Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Margaretha
verwirrten und gefährlichen Zeiten
denen Niederlanden als Gouver-
nantin
vorgestellet, welches Regi-
ment sie auch so klug und tapffer
verwaltet, daß man sich würcklich
die Hoffnung machte, es würde da-
durch das Krieges-Feuer wieder
gelöschet werden, wofern nicht der
Hertzog von Albanien A. 1567. ih-
re progressen verhindert. Durch
ihre Tapfferkeit zwang sie die Stadt
Antwerpen zur Ubergabe, worein
sie mit ihrer Besatzung im grösten
Triumph gezogen. In allen
männlichen Ubungen hat sie es vie-
len Männern zuvor gethan, abson-
derlich war sie eine Jagt verständi-
ge, weßwegen sie auch insgemein
um selbige von denen andern ihres
Nahmens zu distinguiren, die Jä-
gerin genennet ward; ihre Ober-
Leffze hatte einen männlichen Bart,
und ward sie öffters vom Podagra
hart angegriffen. Endlich starb
sie A. 1568. zu Ortonna im Neapo-
litanischen, nachdem sie vorher das
Glück und Vergnügen gehabt, daß
einer von ihren beyden Söhnen,
nehmlich der berühmte Alexander
von Parma Stadhalter in denen
Niederlanden geworden. Mete-
ran.
Niederl. Histor. Strad. d. Bell.
Belgic. Dec. I. L. 3. p. 26. Grot. in
Annal. Belgic. L. 1. Thuan. L. 21.
Histor.

Margaretha Valesia,

Oder de Valois, Caroli d' Orle-
ans,
Hertzogs von Angouleme und
Louysens von Savoyen Tochter,
Königs Francisci I. in Franckreich
Schwester, erstlich Caroli Hertzogs
in Alencon, hernachmahls Henrici
Königs in Navarren Gemahlin den
[Spaltenumbruch]

Margä Marga
11. April. A. 1432. gebohren. Ei-
ne devote, polite und vortrefflich
gelehrte Fürstin und Poetin, sie
hinterließ unterschiedene Scripta;
als 1) La Marguerite des Margue-
rites. 2) des Pastorales. 3) Le
Miroir de l' ame pecheresse. 4) Le
Triomphe & l' Agneau. 5) Le
Heptameron ou les Nouvelles de la
Reine de Navarre.
Diese gelehr-
te Königin starb den 21. Dec. A.
1549. im 59. Jahre ihres Alters, u.
lieget selbige zu Pau in dem Bearni-
schen begraben. Ihr Todt ist von
vielen besungen und mit Epitaphi-
is
beehret woaden. Als von drey
Englischen Poetinnen, Nah-
mens Anna, Margarita und Jana
von Seymour in 104. Lateinischen
Distichis unter dem Titul: Le
Tombeau de Marguarite de Valcis
Reine de Navarre.
Ferner von
dem berühmten Ronsard, Joh. Au-
rato, Malthaeo Paco, Antonio Ar-
mando. Joh. Tagautio, Johanne An-
ton. de Boif, Nicolao Borbonio,
und
Carolo Sammarthano. Der Graf
von Alsinois hat ihr ein Epitaphi-
um
aufgerichtet. Alle diese ihr zu
Ehren verfertigten Epitaphia und
Laudes findet man in einem zusam-
men gedruckten Volumine.

Margaea,

Barbara, war ein berühmtes zau-
berisches Weib und Hexe.

Margarita,

Francisci I. und der Claudiae Fran-
cicae
Tochter, eine gelehrte Princes-
sin A. 1523. gebohren, so nicht nur
der Griechischen und Lateinischen
Sprache vollkommen kundig war,
sondern auch überdiß einen klugen

und

[Spaltenumbruch]

Margaretha
verwirrten und gefaͤhrlichen Zeiten
denen Niederlanden als Gouver-
nantin
vorgeſtellet, welches Regi-
ment ſie auch ſo klug und tapffer
verwaltet, daß man ſich wuͤrcklich
die Hoffnung machte, es wuͤrde da-
durch das Krieges-Feuer wieder
geloͤſchet werden, wofern nicht der
Hertzog von Albanien A. 1567. ih-
re progreſſen verhindert. Durch
ihre Tapfferkeit zwang ſie die Stadt
Antwerpen zur Ubergabe, worein
ſie mit ihrer Beſatzung im groͤſten
Triumph gezogen. In allen
maͤnnlichen Ubungen hat ſie es vie-
len Maͤnnern zuvor gethan, abſon-
derlich war ſie eine Jagt verſtaͤndi-
ge, weßwegen ſie auch insgemein
um ſelbige von denen andern ihres
Nahmens zu diſtinguiren, die Jaͤ-
gerin genennet ward; ihre Ober-
Leffze hatte einen maͤñlichen Bart,
und ward ſie oͤffters vom Podagra
hart angegriffen. Endlich ſtarb
ſie A. 1568. zu Ortonna im Neapo-
litaniſchen, nachdem ſie vorher das
Gluͤck und Vergnuͤgen gehabt, daß
einer von ihren beyden Soͤhnen,
nehmlich der beruͤhmte Alexander
von Parma Stadhalter in denen
Niederlanden geworden. Mete-
ran.
Niederl. Hiſtor. Strad. d. Bell.
Belgic. Dec. I. L. 3. p. 26. Grot. in
Annal. Belgic. L. 1. Thuan. L. 21.
Hiſtor.

