eine pyramidenförmige Krone. Seine Sommer- schosse sind mittelmäßig lang und stark: das Blatt eyförmig, mit einem langen Stiel, dunkelgrün, fein gezähnt: die Augen groß, dick, wollig, abstehend, gelb- und braunschuppig, und haben vorstehende gerippte Träger.
152. Die Augustinerbirn. St. Augstin. Fig. 152.
Dieses ist die wirthschaftliche, und eine andere als Nr. 86. Sie ist ansehnlich von Größe, 31/4 Zoll lang und 2 Zoll 7 Linien oben breit. Ihre Gestalt ist kegel- förmig: hat ihren Bauch hoch oben bey der Blume, da sie sich kurz zurundet. Gegen den Stiel nimmt sie stark ab, macht unter dem Bauche eine Einbeugung, und endiget sich mit einer schmal abgestumpften Spitze, die sich mit Fleischüberwüchsen am Anfang des Stiels ver- längert. Die Blume stehet in einer engen, tiefen Einsenkung, und der Stiel scheint eingesteckt und ist 11/4 Zoll lang. Die Schale wird bey der Reife gelb, und mit rothbraunen Puncten ganz übersäet, auch mit vielen bräunlichen Flecken und Rostanflügen besetzet. -- Das Fleisch ist rübenartig, hart und sandig, der Saft etwas säuerlich, und der Geschmack muskateller- artig. -- Sie ist eßbar im December und Januar.
Der Baum wird stark und fruchtbar. Seine Sommertriebe sind röthlich auf der Sonnenseite, und auf der andern grüngelb: die Augen dick, spitz und wenig abstehend, mit starken Augenträgern. Das Blatt ist dunkelgrün, glänzend, unterwärts gebogen, unten weißlich, sehr fein und seichte gezähnt.
Winterbirnen. Taf. 22.
eine pyramidenförmige Krone. Seine Sommer- ſchoſſe ſind mittelmäßig lang und ſtark: das Blatt eyförmig, mit einem langen Stiel, dunkelgrün, fein gezähnt: die Augen groß, dick, wollig, abſtehend, gelb- und braunſchuppig, und haben vorſtehende gerippte Träger.
152. Die Auguſtinerbirn. St. Augstin. Fig. 152.
Dieſes iſt die wirthſchaftliche, und eine andere als Nr. 86. Sie iſt anſehnlich von Größe, 3¼ Zoll lang und 2 Zoll 7 Linien oben breit. Ihre Geſtalt iſt kegel- förmig: hat ihren Bauch hoch oben bey der Blume, da ſie ſich kurz zurundet. Gegen den Stiel nimmt ſie ſtark ab, macht unter dem Bauche eine Einbeugung, und endiget ſich mit einer ſchmal abgeſtumpften Spitze, die ſich mit Fleiſchüberwüchſen am Anfang des Stiels ver- längert. Die Blume ſtehet in einer engen, tiefen Einſenkung, und der Stiel ſcheint eingeſteckt und iſt 1¼ Zoll lang. Die Schale wird bey der Reife gelb, und mit rothbraunen Puncten ganz überſäet, auch mit vielen bräunlichen Flecken und Roſtanflügen beſetzet. — Das Fleiſch iſt rübenartig, hart und ſandig, der Saft etwas ſäuerlich, und der Geſchmack muskateller- artig. — Sie iſt eßbar im December und Januar.
Der Baum wird ſtark und fruchtbar. Seine Sommertriebe ſind röthlich auf der Sonnenſeite, und auf der andern grüngelb: die Augen dick, ſpitz und wenig abſtehend, mit ſtarken Augenträgern. Das Blatt iſt dunkelgrün, glänzend, unterwärts gebogen, unten weißlich, ſehr fein und ſeichte gezähnt.
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Winterbirnen. Taf. 22.
eine pyramidenförmige Krone. Seine Sommer-
ſchoſſe ſind mittelmäßig lang und ſtark: das Blatt
eyförmig, mit einem langen Stiel, dunkelgrün, fein
gezähnt: die Augen groß, dick, wollig, abſtehend,
gelb- und braunſchuppig, und haben vorſtehende gerippte
Träger.
152. Die Auguſtinerbirn. St. Augstin. Fig. 152.
Dieſes iſt die wirthſchaftliche, und eine andere als
Nr. 86. Sie iſt anſehnlich von Größe, 3¼ Zoll lang
und 2 Zoll 7 Linien oben breit. Ihre Geſtalt iſt kegel-
förmig: hat ihren Bauch hoch oben bey der Blume, da
ſie ſich kurz zurundet. Gegen den Stiel nimmt ſie ſtark
ab, macht unter dem Bauche eine Einbeugung, und
endiget ſich mit einer ſchmal abgeſtumpften Spitze, die
ſich mit Fleiſchüberwüchſen am Anfang des Stiels ver-
längert. Die Blume ſtehet in einer engen, tiefen
Einſenkung, und der Stiel ſcheint eingeſteckt und iſt
1¼ Zoll lang. Die Schale wird bey der Reife gelb,
und mit rothbraunen Puncten ganz überſäet, auch mit
vielen bräunlichen Flecken und Roſtanflügen beſetzet. —
Das Fleiſch iſt rübenartig, hart und ſandig, der
Saft etwas ſäuerlich, und der Geſchmack muskateller-
artig. — Sie iſt eßbar im December und Januar.
Der Baum wird ſtark und fruchtbar. Seine
Sommertriebe ſind röthlich auf der Sonnenſeite,
und auf der andern grüngelb: die Augen dick, ſpitz
und wenig abſtehend, mit ſtarken Augenträgern. Das
Blatt iſt dunkelgrün, glänzend, unterwärts gebogen,
unten weißlich, ſehr fein und ſeichte gezähnt.
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 571. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/619>, abgerufen am 21.12.2024.
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