Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Diebin Dienst
unglücklichen Todesfall und dessen
Ursache zuschreiben wollen.

Diebin,

Heißt ein liederliches und treu-
loses Weibesbild, so anderen Leuten
heimlichen etwas entwendet und
wegpartieret hat: wird insgemein
nach Sächsischen Rechten, wann
der Diebstahl sich nicht allzuhoch
beläufft, mit Staupenschlägen und
Landes Verweisung, nach vorherge-
gangener Stellung an den Pran-
ger und Norificirung ihres Ver-
brechens, so nebst ihrem Nahmen
auf einem Täflein stehet, bestraffet.
Wenn ein Weib Diebstahl began-
gen, so kan der Mann sich deswe-
gen nicht von ihr scheiden, Carpz.
l. 2. Def.
103. & 4. 5. 6. Solte
sie aber des Landes darüber verwie-
sen werden, kan ihr Mann zwar
selbigem nachzufolgen auvermah-
net, aber nicht gezwungen werden.
Wiewohl einige Rechts Lehrer
meynen, daß dergleichen Mann
darzu könte angehalten werden.
Hartm. Pistor. Obs. 148. n. 3. Carpz.
P[ra]ct. Criminal. p. 3. qv. 13 o. n.
47.
Bey denen alten Römern war die
Ehescheidung wegen Diebstahls zu-
gelassen. Corasius Lib. V. Miscell.
c.
12.

Dienst auffsagen,

Heisset, wenn eine Frau ihrer
alten Magd, oder die Magd ihrer
bißherigen Frau, ein Viertel Jahr
vorher den Dienst auskündiget, und
ihr andeutet, daß sie sich zu verän-
dern willens sey.

Dienst-Magd oder Dienst-
Bothe,

Heisset alle dasjenige Gesinde,
[Spaltenumbruch]

Dietrich Dill
weiblichen Geschlechts, so sich um
ein gewisses Lohn in Dienste begie-
bet, als da ist Magd, Jungemagd,
Jungfermagd, Amme, Muhme,
Kindermägdlein u. d. g.

Dietrich, siehe Haupt-
Schlüssel.
Dietrichin,

Justina Sigismunda Von Rom-
stock aus Schlesien im Jaurischen
Fürstenthume, gebürtig, Königl.
Preußnische und Churfürstliche
Brandenburgische Hof-Wehemut-
ter, ein kluges und in diesen Sa-
chen wohlerfahrnes Weib, hat ein
Buch von ihrer Profession geschrie-
ben, welches A. 1690. zu Cölln in
4to mit Kupffern herausgekommen.

Dill,

Anethum, Anet, ist ein Garten-
kraut, so die Kraft zu erwärmen
und zu zertheilen hat. Unser Koch
brauchet zwar dieses Kraut nicht
sonderlich, ausser bey Einmachung
der Gurcken, an andern Orten aber
wird es als ein gutes Küchenkraut
beliebet. Tabernaemontanus weiß
dieses Kraut in seinem Kräuter-
Buche nicht gnug zu loben. Er
schreibet Lib. l. p. 166. hiervon al-
so. Es haben die Alten, wie der
Poet Virgilius in Alexi bezeuget, ei-
ne Salsen von Dillkraut, Qvendel
und Knoblauch unter ein ander ge-
stossen, und solches den Schnittern
fürgestellt. Und ist zwar das Dill-
kraut und sein Samen noch heu-
tiges Tages in unsern Küchen des
Teuschlandes sehr gemein, und den
Armen eine nützliche Würtze, das
grüne Kraut wird an Suppen und

Gemüß
Frauenzimmer-Lexicon. O

[Spaltenumbruch]

Diebin Dienſt
ungluͤcklichen Todesfall und deſſen
Urſache zuſchreiben wollen.

Diebin,

Heißt ein liederliches und treu-
loſes Weibesbild, ſo anderen Leuten
heimlichen etwas entwendet und
wegpartieret hat: wird insgemein
nach Saͤchſiſchen Rechten, wann
der Diebſtahl ſich nicht allzuhoch
belaͤufft, mit Staupenſchlaͤgen und
Landes Verweiſung, nach vorherge-
gangener Stellung an den Pran-
ger und Norificirung ihres Ver-
brechens, ſo nebſt ihrem Nahmen
auf einem Taͤflein ſtehet, beſtraffet.
Wenn ein Weib Diebſtahl began-
gen, ſo kan der Mann ſich deswe-
gen nicht von ihr ſcheiden, Carpz.
l. 2. Def.
103. & 4. 5. 6. Solte
ſie aber des Landes daruͤber verwie-
ſen werden, kan ihr Mann zwar
ſelbigem nachzufolgen auvermah-
net, aber nicht gezwungen werden.
Wiewohl einige Rechts Lehrer
meynen, daß dergleichen Mann
darzu koͤnte angehalten werden.
Hartm. Piſtor. Obſ. 148. n. 3. Carpz.
P[ra]ct. Criminal. p. 3. qv. 13 o. n.
47.
Bey denen alten Roͤmern war die
Eheſcheidung wegen Diebſtahls zu-
gelaſſen. Coraſius Lib. V. Miſcell.
c.
12.

