Ist ein abergläubischer Ge- brauch, wenn das Weibesvolck den H. Christ-Abend den einen Schuch oder Pantoffel mit dem Fuß über den Kopff wirfft, um zu sehen, ob er an die Stuben-Thüre flieget, wo- raus sie sich propheceyen wollen, daß sie noch selbiges Jahr von ei- nem Freyer aus dem Hause gehoh- let werden
den lincken Schuh zu erst an- ziehen,
Ist ein alter Weiber-Aberglau- be, wenn einige der irrigen Mey- nung seynd, daß ihnen des Tages über alles verkehrt gienge, wann sie früh Morgens den lincken Schuch zuerst anzögen.
Schüllerin,
Mauritia, von Breßlau, Johann Caspar Lochmanns Kauffmanns in Breßlau gewesene Ehe-Liebste, eine Frau von ungemeinen Tugen- den und nicht geringen Historischen Wissenschafften absonderlich aber in der Rechen-Kunst wohl erfah- ren, wie solches ihre schönen Tabel- len in der Wexel-Ordnung aus- weisen, so sie zu Breßlau in Fol. drucken lassen.
Schult,
Juliana Patientia, des Fürstli- chen Hessen-Darmstädtischen Adeli- chen Regierungs- und Consistorial- Raths gelehrte Fräulein Tochter, so A. 1680. den 24. Jul. gebohren, starb A. 1701. so nicht nur He- bräisch, Griechisch, Lateinisch und Frantzöisch verstand, sondern auch [Spaltenumbruch]
Schultz Schum
in der Historie, Genealogie, Geo- graphie, Arithmetica und Music wohl versiret war; Uberdieß war sie eine gute Poetin, und hat sehr schöne Gedancken darinnen sehen lassen. Sie hat weil sie sich in Halle beständig auffhielt, etliche schöne Lateinische Brieffe an ihren Herr Vater überschrieben.
Schultzin,
Magdalena, sonst Elrichin ge- nannt, aus Quedlinburg, so ihrer Entzückungen halber bekannt ist. Es ist Anno 1703. zu Bremen ein wahrhaffter Bericht von ihr abgefasset und in Druck heraus kommen. Sie rühmte sich eines Prophetischen Geistes, wodurch sie lange Zeit viel Leute verblendet und verführet, gab auch vor, daß Chri- stus selbst persönlich mit ihr viel- mahl redete. Es verlohren sich aber solche Entzückungen und hat sie selbst bekennet, daß sie nicht nur von einigen damahligen Irr-Gei- stern, so sie eingenommen, verführet sondern auch genöthiget worden etwas einzunehmen, wodurch sie so kranck geworden und in Entzü- ckungen gerathen. Nach der Zeit ließ diese vermeynte Heilige sich von einem jungen Menschen schwängern, und als sie auf einem Dorffe A. 1699. der Muntzenberg genannt, die Sechs-Wochen hielte, gerieth durch ihre Unvorsichtigkeit und Verwahrlosung dieses Dorff den 5. Novembr. in Brand, worin- nen ein und zwantzig Häuser auf- flogen.
Schumper-Lieder,
Heissen diejenigen geilen und
unflä-
[Spaltenumbruch]
Schuh Schult
Schuh werffen,
Iſt ein aberglaͤubiſcher Ge- brauch, wenn das Weibesvolck den H. Chriſt-Abend den einen Schuch oder Pantoffel mit dem Fuß uͤber den Kopff wirfft, um zu ſehen, ob er an die Stuben-Thuͤre flieget, wo- raus ſie ſich propheceyen wollen, daß ſie noch ſelbiges Jahr von ei- nem Freyer aus dem Hauſe gehoh- let werden
den lincken Schuh zu erſt an- ziehen,
Iſt ein alter Weiber-Aberglau- be, wenn einige der irrigen Mey- nung ſeynd, daß ihnen des Tages uͤber alles verkehrt gienge, wann ſie fruͤh Morgens den lincken Schuch zuerſt anzoͤgen.
Schüllerin,
Mauritia, von Breßlau, Johann Caſpar Lochmanns Kauffmanns in Breßlau geweſene Ehe-Liebſte, eine Frau von ungemeinen Tugen- den und nicht geringen Hiſtoriſchen Wiſſenſchafften abſonderlich aber in der Rechen-Kunſt wohl erfah- ren, wie ſolches ihre ſchoͤnen Tabel- len in der Wexel-Ordnung aus- weiſen, ſo ſie zu Breßlau in Fol. drucken laſſen.
Schult,
Juliana Patientia, des Fuͤrſtli- chen Heſſen-Darmſtaͤdtiſchen Adeli- chen Regierungs- und Conſiſtorial- Raths gelehrte Fraͤulein Tochter, ſo A. 1680. den 24. Jul. gebohren, ſtarb A. 1701. ſo nicht nur He- braͤiſch, Griechiſch, Lateiniſch und Frantzoͤiſch verſtand, ſondern auch [Spaltenumbruch]
Schultz Schum
in der Hiſtorie, Genealogie, Geo- graphie, Arithmetica und Muſic wohl verſiret war; Uberdieß war ſie eine gute Poetin, und hat ſehr ſchoͤne Gedancken darinnen ſehen laſſen. Sie hat weil ſie ſich in Halle beſtaͤndig auffhielt, etliche ſchoͤne Lateiniſche Brieffe an ihren Herr Vater uͤberſchrieben.
