Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Elisa Elrichin
Sohn an dessen Stelle setzte. Vid.
Froissard. in Histor. Anglic.

Elisabeth die Heilige,

Andreae Königs in Ungarn
Tochter, und dessen Nachfolgers
Belae IV. Schwester, Ludovici Land-
Grafens in Thüringen Gemahlin,
war wegen ihrer grossen Wissen-
schafften im XIII. Seculo berühmt.
Ihre Revelationes, so sie auffge-
zeichnet, sollen noch gezeiget wer-
den. Sie starb A. 1231. den 19.
Novembr. im 25. Jahres ihres
Alters zu Marburg in Hessen, all-
wo man ihr Grab findet mit diesem
Epitaphio: Hic jacet Elisabeth, si
bene fecit, habet.
Sie wurde 5.
Jahr nach ihrem Tode von Grego-
rio IX.
in die Zahl der Heiligen ge-
setzet, und ihr der 19. Novembr. zu-
geeignet. Vid. D. Val. Löscher. in
Bibliothec. Purpurat. §. 10. lit. b. 3.
Carol. du Fresn. Catalog. p. 92.
Georg. Fabricium in Memorabili-
bus Germ. & Sax. l. 2. p. 234. Zieg-
ler
im Schau-Platz der Zeit p. 1366.
Das Leben dieser H. Elisabeth hat
einer mit Nahmen Theodoricus
Thuringius,
so um das Jahr 1288.
gelebet, beschrieben.

Elissa, siehe. Sibylla Lybica.
Ellin,

Sidonia, eine geschickte und ge-
lehrte Hamburgerin, so eine Cate-
chismus hohe Schule geschrieben.

Elpis, siehe. Boetia.
Elrichin Magdalena, siehe.
Schultzin
Magdalena.
[Spaltenumbruch]
Elritzen
Elritzen,

Foxini, Gobions, sind kleine Fi-
sche, die im April und Majo am be-
sten schmecken: sie halten sich in rei-
nen klaren Bächen auf, und wer-
den vor eine gesunde Speise geach-
tet. Diejenigen, so solche, wenn
sie sonderlich voller Rogen, mit
Strumpf u. Stiel essen, schmecken
einige Bitterkeit; die aber nicht dem
Fisch, sondern seiner Galle zuzu-
schreiben, deßwegen sie bey etlichen
den Leib eröffnen, und in Fiebern zu
essen gerathen werden. Ihre Zu-
bereitung ist aus folgenden Be-
schreibungen zu ersehen; 1) Elri-
tzen blau gesotten; 2) Elritzen mit
einer Butter-Brühe; 3) Elritzen
in einer Butter-Brühe mit grüner
Petersilie; 4) Elritzen mit einer
säuerlichen Fricassee; 5) Elritzen
gebacken.

Elritzen blau gesotten,

Nehmet dergleichen, saubert sie,
und besprenget solche hernach mit
guten Eßig. Hierauf setzet in ei-
nem Fisch-Kessel Wasser aufs Feuer,
thut eine Hand voll Saltz hinein;
wenn es bald sieden will, so seiget
die Elritzen ab, thut sie hinein, und
lasset selbige ziemlich schnell sieden.
So bald sie eingesotten, hebet sie
vom Feuer, besprenget sie mit kalten
Wasser, und decket einen Bogen
Papier drüber, so bleiben sie schön
blau. NB. Solche kleine Fische
müssen aber nicht in das siedende
Wasser gethan werden, weil die
Schärffe ihnen die Haut ab-
beissen und gantz fleckigt machen
würde.

Elritzen

[Spaltenumbruch]

Eliſa Elrichin
Sohn an deſſen Stelle ſetzte. Vid.
Froiſſard. in Hiſtor. Anglic.

Eliſabeth die Heilige,

Andreæ Koͤnigs in Ungarn
Tochter, und deſſen Nachfolgers
Belæ IV. Schweſter, Ludovici Land-
Grafens in Thuͤringen Gemahlin,
war wegen ihrer groſſen Wiſſen-
ſchafften im XIII. Seculo beruͤhmt.
Ihre Revelationes, ſo ſie auffge-
zeichnet, ſollen noch gezeiget wer-
den. Sie ſtarb A. 1231. den 19.
Novembr. im 25. Jahres ihres
Alters zu Marburg in Heſſen, all-
wo man ihr Grab findet mit dieſem
Epitaphio: Hic jacet Eliſabeth, ſi
bene fecit, habet.
Sie wurde 5.
Jahr nach ihrem Tode von Grego-
rio IX.
in die Zahl der Heiligen ge-
ſetzet, und ihr der 19. Novembr. zu-
geeignet. Vid. D. Val. Löſcher. in
Bibliothec. Purpurat. §. 10. lit. b. 3.
Carol. du Fresn. Catalog. p. 92.
Georg. Fabricium in Memorabili-
bus Germ. & Sax. l. 2. p. 234. Zieg-
ler
im Schau-Platz der Zeit p. 1366.
Das Leben dieſer H. Eliſabeth hat
einer mit Nahmen Theodoricus
Thuringius,
ſo um das Jahr 1288.
gelebet, beſchrieben.

