Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Nour-Mahal
die völlige Gewalt zu überlassen.
Zu dem Ende er in ihrer Gegen-
wart alle Grossen des Reichs vor
sich kommen ließ, und sie auf 24.
Stunden lang an die Königin ver-
wiese. Als nun dieser Regie-
rungs-Tag heran nahete, ordnete
diese listige Nour-Mahal eilends
Couriers in alle Müntz-Oerter des
Königreichs ab, mit Befehl, zwey
Millionen güldene und silberne
Rupien zu müntzen, auf deren ei-
ner Seite eines von denen zwölff
himmlischen Zeichen, auf der an-
dern aber den Nahmen des grossen
Mogols nebst dem ihrigen Nour-
Mahal
(so noch niemahls in solchen
Reiche geschehen) zu prägen. Wel-
che Verordnung, weil die listige Re-
gentin vorher in geheim eine grosse
Menge Gold und Silber in die
Müntzen geschafft, so unverzüglich
bewerckstelliget ward, daß sie schon
nach 2. Stunden ihrer Regierung
eine grosse Menge solcher von ihr
geschlagener göldner und silberner
Müntzen vor sich sahe, welche sie her-
nachmahls unter das Volck warff,
um ihren Nahmen auf eine in sol-
chem Reiche noch nie erhörte Art
bey der Nachwelt zu verewigen,
und konte diese kluge Regentin in
ihrer 24. stündigen Regierung in
der That nichts prächtigers aussin-
nen, daß ihren Nahmen vor der
Welt groß machte. Als aber ihr
Gemahl starb, und sein Sohn,
Kourom das Scepter überkam,
ließ selbiger, weil er ohnedieß dieser
Nour-Mahal nicht gewogen war,
diese Müntze alle wieder umprä-
gen, so, daß gar wenig darvon in ge-
heim zurücke blieben. Taverniers
Reise-Beschreibung von Indien.

[Spaltenumbruch]
Nudeln
Nudeln,

Werden insgemein von einem
aus Mehl u. Eyern bereiteten Teig
gantz klar geschnitten, u. entweder
an andere Essen gekochet, oder a part
zubereitet nach folgender Vor-
schrifft: 1) Nudeln zu machen;
2) Nudel-Kuchen, oder auf Oester-
reichisch, Nudeln-Pfantzel; 3)
dito anders; 4) Nudeln in Milch
im Backofen; 5) dito anders; 6)
Nudeln mit brauner Butter; 7)
dito anders.

Nudeln zu machen,

Schüttet Mehl auf einen Tisch
und schlaget 2. 3. 4. auch wohl 5.
Eyer drein, nachdem ihr viel ma-
chen wollet, bereitet einen Teig der-
massen feste, daß ihr solchen kaum
waltzen könnet. Wenn ihr nun
diesen genug gewürcket habt, so
treibet ihn mit einem Walger oder
Treibe-Holtz, welches zwar schwer
hergehet. Ist nun solcher getrie-
ben worden, so streuet Mehl drauf,
leget den Teig zusammen und trei-
bet ihn doppelt, ziehet solchen her-
nach wieder aus einander, streuet
abermahls Mehl an und leget ihn
aufs neue zusammen, so könnet ihr
ihn so dünne treiben, daß man Nu-
deln daraus als einen Zwirnfaden
schneiden kan. Nachdem er dün-
ne genug getrieben worden, müsset
ihr ihn aufhengen, damit er ein
wenig starr werde, rollet ihn
alsdenn zusammen und schneidet
mit einem scharffen Messer Nu-
deln so klar, als ihr es gelernet
habt, schüttet sie nach diesen fein
aus einander, daß sie nicht zusam-
men kleben, so sind sie fertig und

kön-

[Spaltenumbruch]

