Eine kreiselförmige, mehr kleine, als mittelmäßig große Birne, von 13/4 Zoll Länge und eben so viel in der Breite, welche über der Mitte nach der Blume zu ist, nach welcher sie sich kurz und flach zurundet, in welcher Fläche die Blume in eine unregelmäßige Tiefe einge- zwängt ist, da einige Beulen um sie her sind. Nach dem Stiele nimmt sie kurz ab und macht eine ganz kurze, etwas stumpfe Spitze, in welcher der Stiel hineinge- steckt zu seyn scheint. Dieser ist kurz, einen halben Zoll lang, dick und fleischig, und etwas geringelt. -- Die Schale ist dünne und glatt, zitronengelb, und biswei- len auf der Sonnenseite hellroth gestrichelt, anbey mit sehr zarten graulichen Puncten stellenweise besetzt. -- Das Fleisch ist weiß, halbbrüchig, hat einen zucker- süßen Saft und guten Geschmack. Um das Kernhaus ist es etwas sandig. -- Die Frucht zeitiget Ende August, und zwar nach und nach am Baum, und hält sich 14 Tage bis 3 Wochen.
Der Baum wird mittelmäßig stark, und seine Sommerschosse sind kurz und stuffig. Das Blatt ist länglich, eyförmig, gelbgrün, ungezähnt und nur gerändelt.
115. Die welsche Birne. Jargonelle. Fig. 115.
Eine schöne, lange, große Birne, von ausgezeich- neter Gestalt, 31/4 Zoll lang und am Kopf 2 Zoll dick. Von da wölbet sie sich gegen die Blume zirkelförmig
IV. Cl. I. Ordn. Sanftbrüchige Birnen. Taf. 20.
114. Die kurzſtieligte Zuckerbirne. Fig. 114.
Eine kreiſelförmige, mehr kleine, als mittelmäßig große Birne, von 1¾ Zoll Länge und eben ſo viel in der Breite, welche über der Mitte nach der Blume zu iſt, nach welcher ſie ſich kurz und flach zurundet, in welcher Fläche die Blume in eine unregelmäßige Tiefe einge- zwängt iſt, da einige Beulen um ſie her ſind. Nach dem Stiele nimmt ſie kurz ab und macht eine ganz kurze, etwas ſtumpfe Spitze, in welcher der Stiel hineinge- ſteckt zu ſeyn ſcheint. Dieſer iſt kurz, einen halben Zoll lang, dick und fleiſchig, und etwas geringelt. — Die Schale iſt dünne und glatt, zitronengelb, und biswei- len auf der Sonnenſeite hellroth geſtrichelt, anbey mit ſehr zarten graulichen Puncten ſtellenweiſe beſetzt. — Das Fleiſch iſt weiß, halbbrüchig, hat einen zucker- ſüßen Saft und guten Geſchmack. Um das Kernhaus iſt es etwas ſandig. — Die Frucht zeitiget Ende Auguſt, und zwar nach und nach am Baum, und hält ſich 14 Tage bis 3 Wochen.
Der Baum wird mittelmäßig ſtark, und ſeine Sommerſchoſſe ſind kurz und ſtuffig. Das Blatt iſt länglich, eyförmig, gelbgrün, ungezähnt und nur gerändelt.
115. Die welſche Birne. Jargonelle. Fig. 115.
Eine ſchöne, lange, große Birne, von ausgezeich- neter Geſtalt, 3¼ Zoll lang und am Kopf 2 Zoll dick. Von da wölbet ſie ſich gegen die Blume zirkelförmig
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IV. Cl. I. Ordn. Sanftbrüchige Birnen. Taf. 20.
114. Die kurzſtieligte Zuckerbirne. Fig. 114.
Eine kreiſelförmige, mehr kleine, als mittelmäßig
große Birne, von 1¾ Zoll Länge und eben ſo viel in der
Breite, welche über der Mitte nach der Blume zu iſt,
nach welcher ſie ſich kurz und flach zurundet, in welcher
Fläche die Blume in eine unregelmäßige Tiefe einge-
zwängt iſt, da einige Beulen um ſie her ſind. Nach
dem Stiele nimmt ſie kurz ab und macht eine ganz kurze,
etwas ſtumpfe Spitze, in welcher der Stiel hineinge-
ſteckt zu ſeyn ſcheint. Dieſer iſt kurz, einen halben Zoll
lang, dick und fleiſchig, und etwas geringelt. — Die
Schale iſt dünne und glatt, zitronengelb, und biswei-
len auf der Sonnenſeite hellroth geſtrichelt, anbey mit
ſehr zarten graulichen Puncten ſtellenweiſe beſetzt. —
Das Fleiſch iſt weiß, halbbrüchig, hat einen zucker-
ſüßen Saft und guten Geſchmack. Um das Kernhaus
iſt es etwas ſandig. — Die Frucht zeitiget Ende
Auguſt, und zwar nach und nach am Baum, und hält
ſich 14 Tage bis 3 Wochen.
Der Baum wird mittelmäßig ſtark, und ſeine
Sommerſchoſſe ſind kurz und ſtuffig. Das Blatt
iſt länglich, eyförmig, gelbgrün, ungezähnt und nur
gerändelt.
115. Die welſche Birne. Jargonelle. Fig. 115.
Eine ſchöne, lange, große Birne, von ausgezeich-
neter Geſtalt, 3¼ Zoll lang und am Kopf 2 Zoll dick.
Von da wölbet ſie ſich gegen die Blume zirkelförmig
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 522. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/570>, abgerufen am 21.11.2024.
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