viertel Pfund schwer werden. Ihre Form ist lang co- nisch: am Stiel etwas stumpf. Der Bauch sitzet weit oben gegen die Blume, da sie sich platt zurundet. Un- ter dem Bauch macht sie eine starke Einbiegung, und läuft denn mit einer langen, etwas stumpfen Spitze auf den Stiel aus. -- Die Blume sitzet in einer schönen, geräumigen Einsenkung mit Erhöhungen umgeben, und der Stiel, der gegen 1 Zoll lang und stark ist, stehet wie eingesteckt, und ist gewöhnlich krumm stehend. -- Die Schale ist gelblichgrün, mit grauen Puncten und Flecken besetzt, der St. Germain ähnlich, und auf der Sonnenseite röthlich angelaufen. -- Das Fleisch ist weiß, schmelzend, voll süßen Saftes, um das Kernhaus sandig, steinig, wie die St. Germain, und gleichet ihrem Fleisch und Parfüm, so, daß man sie die doppelte St. Germain nennen könnte. -- Die Frucht reift im De- cember, und hält sich bis März.
Der Baum macht ein schönes, pyramidenförmi- ges Gewächs. Seine Sommertriebe sind schwank, an jedem Auge gebogen, grünlichroth, fein punctirt: die Augen groß, rund, spitz, abstehend, braun und roth geschuppt: die Blätter länglich, mit der Spitze ganz krumm unter sich gebogen, und mit den Seiten auf- wärts rinnenförmig, lebhaft grün und glänzend, seicht gezähnt.
45. Die Winter-Mouille-bouche. Mouille- bouche d'hyver. Fig. 45.
Eine überaus vortreffliche und schöne Winter-Ta- felbirne, welche ihrer delikaten Schwester, der Herbst-
I. Claſſe, Butterbirnen. Taf. 17.
viertel Pfund ſchwer werden. Ihre Form iſt lang co- niſch: am Stiel etwas ſtumpf. Der Bauch ſitzet weit oben gegen die Blume, da ſie ſich platt zurundet. Un- ter dem Bauch macht ſie eine ſtarke Einbiegung, und läuft denn mit einer langen, etwas ſtumpfen Spitze auf den Stiel aus. — Die Blume ſitzet in einer ſchönen, geräumigen Einſenkung mit Erhöhungen umgeben, und der Stiel, der gegen 1 Zoll lang und ſtark iſt, ſtehet wie eingeſteckt, und iſt gewöhnlich krumm ſtehend. — Die Schale iſt gelblichgrün, mit grauen Puncten und Flecken beſetzt, der St. Germain ähnlich, und auf der Sonnenſeite röthlich angelaufen. — Das Fleiſch iſt weiß, ſchmelzend, voll ſüßen Saftes, um das Kernhaus ſandig, ſteinig, wie die St. Germain, und gleichet ihrem Fleiſch und Parfüm, ſo, daß man ſie die doppelte St. Germain nennen könnte. — Die Frucht reift im De- cember, und hält ſich bis März.
Der Baum macht ein ſchönes, pyramidenförmi- ges Gewächs. Seine Sommertriebe ſind ſchwank, an jedem Auge gebogen, grünlichroth, fein punctirt: die Augen groß, rund, ſpitz, abſtehend, braun und roth geſchuppt: die Blätter länglich, mit der Spitze ganz krumm unter ſich gebogen, und mit den Seiten auf- wärts rinnenförmig, lebhaft grün und glänzend, ſeicht gezähnt.
45. Die Winter-Mouille-bouche. Mouille- bouche d'hyver. Fig. 45.
Eine überaus vortreffliche und ſchöne Winter-Ta- felbirne, welche ihrer delikaten Schweſter, der Herbſt-
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I. Claſſe, Butterbirnen. Taf. 17.
viertel Pfund ſchwer werden. Ihre Form iſt lang co-
niſch: am Stiel etwas ſtumpf. Der Bauch ſitzet weit
oben gegen die Blume, da ſie ſich platt zurundet. Un-
ter dem Bauch macht ſie eine ſtarke Einbiegung, und
läuft denn mit einer langen, etwas ſtumpfen Spitze auf
den Stiel aus. — Die Blume ſitzet in einer ſchönen,
geräumigen Einſenkung mit Erhöhungen umgeben, und
der Stiel, der gegen 1 Zoll lang und ſtark iſt, ſtehet
wie eingeſteckt, und iſt gewöhnlich krumm ſtehend. —
Die Schale iſt gelblichgrün, mit grauen Puncten und
Flecken beſetzt, der St. Germain ähnlich, und auf der
Sonnenſeite röthlich angelaufen. — Das Fleiſch iſt
weiß, ſchmelzend, voll ſüßen Saftes, um das Kernhaus
ſandig, ſteinig, wie die St. Germain, und gleichet ihrem
Fleiſch und Parfüm, ſo, daß man ſie die doppelte St.
Germain nennen könnte. — Die Frucht reift im De-
cember, und hält ſich bis März.
Der Baum macht ein ſchönes, pyramidenförmi-
ges Gewächs. Seine Sommertriebe ſind ſchwank,
an jedem Auge gebogen, grünlichroth, fein punctirt:
die Augen groß, rund, ſpitz, abſtehend, braun und
roth geſchuppt: die Blätter länglich, mit der Spitze
ganz krumm unter ſich gebogen, und mit den Seiten auf-
wärts rinnenförmig, lebhaft grün und glänzend, ſeicht
gezähnt.
45. Die Winter-Mouille-bouche. Mouille-
bouche d'hyver. Fig. 45.
Eine überaus vortreffliche und ſchöne Winter-Ta-
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 440. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/488>, abgerufen am 21.11.2024.
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