Cuthbertson, John: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe (Übers. D. G. A. Suckow). Mannheim, 1788.es aber in Schweinsfett geweicht worden, so scheint es diese Eigenschaft zu verliehren, und kann bei gemeinen Versuchen ohne Nachtheil gebraucht werden; zugleich erspahrt es den unangenehmen Gebrauch des Fettes, und läßt sich immer fertig halten. 33. Bei den folgenden Versuchen habe ich mich immer der Heber- und langen Barometerprobe bedient, welche im 24 und 25 §. beschrieben worden. Es wäre zwar eine von diesen hinlänglich gewesen, die Ursache aber warum ich beide gebrauchte, war, daß, wenn sich durch eine Luftblase ein Zufall in der einen ereignet hätte, die andere den Fehler entdecken, und einen falschen Schluß aus dem Versuche verhüten möchte. Da die Birnprobe nicht durchgängig nöthig war, so bediente ich mich nur ihrer, wenn die Beschaffenheit des Versuchs solche forderte, in welchen Fällen ich es anzeige. 34. Waren die beiden Proben an ihre Pläze geschraubt, und die Oefnung der Recipientenplatte mit einer Schraube verschlossen, so konnte die Pumpe so stark als möglich verdünnen, und der Unterschied der Quecksilberhöhen beider Proben, es aber in Schweinsfett geweicht worden, so scheint es diese Eigenschaft zu verliehren, und kann bei gemeinen Versuchen ohne Nachtheil gebraucht werden; zugleich erspahrt es den unangenehmen Gebrauch des Fettes, und läßt sich immer fertig halten. 33. Bei den folgenden Versuchen habe ich mich immer der Heber- und langen Barometerprobe bedient, welche im 24 und 25 §. beschrieben worden. Es wäre zwar eine von diesen hinlänglich gewesen, die Ursache aber warum ich beide gebrauchte, war, daß, wenn sich durch eine Luftblase ein Zufall in der einen ereignet hätte, die andere den Fehler entdecken, und einen falschen Schluß aus dem Versuche verhüten möchte. Da die Birnprobe nicht durchgängig nöthig war, so bediente ich mich nur ihrer, wenn die Beschaffenheit des Versuchs solche forderte, in welchen Fällen ich es anzeige. 34. Waren die beiden Proben an ihre Pläze geschraubt, und die Oefnung der Recipientenplatte mit einer Schraube verschlossen, so konnte die Pumpe so stark als möglich verdünnen, und der Unterschied der Quecksilberhöhen beider Proben, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0038" n="39"/> es aber in Schweinsfett geweicht worden, so scheint es diese Eigenschaft zu verliehren, und kann bei gemeinen Versuchen ohne Nachtheil gebraucht werden; zugleich erspahrt es den unangenehmen Gebrauch des Fettes, und läßt sich immer fertig halten.</p> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#fr">33.</hi><lb/> </head> <p> Bei den folgenden Versuchen habe ich mich immer der Heber- und langen Barometerprobe bedient, welche im 24 und 25 §. beschrieben worden. Es wäre zwar eine von diesen hinlänglich gewesen, die Ursache aber warum ich beide gebrauchte, war, daß, wenn sich durch eine Luftblase ein Zufall in der einen ereignet hätte, die andere den Fehler entdecken, und einen falschen Schluß aus dem Versuche verhüten möchte. Da die Birnprobe nicht durchgängig nöthig war, so bediente ich mich nur ihrer, wenn die Beschaffenheit des Versuchs solche forderte, in welchen Fällen ich es anzeige.</p> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#fr">34.</hi><lb/> </head> <p> Waren die beiden Proben an ihre Pläze geschraubt, und die Oefnung der Recipientenplatte mit einer Schraube verschlossen, so konnte die Pumpe so stark als möglich verdünnen, und der Unterschied der Quecksilberhöhen beider Proben, </p> </div> </body> </text> </TEI> [39/0038]
es aber in Schweinsfett geweicht worden, so scheint es diese Eigenschaft zu verliehren, und kann bei gemeinen Versuchen ohne Nachtheil gebraucht werden; zugleich erspahrt es den unangenehmen Gebrauch des Fettes, und läßt sich immer fertig halten.
33.
Bei den folgenden Versuchen habe ich mich immer der Heber- und langen Barometerprobe bedient, welche im 24 und 25 §. beschrieben worden. Es wäre zwar eine von diesen hinlänglich gewesen, die Ursache aber warum ich beide gebrauchte, war, daß, wenn sich durch eine Luftblase ein Zufall in der einen ereignet hätte, die andere den Fehler entdecken, und einen falschen Schluß aus dem Versuche verhüten möchte. Da die Birnprobe nicht durchgängig nöthig war, so bediente ich mich nur ihrer, wenn die Beschaffenheit des Versuchs solche forderte, in welchen Fällen ich es anzeige.
34.
Waren die beiden Proben an ihre Pläze geschraubt, und die Oefnung der Recipientenplatte mit einer Schraube verschlossen, so konnte die Pumpe so stark als möglich verdünnen, und der Unterschied der Quecksilberhöhen beider Proben,
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