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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

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Mönchin Monluc
und ihm sein Gegen-Portrait offe-
riret,
so gewiß eine netre Poesie ist.
La Galerie des Peintures Edit. Pa-
ris. A. 1664. p. 554. & p.
529.

Mönchin,

Catharina. War An. 1535.
Kellerin in dem im XIII. Seculo ge-
stiffteten Nonnen-Closter zu St.
Georgen
in Leipzig Bernhardiner-
Ordens.

Monden-Kind, oder, Kalb,
siehe. Mutter-Kalb.
Monica,

Des H. Augustini Mutter, hat
so heilig und Gottesfürchtig gele-
bet, daß sie sich öffters Flügel ange-
wünschet den Himmel vor der Zeit
zu ersteigen. Ihren frommen Le-
bens-Wandel hat der H. Augusti-
nus, als Sohn, selbst beschrieben.

von Monluc,

Renata. Sonst de Clermont
genannt, Johannis von Monluc,
Fürstens zu Cambray und Mar-
schalls
in Franckreich Gemahlin;
Eine Dame nicht nur von vortreff-
licher Klugheit sondern auch heroi-
schen Geiste. Ihr hoher Verstand
brachte nicht nur ihren Gemahl A.
1593. bey dem Könige den Für-
sten-Stand, sondern auch die Mar-
schalls
-Stelle von Franckreich zu
Wege; Und ihre Tapfferkeit und
unerschrocknen Muth liesse sie da-
mahls bey einer bevorstehenden
Rebellion der Bürger in Cambray
erblicken, da sie nehmlich, als ihr Ge-
mahl sich, aus Furcht ein blutiges
Opffer des wieder ihn erhitzten Pö-
bels zu werden, verstecket hatte, sich
[Spaltenumbruch]

Monte Mont
mit einer Pique in der Hand mit-
ten unter die rebellischen Bürger
auf den Platz wagte, u. sich äusserst
bemühete, durch ein und andere ver-
nünfftige Vorstellung die ent-
brannten Gemüther wieder zu be-
ruhigen. Weil aber der Urheber
solches Auffruhrs, ohngeachtet die
andern zum Frieden ziemlich incli-
nirten,
sich nicht geben wolte, und
die Rebellen in ihrem Dessein fort-
fuhren, härmte sich diese heroische
Dame so sehr darüber, daß sie einige
Stunden vor der Ubergabe Cam-
bray
Todes verblich. Ziegler. Hi-
storisch. Labyr. der Zeit. p. 853.

de Montespan,

Madame, oder Francoise Athana-
sie de Rochechouart,
des Printzen
von Mortemar Tochter, und Hen-
ry Louis de Pardaillen Marquis de
Montespan
ehemahlige Gemahlin,
hernachmahls aber Ludwigs als
XIV Königs von Franckreich Ge-
liebte, mit welcher er drey Printzen
und eben so viel Printzeßinnen er-
zeuget. Sie begab sich wegen
vermerckter Kaltsinnigkeit des Kö-
nigs A. 1692. in den Convent der
Jungfern von St. Joseph.

von Montfort,

Johanna Gräfin; Ludovici von
Flandern, Grafens von Nevers
tapffere u. ihres Heldenmuths we-
gen im VI. Seculo sehr berühmte
Tochter. Nach dem Tode ihres Ge-
mahls Johannis IV. Hertzogs von
Bretagne und Grafens von Mont-
fort
nahm sie dem Grafen von Blois
in Bretagne unterschiedliche Städte
wiederum weg, und beschützte Hen-
nebout
wieder diesen Herrn mit

sonder-
Frauenzimmer-Lexicon. S s

[Spaltenumbruch]

Moͤnchin Monluc
und ihm ſein Gegen-Portrait offe-
riret,
ſo gewiß eine netre Poeſie iſt.
La Galerie des Peintures Edit. Pa-
ris. A. 1664. p. 554. & p.
529.

Moͤnchin,

Catharina. War An. 1535.
Kellerin in dem im XIII. Seculo ge-
ſtiffteten Nonnen-Cloſter zu St.
Georgen
in Leipzig Bernhardiner-
Ordens.

Monden-Kind, oder, Kalb,
ſiehe. Mutter-Kalb.
Monica,

Des H. Auguſtini Mutter, hat
ſo heilig und Gottesfuͤrchtig gele-
bet, daß ſie ſich oͤffters Fluͤgel ange-
wuͤnſchet den Himmel vor der Zeit
zu erſteigen. Ihren frommen Le-
bens-Wandel hat der H. Auguſti-
nus, als Sohn, ſelbſt beſchrieben.

von Monluc,

Renata. Sonſt de Clermont
genannt, Johannis von Monluc,
Fuͤrſtens zu Cambray und Mar-
ſchalls
in Franckreich Gemahlin;
Eine Dame nicht nur von vortreff-
licher Klugheit ſondern auch heroi-
ſchen Geiſte. Ihr hoher Verſtand
brachte nicht nur ihren Gemahl A.
1593. bey dem Koͤnige den Fuͤr-
ſten-Stand, ſondern auch die Mar-
ſchalls
-Stelle von Franckreich zu
Wege; Und ihre Tapfferkeit und
unerſchrocknen Muth lieſſe ſie da-
mahls bey einer bevorſtehenden
Rebellion der Buͤrger in Cambray
erblicken, da ſie nehmlich, als ihꝛ Ge-
mahl ſich, aus Furcht ein blutiges
Opffer des wieder ihn erhitzten Poͤ-
bels zu werden, verſtecket hatte, ſich
[Spaltenumbruch]

