Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Barber Barbie
pet, gerissen, in Stücke geschnitten,
und wie vorige gesotten. Ist die-
ses geschehen, so thut Eyer-Dotter
in ein Töpffgen, schüttet eine Mes-
ser-Spitze rohes Mehl darzu, gies-
set ein Paar Tropffen Eßig drein,
und quirlt solches klar. Nehmet
hernach halb Eßig und halb Brühe,
darinne die Barben gesotten wor-
den, und zwar so viel als euch dün-
cket gnug zur Brühe zu seyn, mi-
schet und rühret dieses alles wohl
unter die Eyer-Dotter, thut Pfef-
fer und Ingber hinein, setzet solches
mit dem Töpffgen ins Kohlfeuer,
und mercket, daß dieses immer muß
gerühret werden. Zuletzt leget
auch ein Stück Butter darzu, und
rühret wiederum so lange, biß es
angefangen zu sieden. Wenn es
nun dicke ist, so giesset einen Eß-Löf-
fel voll kaltes Wasser hinein, (NB.
dieses hindert, daß die Eyer-Dotter
nicht zusammen lauffen können,)
richtet die Barben an, und giesset
die Brühe drüber; Habt auch
würfflicht geschnittene Semmel,
so fein Goldgelb in Butter geröstet
worden, fertig, streut diese über die
Fische, machets so zierlich, als es
seyn kan, und gebts hin.

Barberina

Lucretia, eine gelehrte Frantzö-
sin, aus adelichem Geschlechte zu
Pariß gebohren, wurde wegen ih-
rer Gelehrsamkeit von dem be-
rühmten Gabriel Naudaeo so hoch
aestimiret, daß er ihr des Leonhardi
Aretini Tractat, de Studiis & Lite-
ris,
den er An. 1642. heraus gab,
dedicirte.

Barbier,

Mademoiselle, eine galante Fran-
[Spaltenumbruch]

Barche Barne
tzöische Poetin, so acht Tragedies
geschrieben, so nach und nach zu
Pariß heraus gekommen, unter de-
ren die eine, Arrie & Petus genannt,
sonderliche Approbation gefunden:
sie hat selbige der Madame la Du-
chesse dc Bouillon dediciret.

Barchent,

Ist ein halb leinen und halb
Baumwollnes dichtes Gewebe,
dessen sich das Weibes-Volck zu
allerhand Unterfutter, auch Indel-
ten zu Betten bedienet. Ist ent-
weder weiß, blaustreiffigt oder cou-
leur,
breit oder schmahler; Der
Zettel ist aus Leinen, der Eintrag
aus Baumwolle.

Barclaja,

Des gelehrten Johannis Barelaji
gelehrte Gemahlin. Ihr völliger
Nahme heisset Louise, gebohrne
Debonnaire. Sie soll einen net-
ten Vers geschrieben haben, abson-
derlich wird das Lateinische Car-
men,
worinnen sie den berühmten
Peireskio, vor die ihrem aus Enge-
land flüchtigen Manne erwiesene
Auffnahme, u. erzeugte Wohlthaten
Danck abgestattet, sehr gerühmet.
Wiewohl es einige nicht glauben
wollen, sondern in denen Gedancken
stehen, sie hätte mit ihres Mannes
Feder gepflüget; auf welche Gedan-
cken Petrus Gassendus gekommen.
Vid. Petr. Gassend. in Vita Peires-
kii pag. 176. & 177. Edit. Parisiens.

1641.

Barne

Juliana, eine gelehrte und ge-
schickte Engelländerin, so zugleich
eine grosse Liebhaberin der Jagt
gewesen: sie hat in ihrer Mutter-

Sprache

[Spaltenumbruch]

Barber Barbie
pet, geriſſen, in Stuͤcke geſchnitten,
und wie vorige geſotten. Iſt die-
ſes geſchehen, ſo thut Eyer-Dotter
in ein Toͤpffgen, ſchuͤttet eine Meſ-
ſer-Spitze rohes Mehl darzu, gieſ-
ſet ein Paar Tropffen Eßig drein,
und quirlt ſolches klar. Nehmet
hernach halb Eßig und halb Bruͤhe,
darinne die Barben geſotten wor-
den, und zwar ſo viel als euch duͤn-
cket gnug zur Bruͤhe zu ſeyn, mi-
ſchet und ruͤhret dieſes alles wohl
unter die Eyer-Dotter, thut Pfef-
fer und Ingber hinein, ſetzet ſolches
mit dem Toͤpffgen ins Kohlfeuer,
und mercket, daß dieſes immer muß
geruͤhret werden. Zuletzt leget
auch ein Stuͤck Butter darzu, und
ruͤhret wiederum ſo lange, biß es
angefangen zu ſieden. Wenn es
nun dicke iſt, ſo gieſſet einen Eß-Loͤf-
fel voll kaltes Waſſer hinein, (NB.
dieſes hindert, daß die Eyer-Dotter
nicht zuſammen lauffen koͤnnen,)
richtet die Barben an, und gieſſet
die Bruͤhe druͤber; Habt auch
wuͤrfflicht geſchnittene Semmel,
ſo fein Goldgelb in Butter geroͤſtet
worden, fertig, ſtreut dieſe uͤber die
Fiſche, machets ſo zierlich, als es
ſeyn kan, und gebts hin.

