Diese gute Birne ist mittelmäßig groß, 21/2 Zoll lang und 2 Zoll 2 Linien dick. Ihre Form ist länglich rund. Die gröste Wölbung ist über der Hälfte der Frucht, von da sie sich oben ziemlich platt zurundet. Gegen den Stiel nimmt die Wölbung etwas ab und macht eine kurze Spitze am Stiel, der einen starken Zoll lang ist, und seitwärts in einer kleinen Vertiefung stehet. Die offene und große Blume, welche die vertrocknete Staubfäden behält, stehet auf der platten Fläche in einer geringen Einsenkung. -- Die Schale ist hellgelb, und auf der Sonnenseite goldroth, überall aber mit vielen kleinen braunen Puncten bestreuet, und um die Blume und den Stiel gelbbraun bemahlt. -- Das Fleisch ist gelb, zart, saftig, von einem besondern angenehmen zimmet- artigen Parfüm. -- Die Frucht reift im December, und ist bis in März eßbar.
Der Baum wird mittelmäßig groß, und bildet eine pyramidenförmige Krone, mit vielen Aesten besetzt. Seine Sommertriebe sind kurz und fein, hellbraun und etwas punctirt. Das Blatt ist länglich, hellgrün und ungleich gezähnt.
*) Man hat auch eine Sommer-Franchipane.
II. Claſſe, zarte, ſaftige Birnen. Taf. 18.
C. Winter-Birnen.
80. Die Franchipane. Franchipane*). Fig. 80.
Dieſe gute Birne iſt mittelmäßig groß, 2½ Zoll lang und 2 Zoll 2 Linien dick. Ihre Form iſt länglich rund. Die gröſte Wölbung iſt über der Hälfte der Frucht, von da ſie ſich oben ziemlich platt zurundet. Gegen den Stiel nimmt die Wölbung etwas ab und macht eine kurze Spitze am Stiel, der einen ſtarken Zoll lang iſt, und ſeitwärts in einer kleinen Vertiefung ſtehet. Die offene und große Blume, welche die vertrocknete Staubfäden behält, ſtehet auf der platten Fläche in einer geringen Einſenkung. — Die Schale iſt hellgelb, und auf der Sonnenſeite goldroth, überall aber mit vielen kleinen braunen Puncten beſtreuet, und um die Blume und den Stiel gelbbraun bemahlt. — Das Fleiſch iſt gelb, zart, ſaftig, von einem beſondern angenehmen zimmet- artigen Parfüm. — Die Frucht reift im December, und iſt bis in März eßbar.
Der Baum wird mittelmäßig groß, und bildet eine pyramidenförmige Krone, mit vielen Aeſten beſetzt. Seine Sommertriebe ſind kurz und fein, hellbraun und etwas punctirt. Das Blatt iſt länglich, hellgrün und ungleich gezähnt.
*) Man hat auch eine Sommer-Franchipane.
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II. Claſſe, zarte, ſaftige Birnen. Taf. 18.
C. Winter-Birnen.
80. Die Franchipane. Franchipane *). Fig. 80.
Dieſe gute Birne iſt mittelmäßig groß, 2½ Zoll
lang und 2 Zoll 2 Linien dick. Ihre Form iſt länglich
rund. Die gröſte Wölbung iſt über der Hälfte der Frucht,
von da ſie ſich oben ziemlich platt zurundet. Gegen den
Stiel nimmt die Wölbung etwas ab und macht eine kurze
Spitze am Stiel, der einen ſtarken Zoll lang iſt, und
ſeitwärts in einer kleinen Vertiefung ſtehet. Die offene
und große Blume, welche die vertrocknete Staubfäden
behält, ſtehet auf der platten Fläche in einer geringen
Einſenkung. — Die Schale iſt hellgelb, und auf der
Sonnenſeite goldroth, überall aber mit vielen kleinen
braunen Puncten beſtreuet, und um die Blume und den
Stiel gelbbraun bemahlt. — Das Fleiſch iſt gelb,
zart, ſaftig, von einem beſondern angenehmen zimmet-
artigen Parfüm. — Die Frucht reift im December,
und iſt bis in März eßbar.
Der Baum wird mittelmäßig groß, und bildet
eine pyramidenförmige Krone, mit vielen Aeſten beſetzt.
Seine Sommertriebe ſind kurz und fein, hellbraun
und etwas punctirt. Das Blatt iſt länglich, hellgrün
und ungleich gezähnt.
*) Man hat auch eine Sommer-Franchipane.
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 480. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/528>, abgerufen am 21.12.2024.
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