Margaretha Valeſia,

Oder de Valois, Caroli d’ Orle-
ans,
Hertzogs von Angouleme und
Louyſens von Savoyen Tochter,
Koͤnigs Franciſci I. in Franckreich
Schweſter, erſtlich Caroli Hertzogs
in Alençon, hernachmahls Henrici
Koͤnigs in Navarren Gemahlin den
[Spaltenumbruch]

Margaͤ Marga
11. April. A. 1432. gebohren. Ei-
ne devote, polite und vortrefflich
gelehrte Fuͤrſtin und Poetin, ſie
hinterließ unterſchiedene Scripta;
als 1) La Marguerite des Margue-
rites. 2) des Paſtorales. 3) Le
Miroir de l’ ame pechereſſe. 4) Le
Triomphe & l’ Agneau. 5) Le
Heptameron ou les Nouvelles de la
Reine de Navarre.
Dieſe gelehr-
te Koͤnigin ſtarb den 21. Dec. A.
1549. im 59. Jahre ihres Alters, u.
lieget ſelbige zu Pau in dem Bearni-
ſchen begraben. Ihr Todt iſt von
vielen beſungen und mit Epitaphi-
is
beehret woaden. Als von drey
Engliſchen Poetinnen, Nah-
mens Anna, Margarita und Jana
von Seymour in 104. Lateiniſchen
Diſtichis unter dem Titul: Le
Tombeau de Marguarite de Valcis
Reine de Navarre.
Ferner von
dem beruͤhmten Ronſard, Joh. Au-
rato, Malthæo Paco, Antonio Ar-
mando. Joh. Tagautio, Johanne An-
ton. de Boif, Nicolao Borbonio,
und
Carolo Sammarthano. Der Graf
von Alſinois hat ihr ein Epitaphi-
um
aufgerichtet. Alle dieſe ihr zu
Ehren verfertigten Epitaphia und
Laudes findet man in einem zuſam-
men gedruckten Volumine.

Margæa,

Barbara, war ein beruͤhmtes zau-
beriſches Weib und Hexe.

Margarita,

Franciſci I. und der Claudiæ Fran-
cicæ
Tochter, eine gelehrte Princeſ-
ſin A. 1523. gebohren, ſo nicht nur
der Griechiſchen und Lateiniſchen
Sprache vollkommen kundig war,
ſondern auch uͤberdiß einen klugen

