Werke der
Kunſt gereichen den Menſchen zum Nutzen und zum
Wohlgefallen, entweder mittelbar oder unmittelbar.
Mittelbar, in wie ferne ſie Mittel find, andere Wer-
ke der Kunſt hervor zu bringen und vollkommen zu
machen. Hieher gehoͤret z. B. die Verfertigung der
verſchiedenen Werkzeuge und Machinen, die Berei-
tung der Farben aus dem mineraliſchen und vegetabi-
liſchen Reiche, die Verfertigung des Leims, u. ſ. f.
Fuͤrs andere,
die Abſicht,
wie ſie dem
Menſchen
nuͤtzlich,
mittelbar
§. 524.
Unmittelbar, indem der nechſte Zweck dieſer Werke,
der Nutzen und der Wohlgefallen der Menſchen.
Dieſer beziehet ſich entweder auf den Geiſt, auf den
Leib oder auf den aͤußerlichen Zuſtand. Auf den
Geiſt, indem ſie Huͤlfs-Mittel find, die Erkenntniß
zu
und unmit-
telbar, und
zwar in An-
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Geiſtes.
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Darjes, Joachim Georg: Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften. Jena, 1756, S. 333. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/darjes_cameralwissenschaften_1756/353>, abgerufen am 21.11.2024.
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