Clausewitz, Carl von: Vom Kriege. Bd. 3. Berlin, 1834.andern in Verbindung treten und dadurch sich näher ge- Feuergefecht und Handgefecht. 282. Der Plan des Gefechts müßte ferner die 283. Allein diese beiden Formen sind nicht sowohl 284. Die Wahrheit dieser Ansicht, die übrigens nur 285. Aber eine Trennung dieser beiden Elemente und 286. In Beziehung auf das Zusammengehören bei- 287. Über den getrennten Gebrauch dieser beiden andern in Verbindung treten und dadurch ſich naͤher ge- Feuergefecht und Handgefecht. 282. Der Plan des Gefechts muͤßte ferner die 283. Allein dieſe beiden Formen ſind nicht ſowohl 284. Die Wahrheit dieſer Anſicht, die uͤbrigens nur 285. Aber eine Trennung dieſer beiden Elemente und 286. In Beziehung auf das Zuſammengehoͤren bei- 287. Über den getrennten Gebrauch dieſer beiden <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0346" n="332"/> andern in Verbindung treten und dadurch ſich naͤher ge-<lb/> ſtalten ſehen.</p> </div><lb/> <div n="5"> <head><hi rendition="#g">Feuergefecht und Handgefecht</hi>.</head><lb/> <p>282. Der Plan des Gefechts muͤßte ferner die<lb/> Wahl der aus den Waffen hervorgehenden Gefechtsformen<lb/> naͤmlich des Feuergefechts und des Handgefechts beſtimmen.</p><lb/> <p>283. Allein dieſe beiden Formen ſind nicht ſowohl<lb/> Glieder des Gefechts als primitive Beſtandtheile deſſelben.<lb/> Sie ſind durch die Bewaffnung gegeben, gehoͤren zu ein-<lb/> ander und machen zuſammen erſt das vollſtaͤndige Ge-<lb/> fechtsvermoͤgen aus.</p><lb/> <p>284. Die Wahrheit dieſer Anſicht, die uͤbrigens nur<lb/> eine approximative, die Mehrheit der Faͤlle umfaſſende, keine<lb/> abſolute iſt, beweiſt ſich durch die Verbindung der Waffen<lb/> in dem einzelnen Streiter und durch die zum Beduͤrfniß<lb/> gewordene innige Verbindung der Truppengattungen.</p><lb/> <p>285. Aber eine Trennung dieſer beiden Elemente und<lb/> ein Gebrauch des einen ohne das andere bleibt nicht nur<lb/> moͤglich, ſondern kommt auch ſehr haͤufig vor.</p><lb/> <p>286. In Beziehung auf das Zuſammengehoͤren bei-<lb/> der und ihre natuͤrliche Ordnung unter ſich hat nun der<lb/> Plan eines Gefechts Nichts zu beſtimmen, da dies ganz<lb/> allgemein durch den Begriff, durch die Formation und<lb/> die Übungsplaͤtze feſtſteht, und es gehoͤrt alſo dies wie die<lb/> Formation zu dem ſtereotypen Theile des Plans.</p><lb/> <p>287. Über den getrennten Gebrauch dieſer beiden<lb/> Formen giebt es gar kein allgemeines Geſetz, wenn man<lb/> nicht das dafuͤr gelten laſſen will daß er immer nur wie<lb/> ein nothwendiges Übel, d. i. wie eine ſchwaͤchere Wirkungs-<lb/> form betrachtet werden muß. Saͤmmtliche Faͤlle wo man<lb/> veranlaßt ſein kann ſich dieſer ſchwaͤchern Form zu bedienen,<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [332/0346]
andern in Verbindung treten und dadurch ſich naͤher ge-
ſtalten ſehen.
Feuergefecht und Handgefecht.
282. Der Plan des Gefechts muͤßte ferner die
Wahl der aus den Waffen hervorgehenden Gefechtsformen
naͤmlich des Feuergefechts und des Handgefechts beſtimmen.
283. Allein dieſe beiden Formen ſind nicht ſowohl
Glieder des Gefechts als primitive Beſtandtheile deſſelben.
Sie ſind durch die Bewaffnung gegeben, gehoͤren zu ein-
ander und machen zuſammen erſt das vollſtaͤndige Ge-
fechtsvermoͤgen aus.
284. Die Wahrheit dieſer Anſicht, die uͤbrigens nur
eine approximative, die Mehrheit der Faͤlle umfaſſende, keine
abſolute iſt, beweiſt ſich durch die Verbindung der Waffen
in dem einzelnen Streiter und durch die zum Beduͤrfniß
gewordene innige Verbindung der Truppengattungen.
285. Aber eine Trennung dieſer beiden Elemente und
ein Gebrauch des einen ohne das andere bleibt nicht nur
moͤglich, ſondern kommt auch ſehr haͤufig vor.
286. In Beziehung auf das Zuſammengehoͤren bei-
der und ihre natuͤrliche Ordnung unter ſich hat nun der
Plan eines Gefechts Nichts zu beſtimmen, da dies ganz
allgemein durch den Begriff, durch die Formation und
die Übungsplaͤtze feſtſteht, und es gehoͤrt alſo dies wie die
Formation zu dem ſtereotypen Theile des Plans.
287. Über den getrennten Gebrauch dieſer beiden
Formen giebt es gar kein allgemeines Geſetz, wenn man
nicht das dafuͤr gelten laſſen will daß er immer nur wie
ein nothwendiges Übel, d. i. wie eine ſchwaͤchere Wirkungs-
form betrachtet werden muß. Saͤmmtliche Faͤlle wo man
veranlaßt ſein kann ſich dieſer ſchwaͤchern Form zu bedienen,
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