und
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0632"/><cb n="1219"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Margaretha</hi></fw><lb/>
verwirrten und gefa&#x0364;hrlichen Zeiten<lb/>
denen Niederlanden als <hi rendition="#aq">Gouver-<lb/>
nantin</hi> vorge&#x017F;tellet, welches Regi-<lb/>
ment &#x017F;ie auch &#x017F;o klug und tapffer<lb/>
verwaltet, daß man &#x017F;ich wu&#x0364;rcklich<lb/>
die Hoffnung machte, es wu&#x0364;rde da-<lb/>
durch das Krieges-Feuer wieder<lb/>
gelo&#x0364;&#x017F;chet werden, wofern nicht der<lb/>
Hertzog von Albanien <hi rendition="#aq">A.</hi> 1567. ih-<lb/>
re <hi rendition="#aq">progre&#x017F;&#x017F;en</hi> verhindert. Durch<lb/>
ihre Tapfferkeit zwang &#x017F;ie die Stadt<lb/>
Antwerpen zur Ubergabe, worein<lb/>
&#x017F;ie mit ihrer Be&#x017F;atzung im gro&#x0364;&#x017F;ten<lb/>
Triumph gezogen. In allen<lb/>
ma&#x0364;nnlichen Ubungen hat &#x017F;ie es vie-<lb/>
len Ma&#x0364;nnern zuvor gethan, ab&#x017F;on-<lb/>
derlich war &#x017F;ie eine Jagt ver&#x017F;ta&#x0364;ndi-<lb/>
ge, weßwegen &#x017F;ie auch insgemein<lb/>
um &#x017F;elbige von denen andern ihres<lb/>
Nahmens zu <hi rendition="#aq">di&#x017F;tinguiren,</hi> die Ja&#x0364;-<lb/>
gerin genennet ward; ihre Ober-<lb/>
Leffze hatte einen ma&#x0364;n&#x0303;lichen Bart,<lb/>
und ward &#x017F;ie o&#x0364;ffters vom <hi rendition="#aq">Podagra</hi><lb/>
hart angegriffen. Endlich &#x017F;tarb<lb/>
&#x017F;ie <hi rendition="#aq">A.</hi> 1568. zu <hi rendition="#aq">Ortonna</hi> im Neapo-<lb/>
litani&#x017F;chen, nachdem &#x017F;ie vorher das<lb/>
Glu&#x0364;ck und Vergnu&#x0364;gen gehabt, daß<lb/>
einer von ihren beyden So&#x0364;hnen,<lb/>
nehmlich der beru&#x0364;hmte <hi rendition="#aq">Alexander</hi><lb/>
von <hi rendition="#aq">Parma</hi> Stadhalter in denen<lb/>
Niederlanden geworden. <hi rendition="#aq">Mete-<lb/>
ran.</hi> Niederl. Hi&#x017F;tor. <hi rendition="#aq">Strad. d. Bell.<lb/>
Belgic. Dec. I. L. 3. p. 26. Grot. in<lb/>
Annal. Belgic. L. 1. Thuan. L. 21.<lb/>
Hi&#x017F;tor.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Margaretha Vale&#x017F;ia,</hi> </head><lb/>
          <p>Oder <hi rendition="#aq">de Valois, Caroli d&#x2019; Orle-<lb/>
ans,</hi> Hertzogs von <hi rendition="#aq">Angouleme</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">Louy&#x017F;ens</hi> von Savoyen Tochter,<lb/>
Ko&#x0364;nigs <hi rendition="#aq">Franci&#x017F;ci I.</hi> in Franckreich<lb/>
Schwe&#x017F;ter, er&#x017F;tlich <hi rendition="#aq">Caroli</hi> Hertzogs<lb/>
in <hi rendition="#aq">Alençon,</hi> hernachmahls <hi rendition="#aq">Henrici</hi><lb/>
Ko&#x0364;nigs in <hi rendition="#aq">Navarren</hi> Gemahlin den<lb/><cb n="1220"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Marga&#x0364; Marga</hi></fw><lb/>
11. <hi rendition="#aq">April. A.</hi> 1432. gebohren. Ei-<lb/>
ne <hi rendition="#aq">devote, polite</hi> und vortrefflich<lb/>
gelehrte Fu&#x0364;r&#x017F;tin und Poetin, &#x017F;ie<lb/>
hinterließ unter&#x017F;chiedene <hi rendition="#aq">Scripta;</hi><lb/>
als 1) <hi rendition="#aq">La Marguerite des Margue-<lb/>
rites. 2) des Pa&#x017F;torales. 3) Le<lb/>
Miroir de l&#x2019; ame pechere&#x017F;&#x017F;e. 4) Le<lb/>
Triomphe &amp; l&#x2019; Agneau. 5) Le<lb/>
Heptameron ou les Nouvelles de la<lb/>
Reine de Navarre.</hi> Die&#x017F;e gelehr-<lb/>
te Ko&#x0364;nigin &#x017F;tarb den 21. <hi rendition="#aq">Dec. A.</hi><lb/>
1549. im 59. Jahre ihres Alters, u.<lb/>
lieget &#x017F;elbige zu <hi rendition="#aq">Pau</hi> in dem <hi rendition="#aq">Bearni-</hi><lb/>
&#x017F;chen begraben. Ihr Todt i&#x017F;t von<lb/>
vielen be&#x017F;ungen und mit <hi rendition="#aq">Epitaphi-<lb/>
is</hi> beehret woaden. Als von drey<lb/>
Engli&#x017F;chen Poetinnen, Nah-<lb/>
mens <hi rendition="#aq">Anna, Margarita</hi> und <hi rendition="#aq">Jana</hi><lb/>
von <hi rendition="#aq">Seymour</hi> in 104. Lateini&#x017F;chen<lb/><hi rendition="#aq">Di&#x017F;tichis</hi> unter dem Titul: <hi rendition="#aq">Le<lb/>
Tombeau de Marguarite de Valcis<lb/>
Reine de Navarre.</hi> Ferner von<lb/>
dem beru&#x0364;hmten <hi rendition="#aq">Ron&#x017F;ard, Joh. Au-<lb/>
rato, Malthæo Paco, Antonio Ar-<lb/>