Barberina

Lucretia, eine gelehrte Frantzoͤ-
ſin, aus adelichem Geſchlechte zu
Pariß gebohren, wurde wegen ih-
rer Gelehrſamkeit von dem be-
ruͤhmten Gabriel Naudæo ſo hoch
æſtimiret, daß er ihr des Leonhardi
Aretini Tractat, de Studiis & Lite-
ris,
den er An. 1642. heraus gab,
dedicirte.

Barbier,

Mademoiſelle, eine galante Fran-
[Spaltenumbruch]

Barche Barne
tzoͤiſche Poetin, ſo acht Tragedies
geſchrieben, ſo nach und nach zu
Pariß heraus gekommen, unter de-
ren die eine, Arrie & Petus genañt,
ſonderliche Approbation gefunden:
ſie hat ſelbige der Madame la Du-
cheſſe dc Bouillon dediciret.

Barchent,

Iſt ein halb leinen und halb
Baumwollnes dichtes Gewebe,
deſſen ſich das Weibes-Volck zu
allerhand Unterfutter, auch Indel-
ten zu Betten bedienet. Iſt ent-
weder weiß, blauſtreiffigt oder cou-
leur,
breit oder ſchmahler; Der
Zettel iſt aus Leinen, der Eintrag
aus Baumwolle.

Barclaja,

Des gelehrten Johannis Barelaji
gelehrte Gemahlin. Ihr voͤlliger
Nahme heiſſet Louiſe, gebohrne
Debonnaire. Sie ſoll einen net-
ten Vers geſchrieben haben, abſon-
derlich wird das Lateiniſche Car-
men,
worinnen ſie den beruͤhmten
Peireskio, vor die ihrem aus Enge-
land fluͤchtigen Manne erwieſene
Auffnahme, u. erzeugte Wohlthaten
Danck abgeſtattet, ſehr geruͤhmet.
Wiewohl es einige nicht glauben
wollen, ſondern in denen Gedancken
ſtehen, ſie haͤtte mit ihres Mannes
Feder gepfluͤget; auf welche Gedan-
cken Petrus Gaſſendus gekommen.
Vid. Petr. Gaſſend. in Vita Peires-
kii pag. 176. & 177. Edit. Pariſienſ.

1641.

Barne

Juliana, eine gelehrte und ge-
ſchickte Engellaͤnderin, ſo zugleich
eine groſſe Liebhaberin der Jagt
geweſen: ſie hat in ihrer Mutter-