Eliſſa, ſiehe. Sibylla Lybica.
Ellin,

Sidonia, eine geſchickte und ge-
lehrte Hamburgerin, ſo eine Cate-
chiſmus hohe Schule geſchrieben.

Elpis, ſiehe. Boetia.
Elrichin Magdalena, ſiehe.
Schultzin
Magdalena.
[Spaltenumbruch]
Elritzen
Elritzen,

Foxini, Gobions, ſind kleine Fi-
ſche, die im April und Majo am be-
ſten ſchmecken: ſie halten ſich in rei-
nen klaren Baͤchen auf, und wer-
den vor eine geſunde Speiſe geach-
tet. Diejenigen, ſo ſolche, wenn
ſie ſonderlich voller Rogen, mit
Strumpf u. Stiel eſſen, ſchmecken
einige Bitterkeit; die aber nicht dem
Fiſch, ſondern ſeiner Galle zuzu-
ſchreiben, deßwegen ſie bey etlichen
den Leib eroͤffnen, und in Fiebern zu
eſſen gerathen werden. Ihre Zu-
bereitung iſt aus folgenden Be-
ſchreibungen zu erſehen; 1) Elri-
tzen blau geſotten; 2) Elritzen mit
einer Butter-Bruͤhe; 3) Elritzen
in einer Butter-Bruͤhe mit gruͤner
Peterſilie; 4) Elritzen mit einer
ſaͤuerlichen Fricaſſée; 5) Elritzen
gebacken.

Elritzen blau geſotten,

Nehmet dergleichen, ſaubert ſie,
und beſprenget ſolche hernach mit
guten Eßig. Hierauf ſetzet in ei-
nem Fiſch-Keſſel Waſſeꝛ aufs Feueꝛ,
thut eine Hand voll Saltz hinein;
wenn es bald ſieden will, ſo ſeiget
die Elritzen ab, thut ſie hinein, und
laſſet ſelbige ziemlich ſchnell ſieden.
So bald ſie eingeſotten, hebet ſie
vom Feuer, beſpꝛenget ſie mit kalten
Waſſer, und decket einen Bogen
Papier druͤber, ſo bleiben ſie ſchoͤn
blau. NB. Solche kleine Fiſche
muͤſſen aber nicht in das ſiedende
Waſſer gethan werden, weil die
Schaͤrffe ihnen die Haut ab-
beiſſen und gantz fleckigt machen
wuͤrde.