mando. Joh. Tagautio, Johanne An-<lb/>
ton. de Boif, Nicolao Borbonio,</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">Carolo Sammarthano.</hi> Der Graf<lb/>
von <hi rendition="#aq">Al&#x017F;inois</hi> hat ihr ein <hi rendition="#aq">Epitaphi-<lb/>
um</hi> aufgerichtet. Alle die&#x017F;e ihr zu<lb/>
Ehren verfertigten <hi rendition="#aq">Epitaphia</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">Laudes</hi> findet man in einem zu&#x017F;am-<lb/>
men gedruckten <hi rendition="#aq">Volumine.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Margæa,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Barbara,</hi> war ein beru&#x0364;hmtes zau-<lb/>
beri&#x017F;ches Weib und Hexe.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Margarita,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Franci&#x017F;ci I.</hi> und der <hi rendition="#aq">Claudiæ Fran-<lb/>
cicæ</hi> Tochter, eine gelehrte Prince&#x017F;-<lb/>
&#x017F;in <hi rendition="#aq">A.</hi> 1523. gebohren, &#x017F;o nicht nur<lb/>
der Griechi&#x017F;chen und Lateini&#x017F;chen<lb/>
Sprache vollkommen kundig war,<lb/>
&#x017F;ondern auch u&#x0364;berdiß einen klugen<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">und</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0632] Margaretha Margaͤ Marga verwirrten und gefaͤhrlichen Zeiten denen Niederlanden als Gouver- nantin vorgeſtellet, welches Regi- ment ſie auch ſo klug und tapffer verwaltet, daß man ſich wuͤrcklich die Hoffnung machte, es wuͤrde da- durch das Krieges-Feuer wieder geloͤſchet werden, wofern nicht der Hertzog von Albanien A. 1567. ih- re progreſſen verhindert. Durch ihre Tapfferkeit zwang ſie die Stadt Antwerpen zur Ubergabe, worein ſie mit ihrer Beſatzung im groͤſten Triumph gezogen. In allen maͤnnlichen Ubungen hat ſie es vie- len Maͤnnern zuvor gethan, abſon- derlich war ſie eine Jagt verſtaͤndi- ge, weßwegen ſie auch insgemein um ſelbige von denen andern ihres Nahmens zu diſtinguiren, die Jaͤ- gerin genennet ward; ihre Ober- Leffze hatte einen maͤñlichen Bart, und ward ſie oͤffters vom Podagra hart angegriffen. Endlich ſtarb ſie A. 1568. zu Ortonna im Neapo- litaniſchen, nachdem ſie vorher das Gluͤck und Vergnuͤgen gehabt, daß einer von ihren beyden Soͤhnen, nehmlich der beruͤhmte Alexander von Parma Stadhalter in denen Niederlanden geworden. Mete- ran. Niederl. Hiſtor. Strad. d. Bell. Belgic. Dec. I. L. 3. p. 26. Grot. in Annal. Belgic. L. 1. Thuan. L. 21. Hiſtor. Margaretha Valeſia, Oder de Valois, Caroli d’ Orle- ans, Hertzogs von Angouleme und Louyſens von Savoyen Tochter, Koͤnigs Franciſci I. in Franckreich Schweſter, erſtlich Caroli Hertzogs in Alençon, hernachmahls Henrici Koͤnigs in Navarren Gemahlin den 11. April. A. 1432. gebohren. Ei- ne devote, polite und vortrefflich gelehrte Fuͤrſtin und Poetin, ſie hinterließ unterſchiedene Scripta; als 1) La Marguerite des Margue- rites. 2) des Paſtorales. 3) Le Miroir de l’ ame pechereſſe. 4) Le Triomphe & l’ Agneau. 5) Le Heptameron ou les Nouvelles de la Reine de Navarre. Dieſe gelehr- te Koͤnigin ſtarb den 21. Dec. A. 1549. im 59. Jahre ihres Alters, u. lieget ſelbige zu Pau in dem Bearni- ſchen begraben. Ihr Todt iſt von vielen beſungen und mit Epitaphi- is beehret woaden. Als von drey Engliſchen Poetinnen, Nah- mens Anna, Margarita und Jana von Seymour in 104. Lateiniſchen Diſtichis unter dem Titul: Le Tombeau de Marguarite de Valcis Reine de Navarre. Ferner von dem beruͤhmten Ronſard, Joh. Au- rato, Malthæo Paco, Antonio Ar- mando. Joh. Tagautio, Johanne An- ton. de Boif, Nicolao Borbonio, und Carolo Sammarthano. Der Graf von Alſinois hat ihr ein Epitaphi- um aufgerichtet. Alle dieſe ihr zu Ehren verfertigten Epitaphia und Laudes findet man in einem zuſam- men gedruckten Volumine. Margæa, Barbara, war ein beruͤhmtes zau- beriſches Weib und Hexe. Margarita, Franciſci I. und der Claudiæ Fran- cicæ Tochter, eine gelehrte Princeſ- ſin A. 1523. gebohren, ſo nicht nur der Griechiſchen und Lateiniſchen Sprache vollkommen kundig war, ſondern auch uͤberdiß einen klugen und

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/632
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/632>, abgerufen am 18.11.2024.