Dienſt auffſagen,

Heiſſet, wenn eine Frau ihrer
alten Magd, oder die Magd ihrer
bißherigen Frau, ein Viertel Jahr
vorher den Dienſt auſkuͤndiget, und
ihr andeutet, daß ſie ſich zu veraͤn-
dern willens ſey.

Dienſt-Magd oder Dienſt-
Bothe,

Heiſſet alle dasjenige Geſinde,
[Spaltenumbruch]

Dietrich Dill
weiblichen Geſchlechts, ſo ſich um
ein gewiſſes Lohn in Dienſte begie-
bet, als da iſt Magd, Jungemagd,
Jungfermagd, Amme, Muhme,
Kindermaͤgdlein u. d. g.

Dietrich, ſiehe Haupt-
Schluͤſſel.
Dietrichin,

Juſtina Sigismunda Von Rom-
ſtock aus Schleſien im Jauriſchen
Fuͤrſtenthume, gebuͤrtig, Koͤnigl.
Preußniſche und Churfuͤrſtliche
Brandenburgiſche Hof-Wehemut-
ter, ein kluges und in dieſen Sa-
chen wohlerfahrnes Weib, hat ein
Buch von ihrer Profesſion geſchrie-
ben, welches A. 1690. zu Coͤlln in
4to mit Kupffern herausgekom̃en.

Dill,

Anethum, Anet, iſt ein Garten-
kraut, ſo die Kraft zu erwaͤrmen
und zu zertheilen hat. Unſer Koch
brauchet zwar dieſes Kraut nicht
ſonderlich, auſſer bey Einmachung
der Gurcken, an andern Orten aber
wird es als ein gutes Kuͤchenkraut
beliebet. Tabernæmontanus weiß
dieſes Kraut in ſeinem Kraͤuter-
Buche nicht gnug zu loben. Er
ſchreibet Lib. l. p. 166. hiervon al-
ſo. Es haben die Alten, wie der
Poet Virgilius in Alexi bezeuget, ei-
ne Salſen von Dillkraut, Qvendel
und Knoblauch unter ein ander ge-
ſtoſſen, und ſolches den Schnittern
fuͤrgeſtellt. Und iſt zwar das Dill-
kraut und ſein Samen noch heu-
tiges Tages in unſern Kuͤchen des
Teuſchlandes ſehr gemein, und den
Armen eine nuͤtzliche Wuͤrtze, das
gruͤne Kraut wird an Suppen und

