Cuthbertson, John: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe (Übers. D. G. A. Suckow). Mannheim, 1788.zwischen geben die Worte des Herrn Cavallo noch keine Gewißheit, daß seine beschriebene Pumpe die Luft würklich stärker als 600 mahl verdünne, auch habe ich nicht erfahren, daß sie zu einer grösern Vollkommenheit gebracht worden sey. 36. Wenn bei dem lezten Versuche der ausgelerte Recipient so stehen blieb, so fiengen die Proben sogleich an zu fallen, und in 10 Minuten oder etwas kürzerer Zeit blieben sie stehen, wo sie eine Verdünnung von ohngefähr 300 mahl zeigten. Herr Cavallo beobachtete dies und scheint es einer geringen Menge elastischer Flüßigkeit zuzuschreiben, welche sich aus dem Oele in der Pumpe entbunden habe. 37. Die folgenden Versuche bestättigen auch solches: denn nimmt man die Schraube aus der Recipientenplatte, und bedeckt solche nachdem sie wohl getrocknet worden, mit einem mit Fett versehenen Recipienten, und evacuirt solchen, so zeigen die Proben nicht allein die vorige Verdünnung, sondern bleiben auch ohne Aenderung so stehen. Die elastische Flüßigkeit, welche in dem vorigen Versuche die Proben zum fallen brachte, ist hier zwar in nicht geringerer Menge, aber wie zwischen geben die Worte des Herrn Cavallo noch keine Gewißheit, daß seine beschriebene Pumpe die Luft würklich stärker als 600 mahl verdünne, auch habe ich nicht erfahren, daß sie zu einer grösern Vollkommenheit gebracht worden sey. 36. Wenn bei dem lezten Versuche der ausgelerte Recipient so stehen blieb, so fiengen die Proben sogleich an zu fallen, und in 10 Minuten oder etwas kürzerer Zeit blieben sie stehen, wo sie eine Verdünnung von ohngefähr 300 mahl zeigten. Herr Cavallo beobachtete dies und scheint es einer geringen Menge elastischer Flüßigkeit zuzuschreiben, welche sich aus dem Oele in der Pumpe entbunden habe. 37. Die folgenden Versuche bestättigen auch solches: denn nimmt man die Schraube aus der Recipientenplatte, und bedeckt solche nachdem sie wohl getrocknet worden, mit einem mit Fett versehenen Recipienten, und evacuirt solchen, so zeigen die Proben nicht allein die vorige Verdünnung, sondern bleiben auch ohne Aenderung so stehen. Die elastische Flüßigkeit, welche in dem vorigen Versuche die Proben zum fallen brachte, ist hier zwar in nicht geringerer Menge, aber wie <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0040" n="41"/> zwischen geben die Worte des Herrn <hi rendition="#fr">Cavallo</hi> noch keine Gewißheit, daß seine beschriebene Pumpe die Luft würklich stärker als 600 mahl verdünne, auch habe ich nicht erfahren, daß sie zu einer grösern Vollkommenheit gebracht worden sey.</p> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#fr">36.</hi><lb/> </head> <p> Wenn bei dem lezten Versuche der ausgelerte Recipient so stehen blieb, so fiengen die Proben sogleich an zu fallen, und in 10 Minuten oder etwas kürzerer Zeit blieben sie stehen, wo sie eine Verdünnung von ohngefähr 300 mahl zeigten. Herr <hi rendition="#fr">Cavallo</hi> beobachtete dies und scheint es einer geringen Menge elastischer Flüßigkeit zuzuschreiben, welche sich aus dem Oele in der Pumpe entbunden habe.</p> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#fr">37.</hi><lb/> </head> <p> Die folgenden Versuche bestättigen auch solches: denn nimmt man die Schraube aus der Recipientenplatte, und bedeckt solche nachdem sie wohl getrocknet worden, mit einem mit Fett versehenen Recipienten, und evacuirt solchen, so zeigen die Proben nicht allein die vorige Verdünnung, sondern bleiben auch ohne Aenderung so stehen. Die elastische Flüßigkeit, welche in dem vorigen Versuche die Proben zum fallen brachte, ist hier zwar in nicht geringerer Menge, aber wie </p> </div> </body> </text> </TEI> [41/0040]
zwischen geben die Worte des Herrn Cavallo noch keine Gewißheit, daß seine beschriebene Pumpe die Luft würklich stärker als 600 mahl verdünne, auch habe ich nicht erfahren, daß sie zu einer grösern Vollkommenheit gebracht worden sey.
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Wenn bei dem lezten Versuche der ausgelerte Recipient so stehen blieb, so fiengen die Proben sogleich an zu fallen, und in 10 Minuten oder etwas kürzerer Zeit blieben sie stehen, wo sie eine Verdünnung von ohngefähr 300 mahl zeigten. Herr Cavallo beobachtete dies und scheint es einer geringen Menge elastischer Flüßigkeit zuzuschreiben, welche sich aus dem Oele in der Pumpe entbunden habe.
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Die folgenden Versuche bestättigen auch solches: denn nimmt man die Schraube aus der Recipientenplatte, und bedeckt solche nachdem sie wohl getrocknet worden, mit einem mit Fett versehenen Recipienten, und evacuirt solchen, so zeigen die Proben nicht allein die vorige Verdünnung, sondern bleiben auch ohne Aenderung so stehen. Die elastische Flüßigkeit, welche in dem vorigen Versuche die Proben zum fallen brachte, ist hier zwar in nicht geringerer Menge, aber wie
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