Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.[Spaltenumbruch]
Percan Perlen Plin. cap. 7. Lib. 36. Histor.Natural. Percan, Ist ein Holländischer von Ca- Perictonia, oder, Perictone, Eine sehr gelehrte Philosopha Perimede, War eine berühmte Zauberin, Perina, Francisca, war ein beruffenes Perlen, Seynd ein zu dem weiblichen Pero Perpetua Muscheln verschlossen, die schön-sten Perlen kommen aus dem Sinu Persico, ie reiffer sie seynd, ie schöner spielen sie. Perlen-Haarband, siehe. Cräntzlein. Pero, Eine Tochter des Nereus und der Peronne, Claudia, ein gelehrtes Frauen- Perpetua, Ward unter dem Käyser Valeri- als Z z 5
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Percan Perlen Plin. cap. 7. Lib. 36. Hiſtor.Natural. Percan, Iſt ein Hollaͤndiſcher von Ca- Perictonia, oder, Perictone, Eine ſehr gelehrte Philoſopha Perimede, War eine beruͤhmte Zauberin, Perina, Franciſca, war ein beruffenes Perlen, Seynd ein zu dem weiblichen Pero Perpetua Muſcheln verſchloſſen, die ſchoͤn-ſten Perlen kommen aus dem Sinu Perſico, ie reiffer ſie ſeynd, ie ſchoͤner ſpielen ſie. Perlen-Haarband, ſiehe. Craͤntzlein. Pero, Eine Tochter des Nereus und der Peronne, Claudia, ein gelehrtes Frauen- Perpetua, Ward unter dem Kaͤyſer Valeri- als Z z 5
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Percan Perlen
Pero Perpetua
Plin. cap. 7. Lib. 36. Hiſtor.
Natural.
Percan,
Iſt ein Hollaͤndiſcher von Ca-
meel-Haaren gewirckter Zeug mit
einem gezwirnten oder rund gedre-
heten Faden, deſſen ſich das Weibes-
Volck zu ihren Kleidern zu bedie-
nen pfleget. Die beſte und feinſte
Sorte von ſelbigen iſt Percan de
Brüſſel.
Perictonia, oder, Perictone,
Eine ſehr gelehrte Philoſopha
und erfahꝛnes Weib, Pythagoriſcheꝛ
Secte. wird von Stobæo offt geruͤh-
met, welcher auch, nach Photii
Meynung, unterſchiedene Apo-
phtegmata aus ihr genommen. Sie
hat auch noch 2. Buͤcher geſchꝛieben,
als eins von der Weißheit und eins
von der Weiber Harmonie. Vid.
Menag. in Hiſt. Mulier. Philoſ.
p. 63. n. 180.
Perimede,
War eine beruͤhmte Zauberin,
deren Leben und Thaten Theocritus
beſchrieben.
Perina,
Franciſca, war ein beruffenes
zauberiſches Weib und Hexe.
Perlen,
Seynd ein zu dem weiblichen
Schmuck gehoͤriges Kleinod, eckigt
oder rund, welche letztern Zahl-Per-
len genennet werden, und an einen
Faden angereyhet ein- oder mehr-
fach um den Halß und Haͤnde ge-
ſchlungen werden. Sie wachſen
in dem Meer und liegen in ihren
Muſcheln verſchloſſen, die ſchoͤn-
ſten Perlen kommen aus dem Sinu
Perſico, ie reiffer ſie ſeynd, ie ſchoͤner
ſpielen ſie.
Perlen-Haarband, ſiehe.
Craͤntzlein.
Pero,
Eine Tochter des Nereus und der
Chloris. Eine Schweſter des al-
ten Nectors und Periclimeni, von
ſolcher vortrefflichen Schoͤnheit
und Geſtalt, daß viel hundert Frey-
er ſich um ſelbige beworben. Weil
aber ihr Vater der Nereus zur ſel-
bigen Zeit einen toͤdtlichen Haß
und Feindſchafft wieder den Her-
cules hegte, und ſich gerne an ihm
raͤchen wolte, ließ er ausruffen, daß
derjenige unter den Freyern, ſo dem
Hercules ſeine Ochſen entfuͤhren
und ihm zuſtellen wuͤrde, ſeine Toch-
ter Pero ohnfehlbar haben ſolte.
Welches endlich Bias des Amytha-
onis und der Aglajæ Sohn, ſich
durch Beyhuͤlffe ſeines Bruders
Melampodes unterſtanden, und
nachdem er ſolche Ochſen dem Her-
cules geraubet, die ſchoͤne Pero zum
Weibe erhalten.
Peronne,
Claudia, ein gelehrtes Frauen-
zimmer von Lyon, florirete zu Koͤ-
nigs Franciſci I. und Henrici II.
Zeiten, und war beruͤhmt wegen ih-
rer Geſchicklichkeit in der Frantzoͤi-
ſchen Poeſie.
Perpetua,
Ward unter dem Kaͤyſer Valeri-
ano in Mauritania A. Chriſti 259.
als
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