Gemuͤß
Frauenzim̃er-Lexicon. O
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0231"/><cb n="417"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Diebin Dien&#x017F;t</hi></fw><lb/>
unglu&#x0364;cklichen Todesfall und de&#x017F;&#x017F;en<lb/>
Ur&#x017F;ache zu&#x017F;chreiben wollen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Diebin,</hi> </head><lb/>
          <p>Heißt ein liederliches und treu-<lb/>
lo&#x017F;es Weibesbild, &#x017F;o anderen Leuten<lb/>
heimlichen etwas entwendet und<lb/>
wegpartieret hat: wird insgemein<lb/>
nach Sa&#x0364;ch&#x017F;i&#x017F;chen Rechten, wann<lb/>
der Dieb&#x017F;tahl &#x017F;ich nicht allzuhoch<lb/>
bela&#x0364;ufft, mit Staupen&#x017F;chla&#x0364;gen und<lb/>
Landes Verwei&#x017F;ung, nach vorherge-<lb/>
gangener Stellung an den Pran-<lb/>
ger und <hi rendition="#aq">Norifici</hi>rung ihres Ver-<lb/>
brechens, &#x017F;o neb&#x017F;t ihrem Nahmen<lb/>
auf einem Ta&#x0364;flein &#x017F;tehet, be&#x017F;traffet.<lb/>
Wenn ein Weib Dieb&#x017F;tahl began-<lb/>
gen, &#x017F;o kan der Mann &#x017F;ich deswe-<lb/>
gen nicht von ihr &#x017F;cheiden, <hi rendition="#aq">Carpz.<lb/>
l. 2. Def.</hi> 103. &amp; 4. 5. 6. Solte<lb/>
&#x017F;ie aber des Landes daru&#x0364;ber verwie-<lb/>
&#x017F;en werden, kan ihr Mann zwar<lb/>
&#x017F;elbigem nachzufolgen auvermah-<lb/>
net, aber nicht gezwungen werden.<lb/>
Wiewohl einige Rechts Lehrer<lb/>
meynen, daß dergleichen Mann<lb/>
darzu ko&#x0364;nte angehalten werden.<lb/><hi rendition="#aq">Hartm. Pi&#x017F;tor. Ob&#x017F;. 148. n. 3. Carpz.<lb/>
P<supplied>ra</supplied>ct. Criminal. p. 3. qv. 13 o. n.</hi> 47.<lb/>
Bey denen alten Ro&#x0364;mern war die<lb/>
Ehe&#x017F;cheidung wegen Dieb&#x017F;tahls zu-<lb/>
gela&#x017F;&#x017F;en. <hi rendition="#aq">Cora&#x017F;ius Lib. V. Mi&#x017F;cell.<lb/>
c.</hi> 12.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dien&#x017F;t auff&#x017F;agen,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;et, wenn eine Frau ihrer<lb/>
alten Magd, oder die Magd ihrer<lb/>
bißherigen Frau, ein Viertel Jahr<lb/>
vorher den Dien&#x017F;t au&#x017F;ku&#x0364;ndiget, und<lb/>
ihr andeutet, daß &#x017F;ie &#x017F;ich zu vera&#x0364;n-<lb/>
dern willens &#x017F;ey.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dien&#x017F;t-Magd oder Dien&#x017F;t-<lb/>
Bothe,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;et alle dasjenige Ge&#x017F;inde,<lb/><cb n="418"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Dietrich Dill</hi></fw><lb/>
weiblichen Ge&#x017F;chlechts, &#x017F;o &#x017F;ich um<lb/>
ein gewi&#x017F;&#x017F;es Lohn in Dien&#x017F;te begie-<lb/>
bet, als da i&#x017F;t Magd, Jungemagd,<lb/>
Jungfermagd, Amme, Muhme,<lb/>
Kinderma&#x0364;gdlein u. d. g.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dietrich, &#x017F;iehe Haupt-<lb/>
Schlu&#x0364;&#x017F;&#x017F;el.</hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dietrichin,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Ju&#x017F;tina Sigismunda</hi> Von Rom-<lb/>
&#x017F;tock aus Schle&#x017F;ien im Jauri&#x017F;chen<lb/>
Fu&#x0364;r&#x017F;tenthume, gebu&#x0364;rtig, Ko&#x0364;nigl.<lb/>
Preußni&#x017F;che und Churfu&#x0364;r&#x017F;tliche<lb/>
Brandenburgi&#x017F;che Hof-Wehemut-<lb/>
ter, ein kluges und in die&#x017F;en Sa-<lb/>
chen wohlerfahrnes Weib, hat ein<lb/>
Buch von ihrer <hi rendition="#aq">Profes&#x017F;ion</hi> ge&#x017F;chrie-<lb/>
ben, welches <hi rendition="#aq">A.</hi> 1690. zu Co&#x0364;lln in<lb/>
4to mit Kupffern herausgekom&#x0303;en.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Dill,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Anethum, Anet,</hi> i&#x017F;t ein Garten-<lb/>
kraut, &#x017F;o die Kraft zu erwa&#x0364;rmen<lb/>
und zu zertheilen hat. Un&#x017F;er Koch<lb/>
brauchet zwar die&#x017F;es Kraut nicht<lb/>
&#x017F;onderlich, au&#x017F;&#x017F;er bey Einmachung<lb/>
