Bücher zusammen gefasset, unter dem Titul: Offenbahrung und Le- ben der Gertrud &c. Cölln 1657. und zu Saltzburg A. 1662. it. zu Pariß 1674. in 8. und ist ihr Ge- dächtnlß wegen sonderbarer heili- gen Andacht bey der Catholischen Kirche annoch in hohen Werth. Vid. Stengel. in des Herrn Christi Stamm-Buch. ad 12. Nov. it. Ar- noldi Histor. Theolog. Mystic. c. 21. p. 397. seq.
Gertrudis,
Die erstere Aebtißin des Klo- sters Nivelle in Brabant, eine zwar gelehrte, doch aber auch darbey su- perstitiose u. abergläubische Jung- frau, ist A. 664. d. 17. Martii ge- storben, und erzehlet man allerhand Wunderwercke, die sie gethan. Jo- sephus Geldolphus a Ryckel und ein Anonymus haben ihr Leben be- schrieben, welches bey dem Sario Tom. 2. Vit. Sanct. ad diem 17. Martii zu finden ist. Vid. Jacob. Meyer. Chronic. Flandr. Antvverp. 1560. & Hendorff. Promptuar. Exemplar. P. III. p. 221.
Gerülle,
Heisset dem Weibes-Volck al- lerhand alte unbrauchbahre Mobi- lien und Haußrath in dem Hause, so in die Winckel oder auf den Bo- den gestecket wird.
Geschlechters Jungfern oder Frauen,
Heissen in Schwaben auch an- dern Orten das Frauenzimmer, so aus einem adelichen Hause ist, und [Spaltenumbruch]
Geschm Gesta
sich von dem Frauenzimmer bür- gerlichen Standes distinguiret.
Geschmeide,
Heisset dem Frauenzimmer alle gold und silberne Zierrathen, Ju- welen und Kostbarkeiten, mit wel- chen sie sich auszuputzen pflegen; als da sind: Ohrgehencke, Flim- mernadeln, Ketten, Schnuren, Perlen, Halsbänder, Agraffen, Esclavagen, Angehencke, Bäu- melgen, Vorsteckerosen, Creutzen, Ancker, Ringe, Spangen, Bras- selotten, Armbänder u. d. g. So angenehm dem Frauenzimmer sonst ihr Schmuck und Geschmeide heist, so sehr ist daher die Großmuth je- ner Dänischen Frauenzimmer zu bewundern, die vor ihres gefange- nen Königs, Stenonis in Dänne- marck, Ranzion, alle ihr Geschmei- de und Schmuck hingaben. Weß- wegen auch ihr dadurch befreyeter König zur Danckbarkeit gegen das sämtliche weibliche Geschlechte, ein Dänisches Gesetze machte, vermö- ge dessen, die weiblichen Personen, bey denen Erbtheilungen, gleiche Theile mit dem Mannsvolck ge- niessen sollen.
Geschmeide-Kästlein,
Oder Schräncklein, so ein von allerhand saubern Holtz künstlich formirtes, oder auch lacquirtes Be- hältniß, mit etlichen Fachen und Schubladen versehen, worinnen das Frauenzimmer ihren Schmuck und Kostbarkeiten zu verwahren pfleget.
Gestandene Schüssel. siehe. Gallerte.
Gestos-
[Spaltenumbruch]
Gertr Geſchl
Buͤcher zuſammen gefaſſet, unter dem Titul: Offenbahrung und Le- ben der Gertrud &c. Coͤlln 1657. und zu Saltzburg A. 1662. it. zu Pariß 1674. in 8. und iſt ihr Ge- daͤchtnlß wegen ſonderbarer heili- gen Andacht bey der Catholiſchen Kirche annoch in hohen Werth. Vid. Stengel. in des Herrn Chriſti Stamm-Buch. ad 12. Nov. it. Ar- noldi Hiſtor. Theolog. Myſtic. c. 21. p. 397. ſeq.
Gertrudis,
Die erſtere Aebtißin des Klo- ſters Nivelle in Brabant, eine zwar gelehrte, doch aber auch darbey ſu- perſtitioſe u. aberglaͤubiſche Jung- frau, iſt A. 664. d. 17. Martii ge- ſtorben, und erzehlet man allerhand Wunderwercke, die ſie gethan. Jo- ſephus Geldolphus à Ryckel und ein Anonymus haben ihr Leben be- ſchrieben, welches bey dem Sario Tom. 2. Vit. Sanct. ad diem 17. Martii zu finden iſt. Vid. Jacob. Meyer. Chronic. Flandr. Antvverp. 1560. & Hendorff. Promptuar. Exemplar. P. III. p. 221.
Geruͤlle,
Heiſſet dem Weibes-Volck al- lerhand alte unbrauchbahre Mobi- lien und Haußrath in dem Hauſe, ſo in die Winckel oder auf den Bo- den geſtecket wird.
Geſchlechters Jungfern oder Frauen,
Heiſſen in Schwaben auch an- dern Orten das Frauenzimmer, ſo aus einem adelichen Hauſe iſt, und [Spaltenumbruch]
Geſchm Geſta
ſich von dem Frauenzimmer buͤr- gerlichen Standes diſtinguiret.