Nour-Mahal
die voͤllige Gewalt zu uͤberlaſſen.
Zu dem Ende er in ihrer Gegen-
wart alle Groſſen des Reichs vor
ſich kommen ließ, und ſie auf 24.
Stunden lang an die Koͤnigin ver-
wieſe. Als nun dieſer Regie-
rungs-Tag heran nahete, ordnete
dieſe liſtige Nour-Mahal eilends
Couriers in alle Muͤntz-Oerter des
Koͤnigreichs ab, mit Befehl, zwey
Millionen guͤldene und ſilberne
Rupien zu muͤntzen, auf deren ei-
ner Seite eines von denen zwoͤlff
himmliſchen Zeichen, auf der an-
dern aber den Nahmen des groſſen
Mogols nebſt dem ihrigen Nour-
Mahal
(ſo noch niemahls in ſolchen
Reiche geſchehen) zu praͤgen. Wel-
che Verordnung, weil die liſtige Re-
gentin vorher in geheim eine groſſe
Menge Gold und Silber in die
Muͤntzen geſchafft, ſo unverzuͤglich
bewerckſtelliget ward, daß ſie ſchon
nach 2. Stunden ihrer Regierung
eine groſſe Menge ſolcher von ihr
geſchlagener goͤldner und ſilberner
Muͤntzẽ vor ſich ſahe, welche ſie her-
nachmahls unter das Volck warff,
um ihren Nahmen auf eine in ſol-
chem Reiche noch nie erhoͤrte Art
bey der Nachwelt zu verewigen,
und konte dieſe kluge Regentin in
ihrer 24. ſtuͤndigen Regierung in
der That nichts praͤchtigers ausſin-
nen, daß ihren Nahmen vor der
Welt groß machte. Als aber ihr
Gemahl ſtarb, und ſein Sohn,
Kourom das Scepter uͤberkam,
ließ ſelbiger, weil er ohnedieß dieſer
Nour-Mahal nicht gewogen war,
dieſe Muͤntze alle wieder umpraͤ-
gen, ſo, daß gar wenig darvon in ge-
heim zuruͤcke blieben. Taverniers
Reiſe-Beſchreibung von Indien.

[Spaltenumbruch]
Nudeln
Nudeln,

Werden insgemein von einem
aus Mehl u. Eyern bereiteten Teig
gantz klar geſchnitten, u. entweder
an andere Eſſen gekochet, oder á part
zubereitet nach folgender Vor-
ſchrifft: 1) Nudeln zu machen;
2) Nudel-Kuchen, oder auf Oeſter-
reichiſch, Nudeln-Pfantzel; 3)
dito anders; 4) Nudeln in Milch
im Backofen; 5) dito anders; 6)
Nudeln mit brauner Butter; 7)
dito anders.

Nudeln zu machen,

Schuͤttet Mehl auf einen Tiſch
und ſchlaget 2. 3. 4. auch wohl 5.
Eyer drein, nachdem ihr viel ma-
chen wollet, bereitet einen Teig der-
maſſen feſte, daß ihr ſolchen kaum
waltzen koͤnnet. Wenn ihr nun
dieſen genug gewuͤrcket habt, ſo
treibet ihn mit einem Walger oder
Treibe-Holtz, welches zwar ſchwer
hergehet. Iſt nun ſolcher getrie-
ben worden, ſo ſtreuet Mehl drauf,
leget den Teig zuſammen und trei-
bet ihn doppelt, ziehet ſolchen her-
nach wieder aus einander, ſtreuet
abermahls Mehl an und leget ihn
aufs neue zuſammen, ſo koͤnnet ihr
ihn ſo duͤnne treiben, daß man Nu-
deln daraus als einen Zwirnfaden
ſchneiden kan. Nachdem er duͤn-
ne genug getrieben worden, muͤſſet
ihr ihn aufhengen, damit er ein
wenig ſtarr werde, rollet ihn
alsdenn zuſammen und ſchneidet
mit einem ſcharffen Meſſer Nu-
deln ſo klar, als ihr es gelernet
habt, ſchuͤttet ſie nach dieſen fein
aus einander, daß ſie nicht zuſam-
men kleben, ſo ſind ſie fertig und