Schultzin,
Magdalena, ſonſt Elrichin ge- nannt, aus Quedlinburg, ſo ihrer Entzuͤckungen halber bekannt iſt. Es iſt Anno 1703. zu Bremen ein wahrhaffter Bericht von ihr abgefaſſet und in Druck heraus kommen. Sie ruͤhmte ſich eines Prophetiſchen Geiſtes, wodurch ſie lange Zeit viel Leute verblendet und verfuͤhret, gab auch vor, daß Chri- ſtus ſelbſt perſoͤnlich mit ihr viel- mahl redete. Es verlohren ſich aber ſolche Entzuͤckungen und hat ſie ſelbſt bekennet, daß ſie nicht nur von einigen damahligen Irr-Gei- ſtern, ſo ſie eingenommen, verfuͤhret ſondern auch genoͤthiget worden etwas einzunehmen, wodurch ſie ſo kranck geworden und in Entzuͤ- ckungen gerathen. Nach der Zeit ließ dieſe vermeynte Heilige ſich von einem jungen Menſchen ſchwaͤngern, und als ſie auf einem Dorffe A. 1699. der Muntzenberg genannt, die Sechs-Wochen hielte, gerieth durch ihre Unvorſichtigkeit und Verwahrloſung dieſes Dorff den 5. Novembr. in Brand, worin- nen ein und zwantzig Haͤuſer auf- flogen.
Schumper-Lieder,
Heiſſen diejenigen geilen und
unflaͤ-
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[0913]
Schuh Schult
Schultz Schum
Schuh werffen,
Iſt ein aberglaͤubiſcher Ge-
brauch, wenn das Weibesvolck den
H. Chriſt-Abend den einen Schuch
oder Pantoffel mit dem Fuß uͤber
den Kopff wirfft, um zu ſehen, ob er
an die Stuben-Thuͤre flieget, wo-
raus ſie ſich propheceyen wollen,
daß ſie noch ſelbiges Jahr von ei-
nem Freyer aus dem Hauſe gehoh-
let werden
den lincken Schuh zu erſt an-
ziehen,
Iſt ein alter Weiber-Aberglau-
be, wenn einige der irrigen Mey-
nung ſeynd, daß ihnen des Tages
uͤber alles verkehrt gienge, wann ſie
fruͤh Morgens den lincken Schuch
zuerſt anzoͤgen.
Schüllerin,
Mauritia, von Breßlau, Johann
Caſpar Lochmanns Kauffmanns
in Breßlau geweſene Ehe-Liebſte,
eine Frau von ungemeinen Tugen-
den und nicht geringen Hiſtoriſchen
Wiſſenſchafften abſonderlich aber
in der Rechen-Kunſt wohl erfah-
ren, wie ſolches ihre ſchoͤnen Tabel-
len in der Wexel-Ordnung aus-
weiſen, ſo ſie zu Breßlau in Fol.
drucken laſſen.
Schult,
Juliana Patientia, des Fuͤrſtli-
chen Heſſen-Darmſtaͤdtiſchen Adeli-
chen Regierungs- und Conſiſtorial-
Raths gelehrte Fraͤulein Tochter,
ſo A. 1680. den 24. Jul. gebohren,
ſtarb A. 1701. ſo nicht nur He-
braͤiſch, Griechiſch, Lateiniſch und
Frantzoͤiſch verſtand, ſondern auch
in der Hiſtorie, Genealogie, Geo-
graphie, Arithmetica und Muſic
wohl verſiret war; Uberdieß war
ſie eine gute Poetin, und hat ſehr
ſchoͤne Gedancken darinnen ſehen
laſſen. Sie hat weil ſie ſich in
Halle beſtaͤndig auffhielt, etliche
ſchoͤne Lateiniſche Brieffe an ihren
Herr Vater uͤberſchrieben.
Schultzin,
Magdalena, ſonſt Elrichin ge-
nannt, aus Quedlinburg, ſo ihrer
Entzuͤckungen halber bekannt iſt.
Es iſt Anno 1703. zu Bremen
ein wahrhaffter Bericht von ihr
abgefaſſet und in Druck heraus
kommen. Sie ruͤhmte ſich eines
Prophetiſchen Geiſtes, wodurch ſie
lange Zeit viel Leute verblendet und
verfuͤhret, gab auch vor, daß Chri-
ſtus ſelbſt perſoͤnlich mit ihr viel-
mahl redete. Es verlohren ſich
aber ſolche Entzuͤckungen und hat
ſie ſelbſt bekennet, daß ſie nicht nur
von einigen damahligen Irr-Gei-
ſtern, ſo ſie eingenommen, verfuͤhret
ſondern auch genoͤthiget worden
etwas einzunehmen, wodurch ſie ſo
kranck geworden und in Entzuͤ-
ckungen gerathen. Nach der Zeit
ließ dieſe vermeynte Heilige ſich
von einem jungen Menſchen
ſchwaͤngern, und als ſie auf einem
Dorffe A. 1699. der Muntzenberg
genannt, die Sechs-Wochen hielte,
gerieth durch ihre Unvorſichtigkeit
und Verwahrloſung dieſes Dorff
den 5. Novembr. in Brand, worin-
nen ein und zwantzig Haͤuſer auf-
flogen.
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Heiſſen diejenigen geilen und
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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/913>, abgerufen am 23.02.2025.
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