Monte Mont
mit einer Pique in der Hand mit-
ten unter die rebelliſchen Buͤrger
auf den Platz wagte, u. ſich aͤuſſerſt
bemuͤhete, durch ein und andere ver-
nuͤnfftige Vorſtellung die ent-
brannten Gemuͤther wieder zu be-
ruhigen. Weil aber der Urheber
ſolches Auffruhrs, ohngeachtet die
andern zum Frieden ziemlich incli-
nirten,
ſich nicht geben wolte, und
die Rebellen in ihrem Deſſein fort-
fuhren, haͤrmte ſich dieſe heroiſche
Dame ſo ſehr daruͤber, daß ſie einige
Stunden vor der Ubergabe Cam-
bray
Todes verblich. Ziegler. Hi-
ſtoriſch. Labyr. der Zeit. p. 853.

de Monteſpan,

Madame, oder Françoiſe Athana-
ſie de Rochechouart,
des Printzen
von Mortemar Tochter, und Hen-
ry Louis de Pardaillen Marquis de
Monteſpan
ehemahlige Gemahlin,
hernachmahls aber Ludwigs als
XIV Koͤnigs von Franckreich Ge-
liebte, mit welcher er drey Printzen
und eben ſo viel Printzeßinnen er-
zeuget. Sie begab ſich wegen
vermerckter Kaltſinnigkeit des Koͤ-
nigs A. 1692. in den Convent der
Jungfern von St. Joſeph.

von Montfort,

Johanna Graͤfin; Ludovici von
Flandern, Grafens von Nevers
tapffere u. ihres Heldenmuths we-
gen im VI. Seculo ſehr beruͤhmte
Tochter. Nach dem Tode ihres Ge-
mahls Johannis IV. Hertzogs von
Bretagne und Grafens von Mont-
fort
nahm ſie dem Grafen von Blois
in Bretagne unterſchiedliche Staͤdte
wiederum weg, und beſchuͤtzte Hen-
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wieder dieſen Herrn mit

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[0663] Moͤnchin Monluc Monte Mont und ihm ſein Gegen-Portrait offe- riret, ſo gewiß eine netre Poeſie iſt. La Galerie des Peintures Edit. Pa- ris. A. 1664. p. 554. & p. 529. Moͤnchin, Catharina. War An. 1535. Kellerin in dem im XIII. Seculo ge- ſtiffteten Nonnen-Cloſter zu St. Georgen in Leipzig Bernhardiner- Ordens. Monden-Kind, oder, Kalb, ſiehe. Mutter-Kalb. Monica, Des H. Auguſtini Mutter, hat ſo heilig und Gottesfuͤrchtig gele- bet, daß ſie ſich oͤffters Fluͤgel ange- wuͤnſchet den Himmel vor der Zeit zu erſteigen. Ihren frommen Le- bens-Wandel hat der H. Auguſti- nus, als Sohn, ſelbſt beſchrieben. von Monluc, Renata. Sonſt de Clermont genannt, Johannis von Monluc, Fuͤrſtens zu Cambray und Mar- ſchalls in Franckreich Gemahlin; Eine Dame nicht nur von vortreff- licher Klugheit ſondern auch heroi- ſchen Geiſte. Ihr hoher Verſtand brachte nicht nur ihren Gemahl A. 1593. bey dem Koͤnige den Fuͤr- ſten-Stand, ſondern auch die Mar- ſchalls-Stelle von Franckreich zu Wege; Und ihre Tapfferkeit und unerſchrocknen Muth lieſſe ſie da- mahls bey einer bevorſtehenden Rebellion der Buͤrger in Cambray erblicken, da ſie nehmlich, als ihꝛ Ge- mahl ſich, aus Furcht ein blutiges Opffer des wieder ihn erhitzten Poͤ- bels zu werden, verſtecket hatte, ſich mit einer Pique in der Hand mit- ten unter die rebelliſchen Buͤrger auf den Platz wagte, u. ſich aͤuſſerſt bemuͤhete, durch ein und andere ver- nuͤnfftige Vorſtellung die ent- brannten Gemuͤther wieder zu be- ruhigen. Weil aber der Urheber ſolches Auffruhrs, ohngeachtet die andern zum Frieden ziemlich incli- nirten, ſich nicht geben wolte, und die Rebellen in ihrem Deſſein fort- fuhren, haͤrmte ſich dieſe heroiſche Dame ſo ſehr daruͤber, daß ſie einige Stunden vor der Ubergabe Cam- bray Todes verblich. Ziegler. Hi- ſtoriſch. Labyr. der Zeit. p. 853. de Monteſpan, Madame, oder Françoiſe Athana- ſie de Rochechouart, des Printzen von Mortemar Tochter, und Hen- ry Louis de Pardaillen Marquis de Monteſpan ehemahlige Gemahlin, hernachmahls aber Ludwigs als XIV Koͤnigs von Franckreich Ge- liebte, mit welcher er drey Printzen und eben ſo viel Printzeßinnen er- zeuget. Sie begab ſich wegen vermerckter Kaltſinnigkeit des Koͤ- nigs A. 1692. in den Convent der Jungfern von St. Joſeph. von Montfort, Johanna Graͤfin; Ludovici von Flandern, Grafens von Nevers tapffere u. ihres Heldenmuths we- gen im VI. Seculo ſehr beruͤhmte Tochter. Nach dem Tode ihres Ge- mahls Johannis IV. Hertzogs von Bretagne und Grafens von Mont- fort nahm ſie dem Grafen von Blois in Bretagne unterſchiedliche Staͤdte wiederum weg, und beſchuͤtzte Hen- nebout wieder dieſen Herrn mit ſonder- Frauenzim̃er-Lexicon. S s

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Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/663>, abgerufen am 18.11.2024.