Sprache
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0114"/><cb n="183"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Barber Barbie</hi></fw><lb/>
pet, geri&#x017F;&#x017F;en, in Stu&#x0364;cke ge&#x017F;chnitten,<lb/>
und wie vorige ge&#x017F;otten. I&#x017F;t die-<lb/>
&#x017F;es ge&#x017F;chehen, &#x017F;o thut Eyer-Dotter<lb/>
in ein To&#x0364;pffgen, &#x017F;chu&#x0364;ttet eine Me&#x017F;-<lb/>
&#x017F;er-Spitze rohes Mehl darzu, gie&#x017F;-<lb/>
&#x017F;et ein Paar Tropffen Eßig drein,<lb/>
und quirlt &#x017F;olches klar. Nehmet<lb/>
hernach halb Eßig und halb Bru&#x0364;he,<lb/>
darinne die Barben ge&#x017F;otten wor-<lb/>
den, und zwar &#x017F;o viel als euch du&#x0364;n-<lb/>
cket gnug zur Bru&#x0364;he zu &#x017F;eyn, mi-<lb/>
&#x017F;chet und ru&#x0364;hret die&#x017F;es alles wohl<lb/>
unter die Eyer-Dotter, thut Pfef-<lb/>
fer und Ingber hinein, &#x017F;etzet &#x017F;olches<lb/>
mit dem To&#x0364;pffgen ins Kohlfeuer,<lb/>
und mercket, daß die&#x017F;es immer muß<lb/>
geru&#x0364;hret werden. Zuletzt leget<lb/>
auch ein Stu&#x0364;ck Butter darzu, und<lb/>
ru&#x0364;hret wiederum &#x017F;o lange, biß es<lb/>
angefangen zu &#x017F;ieden. Wenn es<lb/>
nun dicke i&#x017F;t, &#x017F;o gie&#x017F;&#x017F;et einen Eß-Lo&#x0364;f-<lb/>
fel voll kaltes Wa&#x017F;&#x017F;er hinein, (<hi rendition="#aq">NB.</hi><lb/>
die&#x017F;es hindert, daß die Eyer-Dotter<lb/>
nicht zu&#x017F;ammen lauffen ko&#x0364;nnen,)<lb/>
richtet die Barben an, und gie&#x017F;&#x017F;et<lb/>
die Bru&#x0364;he dru&#x0364;ber; Habt auch<lb/>
wu&#x0364;rfflicht ge&#x017F;chnittene Semmel,<lb/>
&#x017F;o fein Goldgelb in Butter gero&#x0364;&#x017F;tet<lb/>
worden, fertig, &#x017F;treut die&#x017F;e u&#x0364;ber die<lb/>
Fi&#x017F;che, machets &#x017F;o zierlich, als es<lb/>
&#x017F;eyn kan, und gebts hin.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Barberina</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Lucretia,</hi> eine gelehrte Frantzo&#x0364;-<lb/>
&#x017F;in, aus adelichem Ge&#x017F;chlechte zu<lb/>
Pariß gebohren, wurde wegen ih-<lb/>
rer Gelehr&#x017F;amkeit von dem be-<lb/>
ru&#x0364;hmten <hi rendition="#aq">Gabriel Naudæo</hi> &#x017F;o hoch<lb/><hi rendition="#aq">æ&#x017F;timiret,</hi> daß er ihr des <hi rendition="#aq">Leonhardi<lb/>
Aretini Tractat, de Studiis &amp; Lite-<lb/>
ris,</hi> den er <hi rendition="#aq">An.</hi> 1642. heraus gab,<lb/><hi rendition="#aq">dedicirte.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Barbier,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Mademoi&#x017F;elle,</hi> eine <hi rendition="#aq">galante</hi> Fran-<lb/><cb n="184"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Barche Barne</hi></fw><lb/>
tzo&#x0364;i&#x017F;che Poetin, &#x017F;o acht <hi rendition="#aq">Tragedies</hi><lb/>
ge&#x017F;chrieben, &#x017F;o nach und nach zu<lb/>
Pariß heraus gekommen, unter de-<lb/>
ren die eine, <hi rendition="#aq">Arrie &amp; Petus</hi> genan&#x0303;t,<lb/>
&#x017F;onderliche <hi rendition="#aq">Approbation</hi> gefunden:<lb/>
&#x017F;ie hat &#x017F;elbige der <hi rendition="#aq">Madame la Du-<lb/>
che&#x017F;&#x017F;e dc Bouillon dediciret.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Barchent,</hi> </head><lb/>
          <p>I&#x017F;t ein halb leinen und halb<lb/>
Baumwollnes dichtes Gewebe,<lb/>
de&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ich das Weibes-Volck zu<lb/>
allerhand Unterfutter, auch Indel-<lb/>
ten zu Betten bedienet. I&#x017F;t ent-<lb/>
weder weiß, blau&#x017F;treiffigt oder <hi rendition="#aq">cou-<lb/>
leur,</hi> breit oder &#x017F;chmahler; Der<lb/>
Zettel i&#x017F;t aus Leinen, der Eintrag<lb/>
aus Baumwolle.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Barclaja,</hi> </head><lb/>
          <p>Des gelehrten <hi rendition="#aq">Johannis Barelaji</hi><lb/>
gelehrte Gemahlin. Ihr vo&#x0364;lliger<lb/>
Nahme hei&#x017F;&#x017F;et <hi rendition="#aq">Loui&#x017F;e,</hi> gebohrne<lb/><hi rendition="#aq">Debonnaire.</hi> Sie &#x017F;oll einen net-<lb/>
ten Vers ge&#x017F;chrieben haben, ab&#x017F;on-<lb/>
