Die Schale ist zur Hälfte grünlichgelb, und zur Hälfte gegen die Sonne schön corallenroth, und bey beschatte- ten gestreift. Im Rothen sind die kleinen Puncte gelb, und im Gelben röthlich, und nicht selten siehet man auch bräunliche, oft schwärzliche Rostflecken. -- Das Fleisch ist weiß, körnicht, sanftbrüchig, und hat einen süßen, gewürzhaften, stärkenden Geschmack, wenn die Frucht im Pflücken getroffen ist. -- Die Frucht zeitigt Ende Augusts, und hält sich gegen 3 Wochen.
Der Baum wird ziemlich stark und sehr frucht- bar. Seine Sommertriebe sind bräunlichroth, auf der Gegenseite olivengrün, und weißgrau punctirt: die Augen kegelförmig, spitz, und haben vorstehende Au- genträger. Das Blatt ist klein, eyförmig, dunkel- grün, glänzend und scharf gezähnt.
160. Die grüne Pomeranzenbirne. Orange verte.
Sie ist von gleicher Größe und Form mit der vor- hergehenden rothen, nur daß sie öfters mit der Spitze wechselt, und bisweilen solche verlängerter macht. Die Blume stehet auch in einer geräumigen Einsenkung, und der Stiel in einer engen Höhle, wenn aber der Stiel verlängert ist, so wächst das Fleisch über den An- fang des Stiels. -- Die Schale, welche zitronenartig rau und hüblicht ist, wird bey starker Zeitigung zitronen- gelb, und auf der Sonnenseite braunroth, und darin- nen voll grauer Puncte, im Gelben aber sind solche grün; und finden sich auch öfters starke Rostflecken. -- Das
V. Claſſe. Taf. 22.
Die Schale iſt zur Hälfte grünlichgelb, und zur Hälfte gegen die Sonne ſchön corallenroth, und bey beſchatte- ten geſtreift. Im Rothen ſind die kleinen Puncte gelb, und im Gelben röthlich, und nicht ſelten ſiehet man auch bräunliche, oft ſchwärzliche Roſtflecken. — Das Fleiſch iſt weiß, körnicht, ſanftbrüchig, und hat einen ſüßen, gewürzhaften, ſtärkenden Geſchmack, wenn die Frucht im Pflücken getroffen iſt. — Die Frucht zeitigt Ende Auguſts, und hält ſich gegen 3 Wochen.
Der Baum wird ziemlich ſtark und ſehr frucht- bar. Seine Sommertriebe ſind bräunlichroth, auf der Gegenſeite olivengrün, und weißgrau punctirt: die Augen kegelförmig, ſpitz, und haben vorſtehende Au- genträger. Das Blatt iſt klein, eyförmig, dunkel- grün, glänzend und ſcharf gezähnt.
160. Die grüne Pomeranzenbirne. Orange verte.
Sie iſt von gleicher Größe und Form mit der vor- hergehenden rothen, nur daß ſie öfters mit der Spitze wechſelt, und bisweilen ſolche verlängerter macht. Die Blume ſtehet auch in einer geräumigen Einſenkung, und der Stiel in einer engen Höhle, wenn aber der Stiel verlängert iſt, ſo wächſt das Fleiſch über den An- fang des Stiels. — Die Schale, welche zitronenartig rau und hüblicht iſt, wird bey ſtarker Zeitigung zitronen- gelb, und auf der Sonnenſeite braunroth, und darin- nen voll grauer Puncte, im Gelben aber ſind ſolche grün; und finden ſich auch öfters ſtarke Roſtflecken. — Das
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V. Claſſe. Taf. 22.
Die Schale iſt zur Hälfte grünlichgelb, und zur Hälfte
gegen die Sonne ſchön corallenroth, und bey beſchatte-
ten geſtreift. Im Rothen ſind die kleinen Puncte gelb,
und im Gelben röthlich, und nicht ſelten ſiehet man auch
bräunliche, oft ſchwärzliche Roſtflecken. — Das Fleiſch
iſt weiß, körnicht, ſanftbrüchig, und hat einen ſüßen,
gewürzhaften, ſtärkenden Geſchmack, wenn die Frucht
im Pflücken getroffen iſt. — Die Frucht zeitigt Ende
Auguſts, und hält ſich gegen 3 Wochen.
Der Baum wird ziemlich ſtark und ſehr frucht-
bar. Seine Sommertriebe ſind bräunlichroth, auf
der Gegenſeite olivengrün, und weißgrau punctirt: die
Augen kegelförmig, ſpitz, und haben vorſtehende Au-
genträger. Das Blatt iſt klein, eyförmig, dunkel-
grün, glänzend und ſcharf gezähnt.
160. Die grüne Pomeranzenbirne. Orange
verte.
Sie iſt von gleicher Größe und Form mit der vor-
hergehenden rothen, nur daß ſie öfters mit der Spitze
wechſelt, und bisweilen ſolche verlängerter macht. Die
Blume ſtehet auch in einer geräumigen Einſenkung,
und der Stiel in einer engen Höhle, wenn aber der
Stiel verlängert iſt, ſo wächſt das Fleiſch über den An-
fang des Stiels. — Die Schale, welche zitronenartig
rau und hüblicht iſt, wird bey ſtarker Zeitigung zitronen-
gelb, und auf der Sonnenſeite braunroth, und darin-
nen voll grauer Puncte, im Gelben aber ſind ſolche grün;
und finden ſich auch öfters ſtarke Roſtflecken. — Das
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 582. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/630>, abgerufen am 21.11.2024.
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