jenige Geschirr lauffen, darauf der Creme zu stehen kommt, setzet sol- chen in einen kalten Ort, damit er wie eine Gallerte gerinne, und gar- niret ihn, weil er grün, mit Citro- nen- und Rosen-Blättern.
Cremevon Mandeln.
Nehmet 1. Viertel-Pfund Mandeln. Ziehet ihnen die Haut ab, auf die Art, als ihr es bey den Pistacien gethan habt, stosset sie darnach in einen Mörsel gantz klein, in währenden Stossen aber, tröpffet Milch dran; setzet auch in einem Topff 1. Nössel Milch ans Feuer, und wenn solches siedet, so quirlt die Mandeln drein. Fer- ner nehmet von 10. Eyern das Weisse, thuts in einen Topff, und quirlt es recht klar, schüttet 1. Vier- tel-Pfund Zucker und ein wenig Rosen-Wasser dazu, ziehet das Ey- weiß mit der gesottenen Milch ab, setzet es an ein Kohlfeuer, und rüh- ret es so lange, biß es beginnet eine Dicke zu bekommen. Endlich streichets durch ein Haartuch, oder lasset es durch einen Durchschlag lauffen, und garnirets wie ihr wollet.
Cremevon Eyerdottern.
Setzet ein Nössel Milch zum Feuer, und lasset sie kochen. Dar- nach verfahret, als wie beym Cre- me von Pistacien gelehret worden, nur daß ihr keine Pistacien dran thut; ein wenig Rosen-Wasser könnet ihr zugleich mit drunter giessen.
Cremevon Eyerweiß.
Diesen verfertiget eben auf die [Spaltenumbruch]
Creme Cremu
Art, als wie den Creme von Man- deln, welche aber hier weg bleiben müssen. NB. Diese beyde Cre- mes von Eyerdottern und von Ey- erweiß werden unten ausführli- cher beschrieben unter den Eyern.
CremevonChoccolate.
Setzet 1. Nössel Milch ans Feuer, und schlaget inzwischen, ehe sie kochet, 8. biß 9. Eyerdotter in ein Töpffgen, thut einen Löffel voll geriebene Choccolate drein, und quirlt es wohl unter einander, schüttet 1. Viertel-Pfund Zucker drein, ziehet 1. Nössel gesottene Milch dran, und qvirlts wiederum sehr wohl durch einander, werffet auch ein Fleckgen von der Bezette hinein, damit der Creme schön roth werde; setzet ihn ans Kohl- feuer, und haltet mit dem rühren an, biß er beginnt dicke zu werden, alsdenn lasset ihn durch einen Durchschlag auf das Geschirr lauf- fen, worauf er soll angerichtet werden.
Cremonensischen Weiber,
Waren diejenigen merckwürdi- gen und gegen ihre Männer recht getreu beständigen Weiber, so von Käyser Friderico Barbarossa, der sie damahls belagert hatte, sich bey dem Abzug ausbathen, daß ihnen so viel aus der Stadt mit zu neh- men vergönnet ward, als sie auf dem Rücken ertragen konten, und als sie solches erhielten, iede von selbigen Weibern ihren Mann auf den Rücken mit sich nahm, und sel- bigen heraus trug.
Cremutia,
Marcia. Eine Römerin, des
im
[Spaltenumbruch]
Creme
jenige Geſchirr lauffen, darauf der Creme zu ſtehen kommt, ſetzet ſol- chen in einen kalten Ort, damit er wie eine Gallerte gerinne, und gar- niret ihn, weil er gruͤn, mit Citro- nen- und Roſen-Blaͤttern.
Cremevon Mandeln.
Nehmet 1. Viertel-Pfund Mandeln. Ziehet ihnen die Haut ab, auf die Art, als ihr es bey den Piſtacien gethan habt, ſtoſſet ſie darnach in einen Moͤrſel gantz klein, in waͤhrenden Stoſſen aber, troͤpffet Milch dran; ſetzet auch in einem Topff 1. Noͤſſel Milch ans Feuer, und wenn ſolches ſiedet, ſo quirlt die Mandeln drein. Fer- ner nehmet von 10. Eyern das Weiſſe, thuts in einen Topff, und quirlt es recht klar, ſchuͤttet 1. Vier- tel-Pfund Zucker und ein wenig Roſen-Waſſer dazu, ziehet das Ey- weiß mit der geſottenen Milch ab, ſetzet es an ein Kohlfeuer, und ruͤh- ret es ſo lange, biß es beginnet eine Dicke zu bekommen. Endlich ſtreichets durch ein Haartuch, oder laſſet es durch einen Durchſchlag lauffen, und garnirets wie ihr wollet.
Cremevon Eyerdottern.
Setzet ein Noͤſſel Milch zum Feuer, und laſſet ſie kochen. Dar- nach verfahret, als wie beym Cre- me von Piſtacien gelehꝛet worden, nur daß ihr keine Piſtacien dran thut; ein wenig Roſen-Waſſer koͤnnet ihr zugleich mit drunter gieſſen.
Cremevon Eyerweiß.
Dieſen verfertiget eben auf die [Spaltenumbruch]
Creme Cremu
Art, als wie den Creme von Man- deln, welche aber hier weg bleiben muͤſſen. NB. Dieſe beyde Cre- mes von Eyerdottern und von Ey- erweiß werden unten ausfuͤhrli- cher beſchrieben unter den Eyern.