der Gurcken, an andern Orten aber<lb/>
wird es als ein gutes Ku&#x0364;chenkraut<lb/>
beliebet. <hi rendition="#aq">Tabernæmontanus</hi> weiß<lb/>
die&#x017F;es Kraut in &#x017F;einem Kra&#x0364;uter-<lb/>
Buche nicht gnug zu loben. Er<lb/>
&#x017F;chreibet <hi rendition="#aq">Lib. l. p.</hi> 166. hiervon al-<lb/>
&#x017F;o. Es haben die Alten, wie der<lb/>
Poet <hi rendition="#aq">Virgilius in Alexi</hi> bezeuget, ei-<lb/>
ne Sal&#x017F;en von Dillkraut, Qvendel<lb/>
und Knoblauch unter ein ander ge-<lb/>
&#x017F;to&#x017F;&#x017F;en, und &#x017F;olches den Schnittern<lb/>
fu&#x0364;rge&#x017F;tellt. Und i&#x017F;t zwar das Dill-<lb/>
kraut und &#x017F;ein Samen noch heu-<lb/>
tiges Tages in un&#x017F;ern Ku&#x0364;chen des<lb/>
Teu&#x017F;chlandes &#x017F;ehr gemein, und den<lb/>
Armen eine nu&#x0364;tzliche Wu&#x0364;rtze, das<lb/>
gru&#x0364;ne Kraut wird an Suppen und<lb/>
<fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">Frauenzim&#x0303;er-</hi><hi rendition="#aq">Lexicon.</hi> O</fw><fw place="bottom" type="catch">Gemu&#x0364;ß</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0231] Diebin Dienſt Dietrich Dill ungluͤcklichen Todesfall und deſſen Urſache zuſchreiben wollen. Diebin, Heißt ein liederliches und treu- loſes Weibesbild, ſo anderen Leuten heimlichen etwas entwendet und wegpartieret hat: wird insgemein nach Saͤchſiſchen Rechten, wann der Diebſtahl ſich nicht allzuhoch belaͤufft, mit Staupenſchlaͤgen und Landes Verweiſung, nach vorherge- gangener Stellung an den Pran- ger und Norificirung ihres Ver- brechens, ſo nebſt ihrem Nahmen auf einem Taͤflein ſtehet, beſtraffet. Wenn ein Weib Diebſtahl began- gen, ſo kan der Mann ſich deswe- gen nicht von ihr ſcheiden, Carpz. l. 2. Def. 103. & 4. 5. 6. Solte ſie aber des Landes daruͤber verwie- ſen werden, kan ihr Mann zwar ſelbigem nachzufolgen auvermah- net, aber nicht gezwungen werden. Wiewohl einige Rechts Lehrer meynen, daß dergleichen Mann darzu koͤnte angehalten werden. Hartm. Piſtor. Obſ. 148. n. 3. Carpz. Pract. Criminal. p. 3. qv. 13 o. n. 47. Bey denen alten Roͤmern war die Eheſcheidung wegen Diebſtahls zu- gelaſſen. Coraſius Lib. V. Miſcell. c. 12. Dienſt auffſagen, Heiſſet, wenn eine Frau ihrer alten Magd, oder die Magd ihrer bißherigen Frau, ein Viertel Jahr vorher den Dienſt auſkuͤndiget, und ihr andeutet, daß ſie ſich zu veraͤn- dern willens ſey. Dienſt-Magd oder Dienſt- Bothe, Heiſſet alle dasjenige Geſinde, weiblichen Geſchlechts, ſo ſich um ein gewiſſes Lohn in Dienſte begie- bet, als da iſt Magd, Jungemagd, Jungfermagd, Amme, Muhme, Kindermaͤgdlein u. d. g. Dietrich, ſiehe Haupt- Schluͤſſel. Dietrichin, Juſtina Sigismunda Von Rom- ſtock aus Schleſien im Jauriſchen Fuͤrſtenthume, gebuͤrtig, Koͤnigl. Preußniſche und Churfuͤrſtliche Brandenburgiſche Hof-Wehemut- ter, ein kluges und in dieſen Sa- chen wohlerfahrnes Weib, hat ein Buch von ihrer Profesſion geſchrie- ben, welches A. 1690. zu Coͤlln in 4to mit Kupffern herausgekom̃en. Dill, Anethum, Anet, iſt ein Garten- kraut, ſo die Kraft zu erwaͤrmen und zu zertheilen hat. Unſer Koch brauchet zwar dieſes Kraut nicht ſonderlich, auſſer bey Einmachung der Gurcken, an andern Orten aber wird es als ein gutes Kuͤchenkraut beliebet. Tabernæmontanus weiß dieſes Kraut in ſeinem Kraͤuter- Buche nicht gnug zu loben. Er ſchreibet Lib. l. p. 166. hiervon al- ſo. Es haben die Alten, wie der Poet Virgilius in Alexi bezeuget, ei- ne Salſen von Dillkraut, Qvendel und Knoblauch unter ein ander ge- ſtoſſen, und ſolches den Schnittern fuͤrgeſtellt. Und iſt zwar das Dill- kraut und ſein Samen noch heu- tiges Tages in unſern Kuͤchen des Teuſchlandes ſehr gemein, und den Armen eine nuͤtzliche Wuͤrtze, das gruͤne Kraut wird an Suppen und Gemuͤß Frauenzim̃er-Lexicon. O

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/231
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/231>, abgerufen am 18.11.2024.