Elritzen
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0250"/><cb n="455"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Eli&#x017F;a Elrichin</hi></fw><lb/>
Sohn an de&#x017F;&#x017F;en Stelle &#x017F;etzte. <hi rendition="#aq">Vid.<lb/>
Froi&#x017F;&#x017F;ard. in Hi&#x017F;tor. Anglic.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Eli&#x017F;abeth</hi> <hi rendition="#b">die Heilige,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Andreæ</hi> Ko&#x0364;nigs in Ungarn<lb/>
Tochter, und de&#x017F;&#x017F;en Nachfolgers<lb/><hi rendition="#aq">Belæ IV.</hi> Schwe&#x017F;ter, <hi rendition="#aq">Ludovici</hi> Land-<lb/>
Grafens in Thu&#x0364;ringen Gemahlin,<lb/>
war wegen ihrer gro&#x017F;&#x017F;en Wi&#x017F;&#x017F;en-<lb/>
&#x017F;chafften im <hi rendition="#aq">XIII. Seculo</hi> beru&#x0364;hmt.<lb/>
Ihre <hi rendition="#aq">Revelationes,</hi> &#x017F;o &#x017F;ie auffge-<lb/>
zeichnet, &#x017F;ollen noch gezeiget wer-<lb/>
den. Sie &#x017F;tarb <hi rendition="#aq">A.</hi> 1231. den 19.<lb/><hi rendition="#aq">Novembr.</hi> im 25. Jahres ihres<lb/>
Alters zu Marburg in He&#x017F;&#x017F;en, all-<lb/>
wo man ihr Grab findet mit die&#x017F;em<lb/><hi rendition="#aq">Epitaphio: Hic jacet Eli&#x017F;abeth, &#x017F;i<lb/>
bene fecit, habet.</hi> Sie wurde 5.<lb/>
Jahr nach ihrem Tode von <hi rendition="#aq">Grego-<lb/>
rio IX.</hi> in die Zahl der Heiligen ge-<lb/>
&#x017F;etzet, und ihr der 19. <hi rendition="#aq">Novembr.</hi> zu-<lb/>
geeignet. <hi rendition="#aq">Vid. D. Val. Lö&#x017F;cher. in<lb/>
Bibliothec. Purpurat. §. 10. lit. b. 3.<lb/>
Carol. du Fresn. Catalog. p. 92.<lb/>
Georg. Fabricium in Memorabili-<lb/>
bus Germ. &amp; Sax. l. 2. p. 234. Zieg-<lb/>
ler</hi> im Schau-Platz der Zeit <hi rendition="#aq">p.</hi> 1366.<lb/>
Das Leben die&#x017F;er H. <hi rendition="#aq">Eli&#x017F;abeth</hi> hat<lb/>
einer mit Nahmen <hi rendition="#aq">Theodoricus<lb/>
Thuringius,</hi> &#x017F;o um das Jahr 1288.<lb/>
gelebet, be&#x017F;chrieben.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#aq">Eli&#x017F;&#x017F;a,</hi> &#x017F;iehe. <hi rendition="#aq">Sibylla Lybica.</hi></head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Ellin,</hi> </head><lb/>
          <p>Sidonia, eine ge&#x017F;chickte und ge-<lb/>
lehrte Hamburgerin, &#x017F;o eine Cate-<lb/>
chi&#x017F;mus hohe Schule ge&#x017F;chrieben.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#aq">Elpis,</hi> &#x017F;iehe. <hi rendition="#aq">Boetia.</hi></head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Elrichin Magdalena,</hi> <hi rendition="#b">&#x017F;iehe.<lb/>
Schultzin</hi> <hi rendition="#aq">Magdalena.</hi> </head><lb/>
          <cb n="456"/>
        </div><lb/>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#g">Elritzen</hi> </fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Elritzen,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Foxini, Gobions,</hi> &#x017F;ind kleine Fi-<lb/>
&#x017F;che, die im <hi rendition="#aq">April</hi> und <hi rendition="#aq">Majo</hi> am be-<lb/>
&#x017F;ten &#x017F;chmecken: &#x017F;ie halten &#x017F;ich in rei-<lb/>
nen klaren Ba&#x0364;chen auf, und wer-<lb/>
den vor eine ge&#x017F;unde Spei&#x017F;e geach-<lb/>
tet. Diejenigen, &#x017F;o &#x017F;olche, wenn<lb/>
&#x017F;ie &#x017F;onderlich voller Rogen, mit<lb/>
Strumpf u. Stiel e&#x017F;&#x017F;en, &#x017F;chmecken<lb/>
einige Bitterkeit; die aber nicht dem<lb/>
Fi&#x017F;ch, &#x017F;ondern &#x017F;einer Galle zuzu-<lb/>
&#x017F;chreiben, deßwegen &#x017F;ie bey etlichen<lb/>
den Leib ero&#x0364;ffnen, und in Fiebern zu<lb/>
e&#x017F;&#x017F;en gerathen werden. Ihre Zu-<lb/>
bereitung i&#x017F;t aus folgenden Be-<lb/>
&#x017F;chreibungen zu er&#x017F;ehen; 1) Elri-<lb/>
tzen blau ge&#x017F;otten; 2) Elritzen mit<lb/>
einer Butter-Bru&#x0364;he; 3) Elritzen<lb/>
in einer Butter-Bru&#x0364;he mit gru&#x0364;ner<lb/>
Peter&#x017F;ilie; 4) Elritzen mit einer<lb/>
&#x017F;a&#x0364;uerlichen <hi rendition="#aq">Frica&#x017F;&#x017F;ée;</hi> 5) Elritzen<lb/>
