zu ziehen, die auch in andern Gewerken zur Nach- ahmung nützlich sind, u. s. f. Jch habe, wo ich mei- nen Begriffen nicht zu viel traue, die wichtigsten von jenen Gewerken also beschrieben, daß sie zugleich eine Anleitung zu den übrigen seyn können. Und dieß wird, mein Versprechen zu erfüllen, genug seyn.
Dritter Abschnitt, von den Manufacturen und Fabriquen.
Das erste Kapitel, von den Manufacturen und Fa- briquen überhaupt.
§. 518.
Dieß ist ein Feld, das fast keine Grenzen hat.Absicht die- ser Abhand- lung. Die Kunst bemühet sich, fast alle Dinge, die uns die Natur schenket, und die sich durch die Gewerke nicht mit Vortheil vertreiben lassen, zu verbessern und regelmäßig also zu verbinden, daß hiedurch Werke zum Nutzen und Wohlgefallen der Menschen entstehen. Es wird Mühe kosten, ein ein- ziges Werk der Natur zu bestimmen, das nicht der Künstler verarbeiten könne, um sich hiedurch in einer gewissen Ordnung zu ernähren. Der Witz ist in be- ständiger Beschäftigung, auch in diesem Stükke neue Dinge zu erfinden. Und diese Wachsamkeit ist um desto mehr nöthig, weil der Gebrauch dieser Werke der Kunst mehrentheils von den sinnlichen Begriffen der Menschen abhänget, diese aber aus verschiedenen Ursachen verschiedenen Beränderungen unterworfen
sind.
vom Zukkerſieden.
zu ziehen, die auch in andern Gewerken zur Nach- ahmung nuͤtzlich ſind, u. ſ. f. Jch habe, wo ich mei- nen Begriffen nicht zu viel traue, die wichtigſten von jenen Gewerken alſo beſchrieben, daß ſie zugleich eine Anleitung zu den uͤbrigen ſeyn koͤnnen. Und dieß wird, mein Verſprechen zu erfuͤllen, genug ſeyn.
Dritter Abſchnitt, von den Manufacturen und Fabriquen.
Das erſte Kapitel, von den Manufacturen und Fa- briquen uͤberhaupt.
§. 518.
Dieß iſt ein Feld, das faſt keine Grenzen hat.Abſicht die- ſer Abhand- lung. Die Kunſt bemuͤhet ſich, faſt alle Dinge, die uns die Natur ſchenket, und die ſich durch die Gewerke nicht mit Vortheil vertreiben laſſen, zu verbeſſern und regelmaͤßig alſo zu verbinden, daß hiedurch Werke zum Nutzen und Wohlgefallen der Menſchen entſtehen. Es wird Muͤhe koſten, ein ein- ziges Werk der Natur zu beſtimmen, das nicht der Kuͤnſtler verarbeiten koͤnne, um ſich hiedurch in einer gewiſſen Ordnung zu ernaͤhren. Der Witz iſt in be- ſtaͤndiger Beſchaͤftigung, auch in dieſem Stuͤkke neue Dinge zu erfinden. Und dieſe Wachſamkeit iſt um deſto mehr noͤthig, weil der Gebrauch dieſer Werke der Kunſt mehrentheils von den ſinnlichen Begriffen der Menſchen abhaͤnget, dieſe aber aus verſchiedenen Urſachen verſchiedenen Beraͤnderungen unterworfen
ſind.
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vom Zukkerſieden.
zu ziehen, die auch in andern Gewerken zur Nach-
ahmung nuͤtzlich ſind, u. ſ. f. Jch habe, wo ich mei-
nen Begriffen nicht zu viel traue, die wichtigſten von
jenen Gewerken alſo beſchrieben, daß ſie zugleich eine
Anleitung zu den uͤbrigen ſeyn koͤnnen. Und dieß
wird, mein Verſprechen zu erfuͤllen, genug ſeyn.
Dritter Abſchnitt,
von den
Manufacturen und Fabriquen.
Das erſte Kapitel,
von den Manufacturen und Fa-
briquen uͤberhaupt.
§. 518.
Dieß iſt ein Feld, das faſt keine Grenzen hat.
Die Kunſt bemuͤhet ſich, faſt alle Dinge, die
uns die Natur ſchenket, und die ſich durch
die Gewerke nicht mit Vortheil vertreiben laſſen, zu
verbeſſern und regelmaͤßig alſo zu verbinden, daß
hiedurch Werke zum Nutzen und Wohlgefallen der
Menſchen entſtehen. Es wird Muͤhe koſten, ein ein-
ziges Werk der Natur zu beſtimmen, das nicht der
Kuͤnſtler verarbeiten koͤnne, um ſich hiedurch in einer
gewiſſen Ordnung zu ernaͤhren. Der Witz iſt in be-
ſtaͤndiger Beſchaͤftigung, auch in dieſem Stuͤkke neue
Dinge zu erfinden. Und dieſe Wachſamkeit iſt um
deſto mehr noͤthig, weil der Gebrauch dieſer Werke
der Kunſt mehrentheils von den ſinnlichen Begriffen
der Menſchen abhaͤnget, dieſe aber aus verſchiedenen
Urſachen verſchiedenen Beraͤnderungen unterworfen
ſind.
Abſicht die-
ſer Abhand-
lung.
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Darjes, Joachim Georg: Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften. Jena, 1756, S. 331. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/darjes_cameralwissenschaften_1756/351>, abgerufen am 13.11.2024.
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