koͤn-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0693"/><cb n="1341"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Nour-Mahal</hi></fw><lb/>
die vo&#x0364;llige Gewalt zu u&#x0364;berla&#x017F;&#x017F;en.<lb/>
Zu dem Ende er in ihrer Gegen-<lb/>
wart alle Gro&#x017F;&#x017F;en des Reichs vor<lb/>
&#x017F;ich kommen ließ, und &#x017F;ie auf 24.<lb/>
Stunden lang an die Ko&#x0364;nigin ver-<lb/>
wie&#x017F;e. Als nun die&#x017F;er Regie-<lb/>
rungs-Tag heran nahete, ordnete<lb/>
die&#x017F;e li&#x017F;tige <hi rendition="#aq">Nour-Mahal</hi> eilends<lb/><hi rendition="#aq">Couriers</hi> in alle Mu&#x0364;ntz-Oerter des<lb/>
Ko&#x0364;nigreichs ab, mit Befehl, zwey<lb/>
Millionen gu&#x0364;ldene und &#x017F;ilberne<lb/>
Rupien zu mu&#x0364;ntzen, auf deren ei-<lb/>
ner Seite eines von denen zwo&#x0364;lff<lb/>
himmli&#x017F;chen Zeichen, auf der an-<lb/>
dern aber den Nahmen des gro&#x017F;&#x017F;en<lb/>
Mogols neb&#x017F;t dem ihrigen <hi rendition="#aq">Nour-<lb/>
Mahal</hi> (&#x017F;o noch niemahls in &#x017F;olchen<lb/>
Reiche ge&#x017F;chehen) zu pra&#x0364;gen. Wel-<lb/>
che Verordnung, weil die li&#x017F;tige Re-<lb/>
gentin vorher in geheim eine gro&#x017F;&#x017F;e<lb/>
Menge Gold und Silber in die<lb/>
Mu&#x0364;ntzen ge&#x017F;chafft, &#x017F;o unverzu&#x0364;glich<lb/>
bewerck&#x017F;telliget ward, daß &#x017F;ie &#x017F;chon<lb/>
nach 2. Stunden ihrer Regierung<lb/>
eine gro&#x017F;&#x017F;e Menge &#x017F;olcher von ihr<lb/>
ge&#x017F;chlagener go&#x0364;ldner und &#x017F;ilberner<lb/>
Mu&#x0364;ntze&#x0303; vor &#x017F;ich &#x017F;ahe, welche &#x017F;ie her-<lb/>
nachmahls unter das Volck warff,<lb/>
um ihren Nahmen auf eine in &#x017F;ol-<lb/>
chem Reiche noch nie erho&#x0364;rte Art<lb/>
bey der Nachwelt zu verewigen,<lb/>
und konte die&#x017F;e kluge Regentin in<lb/>
ihrer 24. &#x017F;tu&#x0364;ndigen Regierung in<lb/>
der That nichts pra&#x0364;chtigers aus&#x017F;in-<lb/>
nen, daß ihren Nahmen vor der<lb/>
Welt groß machte. Als aber ihr<lb/>
Gemahl &#x017F;tarb, und &#x017F;ein Sohn,<lb/><hi rendition="#aq">Kourom</hi> das Scepter u&#x0364;berkam,<lb/>
ließ &#x017F;elbiger, weil er ohnedieß die&#x017F;er<lb/><hi rendition="#aq">Nour-Mahal</hi> nicht gewogen war,<lb/>
die&#x017F;e Mu&#x0364;ntze alle wieder umpra&#x0364;-<lb/>
gen, &#x017F;o, daß gar wenig darvon in ge-<lb/>
heim zuru&#x0364;cke blieben. <hi rendition="#aq">Taverniers</hi><lb/>
Rei&#x017F;e-Be&#x017F;chreibung von Indien.</p><lb/>
          <cb n="1342"/>
        </div><lb/>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#g">Nudeln</hi> </fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Nudeln,</hi> </head><lb/>
          <p>Werden insgemein von einem<lb/>
aus Mehl u. Eyern bereiteten Teig<lb/>
gantz klar ge&#x017F;chnitten, u. entweder<lb/>
an andere E&#x017F;&#x017F;en gekochet, oder <hi rendition="#aq">á part</hi><lb/>
zubereitet nach folgender Vor-<lb/>
&#x017F;chrifft: 1) Nudeln zu machen;<lb/>
2) Nudel-Kuchen, oder auf Oe&#x017F;ter-<lb/>
reichi&#x017F;ch, Nudeln-Pfantzel; 3)<lb/>
dito anders; 4) Nudeln in Milch<lb/>
im Backofen; 5) dito anders; 6)<lb/>
Nudeln mit brauner Butter; 7)<lb/>
dito anders.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Nudeln zu machen,</hi> </head><lb/>
          <p>Schu&#x0364;ttet Mehl auf einen Ti&#x017F;ch<lb/>
und &#x017F;chlaget 2. 3. 4. auch wohl 5.<lb/>
Eyer drein, nachdem ihr viel ma-<lb/>
chen wollet, bereitet einen Teig der-<lb/>
ma&#x017F;&#x017F;en fe&#x017F;te, daß ihr &#x017F;olchen kaum<lb/>
waltzen ko&#x0364;nnet. Wenn ihr nun<lb/>
die&#x017F;en genug gewu&#x0364;rcket habt, &#x017F;o<lb/>
treibet ihn mit einem Walger oder<lb/>
Treibe-Holtz, welches zwar &#x017F;chwer<lb/>
hergehet. I&#x017F;t nun &#x017F;olcher getrie-<lb/>
ben worden, &#x017F;o &#x017F;treuet Mehl drauf,<lb/>
leget den Teig zu&#x017F;ammen und trei-<lb/>
bet ihn doppelt, ziehet &#x017F;olchen her-<lb/>