gebacken.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Elritzen blau ge&#x017F;otten,</hi> </head><lb/>
          <p>Nehmet dergleichen, &#x017F;aubert &#x017F;ie,<lb/>
und be&#x017F;prenget &#x017F;olche hernach mit<lb/>
guten Eßig. Hierauf &#x017F;etzet in ei-<lb/>
nem Fi&#x017F;ch-Ke&#x017F;&#x017F;el Wa&#x017F;&#x017F;e&#xA75B; aufs Feue&#xA75B;,<lb/>
thut eine Hand voll Saltz hinein;<lb/>
wenn es bald &#x017F;ieden will, &#x017F;o &#x017F;eiget<lb/>
die Elritzen ab, thut &#x017F;ie hinein, und<lb/>
la&#x017F;&#x017F;et &#x017F;elbige ziemlich &#x017F;chnell &#x017F;ieden.<lb/>
So bald &#x017F;ie einge&#x017F;otten, hebet &#x017F;ie<lb/>
vom Feuer, be&#x017F;p&#xA75B;enget &#x017F;ie mit kalten<lb/>
Wa&#x017F;&#x017F;er, und decket einen Bogen<lb/>
Papier dru&#x0364;ber, &#x017F;o bleiben &#x017F;ie &#x017F;cho&#x0364;n<lb/>
blau. <hi rendition="#aq">NB.</hi> Solche kleine Fi&#x017F;che<lb/>
mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en aber nicht in das &#x017F;iedende<lb/>
Wa&#x017F;&#x017F;er gethan werden, weil die<lb/>
Scha&#x0364;rffe ihnen die Haut ab-<lb/>
bei&#x017F;&#x017F;en und gantz fleckigt machen<lb/>
wu&#x0364;rde.</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Elritzen</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0250] Eliſa Elrichin Elritzen Sohn an deſſen Stelle ſetzte. Vid. Froiſſard. in Hiſtor. Anglic. Eliſabeth die Heilige, Andreæ Koͤnigs in Ungarn Tochter, und deſſen Nachfolgers Belæ IV. Schweſter, Ludovici Land- Grafens in Thuͤringen Gemahlin, war wegen ihrer groſſen Wiſſen- ſchafften im XIII. Seculo beruͤhmt. Ihre Revelationes, ſo ſie auffge- zeichnet, ſollen noch gezeiget wer- den. Sie ſtarb A. 1231. den 19. Novembr. im 25. Jahres ihres Alters zu Marburg in Heſſen, all- wo man ihr Grab findet mit dieſem Epitaphio: Hic jacet Eliſabeth, ſi bene fecit, habet. Sie wurde 5. Jahr nach ihrem Tode von Grego- rio IX. in die Zahl der Heiligen ge- ſetzet, und ihr der 19. Novembr. zu- geeignet. Vid. D. Val. Löſcher. in Bibliothec. Purpurat. §. 10. lit. b. 3. Carol. du Fresn. Catalog. p. 92. Georg. Fabricium in Memorabili- bus Germ. & Sax. l. 2. p. 234. Zieg- ler im Schau-Platz der Zeit p. 1366. Das Leben dieſer H. Eliſabeth hat einer mit Nahmen Theodoricus Thuringius, ſo um das Jahr 1288. gelebet, beſchrieben. Eliſſa, ſiehe. Sibylla Lybica. Ellin, Sidonia, eine geſchickte und ge- lehrte Hamburgerin, ſo eine Cate- chiſmus hohe Schule geſchrieben. Elpis, ſiehe. Boetia. Elrichin Magdalena, ſiehe. Schultzin Magdalena. Elritzen, Foxini, Gobions, ſind kleine Fi- ſche, die im April und Majo am be- ſten ſchmecken: ſie halten ſich in rei- nen klaren Baͤchen auf, und wer- den vor eine geſunde Speiſe geach- tet. Diejenigen, ſo ſolche, wenn ſie ſonderlich voller Rogen, mit Strumpf u. Stiel eſſen, ſchmecken einige Bitterkeit; die aber nicht dem Fiſch, ſondern ſeiner Galle zuzu- ſchreiben, deßwegen ſie bey etlichen den Leib eroͤffnen, und in Fiebern zu eſſen gerathen werden. Ihre Zu- bereitung iſt aus folgenden Be- ſchreibungen zu erſehen; 1) Elri- tzen blau geſotten; 2) Elritzen mit einer Butter-Bruͤhe; 3) Elritzen in einer Butter-Bruͤhe mit gruͤner Peterſilie; 4) Elritzen mit einer ſaͤuerlichen Fricaſſée; 5) Elritzen gebacken. Elritzen blau geſotten, Nehmet dergleichen, ſaubert ſie, und beſprenget ſolche hernach mit guten Eßig. Hierauf ſetzet in ei- nem Fiſch-Keſſel Waſſeꝛ aufs Feueꝛ, thut eine Hand voll Saltz hinein; wenn es bald ſieden will, ſo ſeiget die Elritzen ab, thut ſie hinein, und laſſet ſelbige ziemlich ſchnell ſieden. So bald ſie eingeſotten, hebet ſie vom Feuer, beſpꝛenget ſie mit kalten Waſſer, und decket einen Bogen Papier druͤber, ſo bleiben ſie ſchoͤn blau. NB. Solche kleine Fiſche muͤſſen aber nicht in das ſiedende Waſſer gethan werden, weil die Schaͤrffe ihnen die Haut ab- beiſſen und gantz fleckigt machen wuͤrde. Elritzen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/250
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/250>, abgerufen am 18.11.2024.