Geſchmeide,
Heiſſet dem Frauenzimmer alle gold und ſilberne Zierrathen, Ju- welen und Koſtbarkeiten, mit wel- chen ſie ſich auszuputzen pflegen; als da ſind: Ohrgehencke, Flim- mernadeln, Ketten, Schnuren, Perlen, Halsbaͤnder, Agraffen, Eſclavagen, Angehencke, Baͤu- melgen, Vorſteckeroſen, Creutzen, Ancker, Ringe, Spangen, Braſ- ſelotten, Armbaͤnder u. d. g. So angenehm dem Frauenzim̃er ſonſt ihr Schmuck und Geſchmeide heiſt, ſo ſehr iſt daher die Großmuth je- ner Daͤniſchen Frauenzimmer zu bewundern, die vor ihres gefange- nen Koͤnigs, Stenonis in Daͤnne- marck, Ranzion, alle ihr Geſchmei- de und Schmuck hingaben. Weß- wegen auch ihr dadurch befreyeter Koͤnig zur Danckbarkeit gegen das ſaͤmtliche weibliche Geſchlechte, ein Daͤniſches Geſetze machte, vermoͤ- ge deſſen, die weiblichen Perſonen, bey denen Erbtheilungen, gleiche Theile mit dem Mannsvolck ge- nieſſen ſollen.
Geſchmeide-Kaͤſtlein,
Oder Schraͤncklein, ſo ein von allerhand ſaubern Holtz kuͤnſtlich formirtes, oder auch lacquirtes Be- haͤltniß, mit etlichen Fachen und Schubladen verſehen, worinnen das Frauenzimmer ihren Schmuck und Koſtbarkeiten zu verwahren pfleget.
Geſtandene Schuͤſſel. ſiehe. Gallerte.
Geſtoſ-
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[0354]
Gertr Geſchl
Geſchm Geſta
Buͤcher zuſammen gefaſſet, unter
dem Titul: Offenbahrung und Le-
ben der Gertrud &c. Coͤlln 1657.
und zu Saltzburg A. 1662. it. zu
Pariß 1674. in 8. und iſt ihr Ge-
daͤchtnlß wegen ſonderbarer heili-
gen Andacht bey der Catholiſchen
Kirche annoch in hohen Werth.
Vid. Stengel. in des Herrn Chriſti
Stamm-Buch. ad 12. Nov. it. Ar-
noldi Hiſtor. Theolog. Myſtic. c.
21. p. 397. ſeq.
Gertrudis,
Die erſtere Aebtißin des Klo-
ſters Nivelle in Brabant, eine zwar
gelehrte, doch aber auch darbey ſu-
perſtitioſe u. aberglaͤubiſche Jung-
frau, iſt A. 664. d. 17. Martii ge-
ſtorben, und erzehlet man allerhand
Wunderwercke, die ſie gethan. Jo-
ſephus Geldolphus à Ryckel und
ein Anonymus haben ihr Leben be-
ſchrieben, welches bey dem Sario
Tom. 2. Vit. Sanct. ad diem 17.
Martii zu finden iſt. Vid. Jacob.
Meyer. Chronic. Flandr. Antvverp.
1560. & Hendorff. Promptuar.
Exemplar. P. III. p. 221.
Geruͤlle,
Heiſſet dem Weibes-Volck al-
lerhand alte unbrauchbahre Mobi-
lien und Haußrath in dem Hauſe,
ſo in die Winckel oder auf den Bo-
den geſtecket wird.
Geſchlechters Jungfern oder
Frauen,
Heiſſen in Schwaben auch an-
dern Orten das Frauenzimmer, ſo
aus einem adelichen Hauſe iſt, und
ſich von dem Frauenzimmer buͤr-
gerlichen Standes diſtinguiret.
Geſchmeide,
Heiſſet dem Frauenzimmer alle
gold und ſilberne Zierrathen, Ju-
welen und Koſtbarkeiten, mit wel-
chen ſie ſich auszuputzen pflegen;
als da ſind: Ohrgehencke, Flim-
mernadeln, Ketten, Schnuren,
Perlen, Halsbaͤnder, Agraffen,
Eſclavagen, Angehencke, Baͤu-
melgen, Vorſteckeroſen, Creutzen,
Ancker, Ringe, Spangen, Braſ-
ſelotten, Armbaͤnder u. d. g. So
angenehm dem Frauenzim̃er ſonſt
ihr Schmuck und Geſchmeide heiſt,
ſo ſehr iſt daher die Großmuth je-
ner Daͤniſchen Frauenzimmer zu
bewundern, die vor ihres gefange-
nen Koͤnigs, Stenonis in Daͤnne-
marck, Ranzion, alle ihr Geſchmei-
de und Schmuck hingaben. Weß-
wegen auch ihr dadurch befreyeter
Koͤnig zur Danckbarkeit gegen das
ſaͤmtliche weibliche Geſchlechte, ein
Daͤniſches Geſetze machte, vermoͤ-
ge deſſen, die weiblichen Perſonen,
bey denen Erbtheilungen, gleiche
Theile mit dem Mannsvolck ge-
nieſſen ſollen.
Geſchmeide-Kaͤſtlein,
Oder Schraͤncklein, ſo ein von
allerhand ſaubern Holtz kuͤnſtlich
formirtes, oder auch lacquirtes Be-
haͤltniß, mit etlichen Fachen und
Schubladen verſehen, worinnen
das Frauenzimmer ihren Schmuck
und Koſtbarkeiten zu verwahren
pfleget.
Geſtandene Schuͤſſel. ſiehe.
Gallerte.
Geſtoſ-
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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/354>, abgerufen am 23.02.2025.
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