nach wieder aus einander, &#x017F;treuet<lb/>
abermahls Mehl an und leget ihn<lb/>
aufs neue zu&#x017F;ammen, &#x017F;o ko&#x0364;nnet ihr<lb/>
ihn &#x017F;o du&#x0364;nne treiben, daß man Nu-<lb/>
deln daraus als einen Zwirnfaden<lb/>
&#x017F;chneiden kan. Nachdem er du&#x0364;n-<lb/>
ne genug getrieben worden, mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;et<lb/>
ihr ihn aufhengen, damit er ein<lb/>
wenig &#x017F;tarr werde, rollet ihn<lb/>
alsdenn zu&#x017F;ammen und &#x017F;chneidet<lb/>
mit einem &#x017F;charffen Me&#x017F;&#x017F;er Nu-<lb/>
deln &#x017F;o klar, als ihr es gelernet<lb/>
habt, &#x017F;chu&#x0364;ttet &#x017F;ie nach die&#x017F;en fein<lb/>
aus einander, daß &#x017F;ie nicht zu&#x017F;am-<lb/>
men kleben, &#x017F;o &#x017F;ind &#x017F;ie fertig und<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">ko&#x0364;n-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0693] Nour-Mahal Nudeln die voͤllige Gewalt zu uͤberlaſſen. Zu dem Ende er in ihrer Gegen- wart alle Groſſen des Reichs vor ſich kommen ließ, und ſie auf 24. Stunden lang an die Koͤnigin ver- wieſe. Als nun dieſer Regie- rungs-Tag heran nahete, ordnete dieſe liſtige Nour-Mahal eilends Couriers in alle Muͤntz-Oerter des Koͤnigreichs ab, mit Befehl, zwey Millionen guͤldene und ſilberne Rupien zu muͤntzen, auf deren ei- ner Seite eines von denen zwoͤlff himmliſchen Zeichen, auf der an- dern aber den Nahmen des groſſen Mogols nebſt dem ihrigen Nour- Mahal (ſo noch niemahls in ſolchen Reiche geſchehen) zu praͤgen. Wel- che Verordnung, weil die liſtige Re- gentin vorher in geheim eine groſſe Menge Gold und Silber in die Muͤntzen geſchafft, ſo unverzuͤglich bewerckſtelliget ward, daß ſie ſchon nach 2. Stunden ihrer Regierung eine groſſe Menge ſolcher von ihr geſchlagener goͤldner und ſilberner Muͤntzẽ vor ſich ſahe, welche ſie her- nachmahls unter das Volck warff, um ihren Nahmen auf eine in ſol- chem Reiche noch nie erhoͤrte Art bey der Nachwelt zu verewigen, und konte dieſe kluge Regentin in ihrer 24. ſtuͤndigen Regierung in der That nichts praͤchtigers ausſin- nen, daß ihren Nahmen vor der Welt groß machte. Als aber ihr Gemahl ſtarb, und ſein Sohn, Kourom das Scepter uͤberkam, ließ ſelbiger, weil er ohnedieß dieſer Nour-Mahal nicht gewogen war, dieſe Muͤntze alle wieder umpraͤ- gen, ſo, daß gar wenig darvon in ge- heim zuruͤcke blieben. Taverniers Reiſe-Beſchreibung von Indien. Nudeln, Werden insgemein von einem aus Mehl u. Eyern bereiteten Teig gantz klar geſchnitten, u. entweder an andere Eſſen gekochet, oder á part zubereitet nach folgender Vor- ſchrifft: 1) Nudeln zu machen; 2) Nudel-Kuchen, oder auf Oeſter- reichiſch, Nudeln-Pfantzel; 3) dito anders; 4) Nudeln in Milch im Backofen; 5) dito anders; 6) Nudeln mit brauner Butter; 7) dito anders. Nudeln zu machen, Schuͤttet Mehl auf einen Tiſch und ſchlaget 2. 3. 4. auch wohl 5. Eyer drein, nachdem ihr viel ma- chen wollet, bereitet einen Teig der- maſſen feſte, daß ihr ſolchen kaum waltzen koͤnnet. Wenn ihr nun dieſen genug gewuͤrcket habt, ſo treibet ihn mit einem Walger oder Treibe-Holtz, welches zwar ſchwer hergehet. Iſt nun ſolcher getrie- ben worden, ſo ſtreuet Mehl drauf, leget den Teig zuſammen und trei- bet ihn doppelt, ziehet ſolchen her- nach wieder aus einander, ſtreuet abermahls Mehl an und leget ihn aufs neue zuſammen, ſo koͤnnet ihr ihn ſo duͤnne treiben, daß man Nu- deln daraus als einen Zwirnfaden ſchneiden kan. Nachdem er duͤn- ne genug getrieben worden, muͤſſet ihr ihn aufhengen, damit er ein wenig ſtarr werde, rollet ihn alsdenn zuſammen und ſchneidet mit einem ſcharffen Meſſer Nu- deln ſo klar, als ihr es gelernet habt, ſchuͤttet ſie nach dieſen fein aus einander, daß ſie nicht zuſam- men kleben, ſo ſind ſie fertig und koͤn-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/693
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/693>, abgerufen am 18.11.2024.