Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790.3. Ausser dieser Zerstreuung des Eisendrates in glühenden Kügelchen, welche sich dan eräugnet, wenn die Kraft der Entladung stärker ist, als zum Schmelzen erfordert wird, haben wir auch, wie man ebenfals in den Versuchen mit der Batterie der Teylerischen Maschine bemerkt hat, gefunden, daß, wenn man die Länge Eisendraht, welche durch eine bestimte Entladung geschmolzen werden kan, noch kleiner nimt, und also dadurch dem Vermögen der Entladung in Rüksicht auf das Schmelzen des Drates ein noch größeres Uebergewicht gibt, daß dan der Eisendraht nicht bloß in herumspringende glühende Kügelchen, sondern auch zum Teil in Flokken und Rauch, auch wohl einmahl ganz in Flokken, und manchmahl selbst ganz und gar in Rauch verwandelt wird. - Unterdessen haben wir in Ansehung dieser Flokken einen großen Unterschied bemerkt, so daß sie, stat immer von gleicher Größe, oder wenigstens, bei gleich starken Entladungen, von gleicher Länge zu sein, oft von einen bis sechs Zol in der Länge unterschieden waren. Wir haben diese Sache, die wie es scheint von einem zufälligen Umstande abhängt, nicht für so wichtig gehalten, sie besonders zu untersuchen; und wir haben dieses um so mehr unterlassen, weil man uns berichtet hat, daß man durch die Entladung einer viel kleinern Oberfläche belegten Glaßes, die an einer weit schwächern Maschine als die unsrige geladen worden, diese 3. Ausser dieser Zerstreuung des Eisendrates in glühenden Kügelchen, welche sich dan eräugnet, wenn die Kraft der Entladung stärker ist, als zum Schmelzen erfordert wird, haben wir auch, wie man ebenfals in den Versuchen mit der Batterie der Teylerischen Maschine bemerkt hat, gefunden, daß, wenn man die Länge Eisendraht, welche durch eine bestimte Entladung geschmolzen werden kan, noch kleiner nimt, und also dadurch dem Vermögen der Entladung in Rüksicht auf das Schmelzen des Drates ein noch größeres Uebergewicht gibt, daß dan der Eisendraht nicht bloß in herumspringende glühende Kügelchen, sondern auch zum Teil in Flokken und Rauch, auch wohl einmahl ganz in Flokken, und manchmahl selbst ganz und gar in Rauch verwandelt wird. – Unterdessen haben wir in Ansehung dieser Flokken einen großen Unterschied bemerkt, so daß sie, stat immer von gleicher Größe, oder wenigstens, bei gleich starken Entladungen, von gleicher Länge zu sein, oft von einen bis sechs Zol in der Länge unterschieden waren. Wir haben diese Sache, die wie es scheint von einem zufälligen Umstande abhängt, nicht für so wichtig gehalten, sie besonders zu untersuchen; und wir haben dieses um so mehr unterlassen, weil man uns berichtet hat, daß man durch die Entladung einer viel kleinern Oberfläche belegten Glaßes, die an einer weit schwächern Maschine als die unsrige geladen worden, diese <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0085" n="75"/> <div n="3"> <head>3.<lb/></head> <p>Ausser dieser Zerstreuung des Eisendrates in glühenden Kügelchen, welche sich dan eräugnet, wenn die Kraft der Entladung stärker ist, als zum Schmelzen erfordert wird, haben wir auch, wie man ebenfals in den Versuchen mit der Batterie der Teylerischen Maschine bemerkt hat, gefunden, daß, wenn man die Länge Eisendraht, welche durch eine bestimte Entladung geschmolzen werden kan, noch kleiner nimt, und also dadurch dem Vermögen der Entladung in Rüksicht auf das Schmelzen des Drates ein noch größeres Uebergewicht gibt, daß dan der Eisendraht nicht bloß in herumspringende glühende Kügelchen, sondern auch zum Teil in Flokken und Rauch, auch wohl einmahl ganz in Flokken, und manchmahl selbst ganz und gar in Rauch verwandelt wird. – Unterdessen haben wir in Ansehung dieser Flokken einen großen Unterschied bemerkt, so daß sie, stat immer von gleicher Größe, oder wenigstens, bei gleich starken Entladungen, von gleicher Länge zu sein, oft von einen bis sechs Zol in der Länge unterschieden waren. Wir haben diese Sache, die wie es scheint von einem zufälligen Umstande abhängt, nicht für so wichtig gehalten, sie besonders zu untersuchen; und wir haben dieses um so mehr unterlassen, weil man uns berichtet hat, daß man durch die Entladung einer viel kleinern Oberfläche belegten Glaßes, die an einer weit schwächern Maschine als die unsrige geladen worden, diese </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [75/0085]
3.
Ausser dieser Zerstreuung des Eisendrates in glühenden Kügelchen, welche sich dan eräugnet, wenn die Kraft der Entladung stärker ist, als zum Schmelzen erfordert wird, haben wir auch, wie man ebenfals in den Versuchen mit der Batterie der Teylerischen Maschine bemerkt hat, gefunden, daß, wenn man die Länge Eisendraht, welche durch eine bestimte Entladung geschmolzen werden kan, noch kleiner nimt, und also dadurch dem Vermögen der Entladung in Rüksicht auf das Schmelzen des Drates ein noch größeres Uebergewicht gibt, daß dan der Eisendraht nicht bloß in herumspringende glühende Kügelchen, sondern auch zum Teil in Flokken und Rauch, auch wohl einmahl ganz in Flokken, und manchmahl selbst ganz und gar in Rauch verwandelt wird. – Unterdessen haben wir in Ansehung dieser Flokken einen großen Unterschied bemerkt, so daß sie, stat immer von gleicher Größe, oder wenigstens, bei gleich starken Entladungen, von gleicher Länge zu sein, oft von einen bis sechs Zol in der Länge unterschieden waren. Wir haben diese Sache, die wie es scheint von einem zufälligen Umstande abhängt, nicht für so wichtig gehalten, sie besonders zu untersuchen; und wir haben dieses um so mehr unterlassen, weil man uns berichtet hat, daß man durch die Entladung einer viel kleinern Oberfläche belegten Glaßes, die an einer weit schwächern Maschine als die unsrige geladen worden, diese
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