1) Der Akker muß von dem Berge durch Graben abgesondert werden, die das mit Gewalt ab- fließende Regenwasser von dem Akker abfüh- ren können.
2) Diese Graben müssen also aufgeworfen werden, daß man allemahl, wenn es uns gefällig ist, das Wasser auf den Akker leiten könne. u. s. f.
§. 87.
Diejenigen Umstände, die von gewissen ZufällenWiederum andere grün- den sich in der Ueber- schwem- mung abhängen, und durch welche die Natur den äußerli- chen Zustand des Akkers bestimmet, (s. §. 77.) können gleichfalls den Werth des Akkers merklich erhöhen, aber auch vermindern. Die wichtigsten von diesen Umständen sind die Ueberschwemmung und das angränzende Gebüsche. Die Ueberschwemmung kann dem Akker schädlich werden, wenn der Strom das Feld mit Schutt und Steinen bedekket, die lukker gemachte Erde wegnimmt u. s. f. Sie erhöht den Werth des Akkers, wenn sie die Erde mit einem fet- ten und mit Sand vermischten Schleim vermischet. (§. 81.)
§. 88.
Das angränzende Gebüsche kann das Feld widerund einige in dem angrän- zendem Ge- büsche. allerhand widrige Zufälle des Wetters beschützen. Dieß ist ein Vortheil. Jst das Gebüsche ein Be- hältniß von Ungeziefer, von Vögeln und andern wil- den Thieren, so ist dieß ein Umstand, der der Frucht gefährlich und dem Akker nachtheilig ist. Man denkt auf Mittel, diesen zu befürchtenden Schaden zu ver- hindern. Es werden allerhand Witterungen vorge- schlagen, die das Ungeziefer, die Vögel und das Wild von der Frucht zurück halten sollen, Jch will
diese
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Beſchaffenheit derjenigen Dinge, in welche ꝛc.
1) Der Akker muß von dem Berge durch Graben abgeſondert werden, die das mit Gewalt ab- fließende Regenwaſſer von dem Akker abfuͤh- ren koͤnnen.
2) Dieſe Graben muͤſſen alſo aufgeworfen werden, daß man allemahl, wenn es uns gefaͤllig iſt, das Waſſer auf den Akker leiten koͤnne. u. ſ. f.
§. 87.
Diejenigen Umſtaͤnde, die von gewiſſen ZufaͤllenWiederum andere gruͤn- den ſich in der Ueber- ſchwem- mung abhaͤngen, und durch welche die Natur den aͤußerli- chen Zuſtand des Akkers beſtimmet, (ſ. §. 77.) koͤnnen gleichfalls den Werth des Akkers merklich erhoͤhen, aber auch vermindern. Die wichtigſten von dieſen Umſtaͤnden ſind die Ueberſchwemmung und das angraͤnzende Gebuͤſche. Die Ueberſchwemmung kann dem Akker ſchaͤdlich werden, wenn der Strom das Feld mit Schutt und Steinen bedekket, die lukker gemachte Erde wegnimmt u. ſ. f. Sie erhoͤht den Werth des Akkers, wenn ſie die Erde mit einem fet- ten und mit Sand vermiſchten Schleim vermiſchet. (§. 81.)
§. 88.
Das angraͤnzende Gebuͤſche kann das Feld widerund einige in dem angraͤn- zendem Ge- buͤſche. allerhand widrige Zufaͤlle des Wetters beſchuͤtzen. Dieß iſt ein Vortheil. Jſt das Gebuͤſche ein Be- haͤltniß von Ungeziefer, von Voͤgeln und andern wil- den Thieren, ſo iſt dieß ein Umſtand, der der Frucht gefaͤhrlich und dem Akker nachtheilig iſt. Man denkt auf Mittel, dieſen zu befuͤrchtenden Schaden zu ver- hindern. Es werden allerhand Witterungen vorge- ſchlagen, die das Ungeziefer, die Voͤgel und das Wild von der Frucht zuruͤck halten ſollen, Jch will
dieſe
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Beſchaffenheit derjenigen Dinge, in welche ꝛc.
1) Der Akker muß von dem Berge durch Graben
abgeſondert werden, die das mit Gewalt ab-
fließende Regenwaſſer von dem Akker abfuͤh-
ren koͤnnen.
2) Dieſe Graben muͤſſen alſo aufgeworfen werden,
daß man allemahl, wenn es uns gefaͤllig iſt, das
Waſſer auf den Akker leiten koͤnne. u. ſ. f.
§. 87.
Diejenigen Umſtaͤnde, die von gewiſſen Zufaͤllen
abhaͤngen, und durch welche die Natur den aͤußerli-
chen Zuſtand des Akkers beſtimmet, (ſ. §. 77.) koͤnnen
gleichfalls den Werth des Akkers merklich erhoͤhen,
aber auch vermindern. Die wichtigſten von dieſen
Umſtaͤnden ſind die Ueberſchwemmung und das
angraͤnzende Gebuͤſche. Die Ueberſchwemmung
kann dem Akker ſchaͤdlich werden, wenn der Strom
das Feld mit Schutt und Steinen bedekket, die lukker
gemachte Erde wegnimmt u. ſ. f. Sie erhoͤht den
Werth des Akkers, wenn ſie die Erde mit einem fet-
ten und mit Sand vermiſchten Schleim vermiſchet.
(§. 81.)
Wiederum
andere gruͤn-
den ſich in
der Ueber-
ſchwem-
mung
§. 88.
Das angraͤnzende Gebuͤſche kann das Feld wider
allerhand widrige Zufaͤlle des Wetters beſchuͤtzen.
Dieß iſt ein Vortheil. Jſt das Gebuͤſche ein Be-
haͤltniß von Ungeziefer, von Voͤgeln und andern wil-
den Thieren, ſo iſt dieß ein Umſtand, der der Frucht
gefaͤhrlich und dem Akker nachtheilig iſt. Man denkt
auf Mittel, dieſen zu befuͤrchtenden Schaden zu ver-
hindern. Es werden allerhand Witterungen vorge-
ſchlagen, die das Ungeziefer, die Voͤgel und das
Wild von der Frucht zuruͤck halten ſollen, Jch will
dieſe
und einige in
dem angraͤn-
zendem Ge-
buͤſche.
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Darjes, Joachim Georg: Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften. Jena, 1756, S. 83. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/darjes_cameralwissenschaften_1756/103>, abgerufen am 21.11.2024.
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