Clausewitz, Carl von: Vom Kriege. Bd. 3. Berlin, 1834.b) Indem sie in allen diesen Punkten Vortheile erhal- ten die sie benutzen wollen. 111. Die Folge ist daß oft unwillkührlich oft mehr 112. Die Aufgabe ist dann diese Veränderungen in a) im Fall des Nachtheils auf eine oder die andere Weise gut gemacht; b) im Fall des Vortheils so weit benutzt werden als ohne Gefahr eines Umschlagens geschehen kann. 113. Es ist also die absichtliche und unabsichtliche 114. Jetzt bleibt in dieser Beziehung noch das Das Gefecht besteht aus zwei Akten, dem Zerstörungs- und dem Entscheidungsakt. 115 a. Aus dem Feuergefecht mit seinem Zerstörungs- 115 b. Je kleiner die Massen sind, um so mehr wer- 116. Je größer die Massen werden, um so mehr b) Indem ſie in allen dieſen Punkten Vortheile erhal- ten die ſie benutzen wollen. 111. Die Folge iſt daß oft unwillkuͤhrlich oft mehr 112. Die Aufgabe iſt dann dieſe Veraͤnderungen in a) im Fall des Nachtheils auf eine oder die andere Weiſe gut gemacht; b) im Fall des Vortheils ſo weit benutzt werden als ohne Gefahr eines Umſchlagens geſchehen kann. 113. Es iſt alſo die abſichtliche und unabſichtliche 114. Jetzt bleibt in dieſer Beziehung noch das Das Gefecht beſteht aus zwei Akten, dem Zerſtörungs- und dem Entſcheidungsakt. 115 a. Aus dem Feuergefecht mit ſeinem Zerſtoͤrungs- 115 b. Je kleiner die Maſſen ſind, um ſo mehr wer- 116. Je groͤßer die Maſſen werden, um ſo mehr <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <pb facs="#f0315" n="301"/> <list> <item><hi rendition="#aq">b)</hi> Indem ſie in allen dieſen Punkten Vortheile erhal-<lb/> ten die ſie benutzen wollen.</item> </list><lb/> <p>111. Die Folge iſt daß oft unwillkuͤhrlich oft mehr<lb/> oder weniger abſichtlich ein Feuergefecht in ein Handge-<lb/> fecht und umgekehrt das letztere in das erſtere uͤberge-<lb/> hen wird.</p><lb/> <p>112. Die Aufgabe iſt dann dieſe Veraͤnderungen in<lb/> den Plan des Ganzen einzupaſſen, indem ſie:</p><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">a)</hi> im Fall des Nachtheils auf eine oder die andere<lb/> Weiſe gut gemacht;</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">b)</hi> im Fall des Vortheils ſo weit benutzt werden als<lb/> ohne Gefahr eines Umſchlagens geſchehen kann.</item> </list><lb/> <p>113. Es iſt alſo die abſichtliche und unabſichtliche<lb/> Vereinzelung des Geſammtgefechts in mehr oder weniger<lb/> ſelbſtſtaͤndige Theilgefechte, welche einen Wechſel der Ge-<lb/> fechtsformen, ſowohl von Handgefecht und Feuergefecht,<lb/> als von Angriff und Vertheidigung innerhalb des Ge-<lb/> ſammtgefechts hervorbringt.</p><lb/> <p>114. Jetzt bleibt in dieſer Beziehung noch das<lb/> Ganze zu betrachten.</p> </div><lb/> <div n="5"> <head><hi rendition="#g">Das Gefecht beſteht aus zwei Akten, dem Zerſtörungs- und<lb/> dem Entſcheidungsakt</hi>.</head><lb/> <p>115 <hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">a.</hi></hi> Aus dem Feuergefecht mit ſeinem Zerſtoͤrungs-<lb/> prinzip und aus dem Handgefecht mit ſeinem Vertrei-<lb/> bungsprinzip gehen nach Nr. 36. fuͤr das partielle Ge-<lb/> fecht zwei verſchiedene Akte hervor: ein Zerſtoͤrungsakt<lb/> und ein Entſcheidungsakt.</p><lb/> <p>115 <hi rendition="#sup"><hi rendition="#aq">b.</hi></hi> Je kleiner die Maſſen ſind, um ſo mehr wer-<lb/> den dieſe beiden Akte aus einem einfachen Feuergefecht und<lb/> einem einfachen Handgefecht beſtehen.</p><lb/> <p>116. Je groͤßer die Maſſen werden, um ſo mehr<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [301/0315]
b) Indem ſie in allen dieſen Punkten Vortheile erhal-
ten die ſie benutzen wollen.
111. Die Folge iſt daß oft unwillkuͤhrlich oft mehr
oder weniger abſichtlich ein Feuergefecht in ein Handge-
fecht und umgekehrt das letztere in das erſtere uͤberge-
hen wird.
112. Die Aufgabe iſt dann dieſe Veraͤnderungen in
den Plan des Ganzen einzupaſſen, indem ſie:
a) im Fall des Nachtheils auf eine oder die andere
Weiſe gut gemacht;
b) im Fall des Vortheils ſo weit benutzt werden als
ohne Gefahr eines Umſchlagens geſchehen kann.
113. Es iſt alſo die abſichtliche und unabſichtliche
Vereinzelung des Geſammtgefechts in mehr oder weniger
ſelbſtſtaͤndige Theilgefechte, welche einen Wechſel der Ge-
fechtsformen, ſowohl von Handgefecht und Feuergefecht,
als von Angriff und Vertheidigung innerhalb des Ge-
ſammtgefechts hervorbringt.
114. Jetzt bleibt in dieſer Beziehung noch das
Ganze zu betrachten.
Das Gefecht beſteht aus zwei Akten, dem Zerſtörungs- und
dem Entſcheidungsakt.
115 a. Aus dem Feuergefecht mit ſeinem Zerſtoͤrungs-
prinzip und aus dem Handgefecht mit ſeinem Vertrei-
bungsprinzip gehen nach Nr. 36. fuͤr das partielle Ge-
fecht zwei verſchiedene Akte hervor: ein Zerſtoͤrungsakt
und ein Entſcheidungsakt.
115 b. Je kleiner die Maſſen ſind, um ſo mehr wer-
den dieſe beiden Akte aus einem einfachen Feuergefecht und
einem einfachen Handgefecht beſtehen.
116. Je groͤßer die Maſſen werden, um ſo mehr
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