CremevonChoccolate.
Setzet 1. Noͤſſel Milch ans Feuer, und ſchlaget inzwiſchen, ehe ſie kochet, 8. biß 9. Eyerdotter in ein Toͤpffgen, thut einen Loͤffel voll geriebene Choccolate drein, und quirlt es wohl unter einander, ſchuͤttet 1. Viertel-Pfund Zucker drein, ziehet 1. Noͤſſel geſottene Milch dran, und qvirlts wiederum ſehr wohl durch einander, werffet auch ein Fleckgen von der Bezette hinein, damit der Creme ſchoͤn roth werde; ſetzet ihn ans Kohl- feuer, und haltet mit dem ruͤhren an, biß er beginnt dicke zu werden, alsdenn laſſet ihn durch einen Durchſchlag auf das Geſchirr lauf- fen, worauf er ſoll angerichtet werden.
Cremonenſiſchen Weiber,
Waren diejenigen merckwuͤrdi- gen und gegen ihre Maͤnner recht getreu beſtaͤndigen Weiber, ſo von Kaͤyſer Friderico Barbaroſſa, der ſie damahls belagert hatte, ſich bey dem Abzug ausbathen, daß ihnen ſo viel aus der Stadt mit zu neh- men vergoͤnnet ward, als ſie auf dem Ruͤcken ertragen konten, und als ſie ſolches erhielten, iede von ſelbigen Weibern ihren Mann auf den Ruͤcken mit ſich nahm, und ſel- bigen heraus trug.
Cremutia,
Marcia. Eine Roͤmerin, des
im
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[0218]
Creme
Creme Cremu
jenige Geſchirr lauffen, darauf der
Creme zu ſtehen kommt, ſetzet ſol-
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wie eine Gallerte gerinne, und gar-
niret ihn, weil er gruͤn, mit Citro-
nen- und Roſen-Blaͤttern.
Creme von Mandeln.
Nehmet 1. Viertel-Pfund
Mandeln. Ziehet ihnen die Haut
ab, auf die Art, als ihr es bey den
Piſtacien gethan habt, ſtoſſet ſie
darnach in einen Moͤrſel gantz
klein, in waͤhrenden Stoſſen aber,
troͤpffet Milch dran; ſetzet auch in
einem Topff 1. Noͤſſel Milch ans
Feuer, und wenn ſolches ſiedet, ſo
quirlt die Mandeln drein. Fer-
ner nehmet von 10. Eyern das
Weiſſe, thuts in einen Topff, und
quirlt es recht klar, ſchuͤttet 1. Vier-
tel-Pfund Zucker und ein wenig
Roſen-Waſſer dazu, ziehet das Ey-
weiß mit der geſottenen Milch ab,
ſetzet es an ein Kohlfeuer, und ruͤh-
ret es ſo lange, biß es beginnet eine
Dicke zu bekommen. Endlich
ſtreichets durch ein Haartuch, oder
laſſet es durch einen Durchſchlag
lauffen, und garnirets wie ihr
wollet.
Creme von Eyerdottern.
Setzet ein Noͤſſel Milch zum
Feuer, und laſſet ſie kochen. Dar-
nach verfahret, als wie beym Cre-
me von Piſtacien gelehꝛet worden,
nur daß ihr keine Piſtacien dran
thut; ein wenig Roſen-Waſſer
koͤnnet ihr zugleich mit drunter
gieſſen.
Creme von Eyerweiß.
Dieſen verfertiget eben auf die
Art, als wie den Creme von Man-
deln, welche aber hier weg bleiben
muͤſſen. NB. Dieſe beyde Cre-
mes von Eyerdottern und von Ey-
erweiß werden unten ausfuͤhrli-
cher beſchrieben unter den Eyern.
Creme von Choccolate.
Setzet 1. Noͤſſel Milch ans
Feuer, und ſchlaget inzwiſchen, ehe
ſie kochet, 8. biß 9. Eyerdotter in
ein Toͤpffgen, thut einen Loͤffel voll
geriebene Choccolate drein, und
quirlt es wohl unter einander,
ſchuͤttet 1. Viertel-Pfund Zucker
drein, ziehet 1. Noͤſſel geſottene
Milch dran, und qvirlts wiederum
ſehr wohl durch einander, werffet
auch ein Fleckgen von der Bezette
hinein, damit der Creme ſchoͤn
roth werde; ſetzet ihn ans Kohl-
feuer, und haltet mit dem ruͤhren
an, biß er beginnt dicke zu werden,
alsdenn laſſet ihn durch einen
Durchſchlag auf das Geſchirr lauf-
fen, worauf er ſoll angerichtet
werden.
Cremonenſiſchen Weiber,
Waren diejenigen merckwuͤrdi-
gen und gegen ihre Maͤnner recht
getreu beſtaͤndigen Weiber, ſo von
Kaͤyſer Friderico Barbaroſſa, der
ſie damahls belagert hatte, ſich bey
dem Abzug ausbathen, daß ihnen
ſo viel aus der Stadt mit zu neh-
men vergoͤnnet ward, als ſie auf
dem Ruͤcken ertragen konten, und
als ſie ſolches erhielten, iede von
ſelbigen Weibern ihren Mann auf
den Ruͤcken mit ſich nahm, und ſel-
bigen heraus trug.
Cremutia,
Marcia. Eine Roͤmerin, des
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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/218>, abgerufen am 23.02.2025.
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