derlich wird das Lateini&#x017F;che <hi rendition="#aq">Car-<lb/>
men,</hi> worinnen &#x017F;ie den beru&#x0364;hmten<lb/><hi rendition="#aq">Peireskio,</hi> vor die ihrem aus Enge-<lb/>
land flu&#x0364;chtigen Manne erwie&#x017F;ene<lb/>
Auffnahme, u. erzeugte Wohlthaten<lb/>
Danck abge&#x017F;tattet, &#x017F;ehr geru&#x0364;hmet.<lb/>
Wiewohl es einige nicht glauben<lb/>
wollen, &#x017F;ondern in denen Gedancken<lb/>
&#x017F;tehen, &#x017F;ie ha&#x0364;tte mit ihres Mannes<lb/>
Feder gepflu&#x0364;get; auf welche Gedan-<lb/>
cken <hi rendition="#aq">Petrus Ga&#x017F;&#x017F;endus</hi> gekommen.<lb/><hi rendition="#aq">Vid. Petr. Ga&#x017F;&#x017F;end. in Vita Peires-<lb/>
kii pag. 176. &amp; 177. Edit. Pari&#x017F;ien&#x017F;.</hi><lb/>
1641.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Barne</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Juliana,</hi> eine gelehrte und ge-<lb/>
&#x017F;chickte Engella&#x0364;nderin, &#x017F;o zugleich<lb/>
eine gro&#x017F;&#x017F;e Liebhaberin der Jagt<lb/>
gewe&#x017F;en: &#x017F;ie hat in ihrer Mutter-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Sprache</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0114] Barber Barbie Barche Barne pet, geriſſen, in Stuͤcke geſchnitten, und wie vorige geſotten. Iſt die- ſes geſchehen, ſo thut Eyer-Dotter in ein Toͤpffgen, ſchuͤttet eine Meſ- ſer-Spitze rohes Mehl darzu, gieſ- ſet ein Paar Tropffen Eßig drein, und quirlt ſolches klar. Nehmet hernach halb Eßig und halb Bruͤhe, darinne die Barben geſotten wor- den, und zwar ſo viel als euch duͤn- cket gnug zur Bruͤhe zu ſeyn, mi- ſchet und ruͤhret dieſes alles wohl unter die Eyer-Dotter, thut Pfef- fer und Ingber hinein, ſetzet ſolches mit dem Toͤpffgen ins Kohlfeuer, und mercket, daß dieſes immer muß geruͤhret werden. Zuletzt leget auch ein Stuͤck Butter darzu, und ruͤhret wiederum ſo lange, biß es angefangen zu ſieden. Wenn es nun dicke iſt, ſo gieſſet einen Eß-Loͤf- fel voll kaltes Waſſer hinein, (NB. dieſes hindert, daß die Eyer-Dotter nicht zuſammen lauffen koͤnnen,) richtet die Barben an, und gieſſet die Bruͤhe druͤber; Habt auch wuͤrfflicht geſchnittene Semmel, ſo fein Goldgelb in Butter geroͤſtet worden, fertig, ſtreut dieſe uͤber die Fiſche, machets ſo zierlich, als es ſeyn kan, und gebts hin. Barberina Lucretia, eine gelehrte Frantzoͤ- ſin, aus adelichem Geſchlechte zu Pariß gebohren, wurde wegen ih- rer Gelehrſamkeit von dem be- ruͤhmten Gabriel Naudæo ſo hoch æſtimiret, daß er ihr des Leonhardi Aretini Tractat, de Studiis & Lite- ris, den er An. 1642. heraus gab, dedicirte. Barbier, Mademoiſelle, eine galante Fran- tzoͤiſche Poetin, ſo acht Tragedies geſchrieben, ſo nach und nach zu Pariß heraus gekommen, unter de- ren die eine, Arrie & Petus genañt, ſonderliche Approbation gefunden: ſie hat ſelbige der Madame la Du- cheſſe dc Bouillon dediciret. Barchent, Iſt ein halb leinen und halb Baumwollnes dichtes Gewebe, deſſen ſich das Weibes-Volck zu allerhand Unterfutter, auch Indel- ten zu Betten bedienet. Iſt ent- weder weiß, blauſtreiffigt oder cou- leur, breit oder ſchmahler; Der Zettel iſt aus Leinen, der Eintrag aus Baumwolle. Barclaja, Des gelehrten Johannis Barelaji gelehrte Gemahlin. Ihr voͤlliger Nahme heiſſet Louiſe, gebohrne Debonnaire. Sie ſoll einen net- ten Vers geſchrieben haben, abſon- derlich wird das Lateiniſche Car- men, worinnen ſie den beruͤhmten Peireskio, vor die ihrem aus Enge- land fluͤchtigen Manne erwieſene Auffnahme, u. erzeugte Wohlthaten Danck abgeſtattet, ſehr geruͤhmet. Wiewohl es einige nicht glauben wollen, ſondern in denen Gedancken ſtehen, ſie haͤtte mit ihres Mannes Feder gepfluͤget; auf welche Gedan- cken Petrus Gaſſendus gekommen. Vid. Petr. Gaſſend. in Vita Peires- kii pag. 176. & 177. Edit. Pariſienſ. 1641. Barne Juliana, eine gelehrte und ge- ſchickte Engellaͤnderin, ſo zugleich eine groſſe Liebhaberin der Jagt geweſen: ſie hat in ihrer Mutter- Sprache

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/114
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/114>, abgerufen am 18.11.2024.