Eine kleine, einfärbige, frühe und gute Julius- Birne, von den erstreifen, 13/4 Zoll lang und 1 Zoll breit. Ihre Gestalt ist regelmäßig birnförmig. Ihr Bauch sitzt hoch oben nach der Blume, um welche sie sich zirkelförmig zurundet. Nach dem Stiel macht sie eine sanfte Einbiegung, und geht in eine lange kegelför- mige Spitze aus, von welcher der Anfangs geringelte, 11/4 Zoll lange, gelbliche, zarte Stiel die Fortsetzung macht. Die Blume stehet oben flach auf dem Kopf. -- Die Schale ist glatt und fein, durchaus hellgelb, mit einem grünlichen Schimmer. Die Puncte sind unbe- merkbar. -- Die Frucht riecht äußerlich angenehm. Das Fleisch ist weiß, sanftbrüchig, und läßt wenig Mark im Kauen zurück: hat einen süßen Saft und guten Geschmack. -- Die Frucht zeitiget Mitte Julius, hält sich aber nur 6 Tage.
A. Sommerbirnen. Taf. 19.
IV. Claſſe, I. Ordnung. Sanftbrüchige.
A. Sommerbirnen.
101. Die Johannisbirne. Amiré Joannet. Fig. 101.
Eine kleine, einfärbige, frühe und gute Julius- Birne, von den erſtreifen, 1¾ Zoll lang und 1 Zoll breit. Ihre Geſtalt iſt regelmäßig birnförmig. Ihr Bauch ſitzt hoch oben nach der Blume, um welche ſie ſich zirkelförmig zurundet. Nach dem Stiel macht ſie eine ſanfte Einbiegung, und geht in eine lange kegelför- mige Spitze aus, von welcher der Anfangs geringelte, 1¼ Zoll lange, gelbliche, zarte Stiel die Fortſetzung macht. Die Blume ſtehet oben flach auf dem Kopf. — Die Schale iſt glatt und fein, durchaus hellgelb, mit einem grünlichen Schimmer. Die Puncte ſind unbe- merkbar. — Die Frucht riecht äußerlich angenehm. Das Fleiſch iſt weiß, ſanftbrüchig, und läßt wenig Mark im Kauen zurück: hat einen ſüßen Saft und guten Geſchmack. — Die Frucht zeitiget Mitte Julius, hält ſich aber nur 6 Tage.
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A. Sommerbirnen. Taf. 19.
IV. Claſſe, I. Ordnung.
Sanftbrüchige.
A. Sommerbirnen.
101. Die Johannisbirne. Amiré Joannet.
Fig. 101.
Eine kleine, einfärbige, frühe und gute Julius-
Birne, von den erſtreifen, 1¾ Zoll lang und 1 Zoll
breit. Ihre Geſtalt iſt regelmäßig birnförmig. Ihr
Bauch ſitzt hoch oben nach der Blume, um welche ſie
ſich zirkelförmig zurundet. Nach dem Stiel macht ſie
eine ſanfte Einbiegung, und geht in eine lange kegelför-
mige Spitze aus, von welcher der Anfangs geringelte,
1¼ Zoll lange, gelbliche, zarte Stiel die Fortſetzung
macht. Die Blume ſtehet oben flach auf dem Kopf. —
Die Schale iſt glatt und fein, durchaus hellgelb, mit
einem grünlichen Schimmer. Die Puncte ſind unbe-
merkbar. — Die Frucht riecht äußerlich angenehm.
Das Fleiſch iſt weiß, ſanftbrüchig, und läßt wenig
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Geſchmack. — Die Frucht zeitiget Mitte Julius,
hält ſich aber nur 6 Tage.
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 509. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/557>, abgerufen am 21.11.2024.
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