VI. Cl. I. Ordn. Kegelförmige mit Rippen. Taf. 14.
278. Der rothe calvillartige Süßapfel, (3 Jahre daurend.) Fig. 278.
Ein schätzbarer, ansehnlich großer Wirthschafts- Apfel von langer Dauer, meist gegen 3 Zoll breit und 2 Zoll 7 Linien hoch. Der Form nach ist er hochaus- sehend, kegelförmig, oder doch stumpf zugespitzt, und hat 5 calvillartige, breite Rippen und einen blaulichen Duft. Seine Blume, die lange grün bleibet und wollig ist, sitzet in einer vertieften Einsenkung, mit fei- nen Rippen umgeben. Der Stiel ist kurz und befin- det sich in einer tiefen Höhle, die oft mit rauem Rost ausgefüttert ist. -- Die Schale wird bey der Reife blaßroth, wodurch eine schöne Goldfarbe durchspielt, und auf der Sonnenseite schön carmosinroth, allenthal- ben mit weißen Puncten besetzt, die sich im Roth schön ausnehmen. -- Das Fleisch ist gelblichweiß, fein, nicht allzu saftig, wie meist die Süßäpfel, markig, von zuckerartig süßem Geschmack, jedoch ohne Gewürz. Das Kernhaus ist nicht sehr geräumig, und hat nur we- nige Kerne -- Die Frucht reift im Januar, und hält sich gut bis ins dritte Jahr.
Der Baum macht ein großes Gewächs, breitet sich aus, und hängt seine volle Aeste, da der Baum außerordentlich fruchtbar ist, bis auf die Erde. Seine Sommerschosse sind schwärzlich braunroth, sehr fein und sparsam punctirt: die Augen klein, schwärzlich, und haben flache, kleine Augenträger: das Blatt herz- förmig, dunkelgrün, scharf gezähnt.
VI. Cl. I. Ordn. Kegelförmige mit Rippen. Taf. 14.
278. Der rothe calvillartige Süßapfel, (3 Jahre daurend.) Fig. 278.
Ein ſchätzbarer, anſehnlich großer Wirthſchafts- Apfel von langer Dauer, meiſt gegen 3 Zoll breit und 2 Zoll 7 Linien hoch. Der Form nach iſt er hochaus- ſehend, kegelförmig, oder doch ſtumpf zugeſpitzt, und hat 5 calvillartige, breite Rippen und einen blaulichen Duft. Seine Blume, die lange grün bleibet und wollig iſt, ſitzet in einer vertieften Einſenkung, mit fei- nen Rippen umgeben. Der Stiel iſt kurz und befin- det ſich in einer tiefen Höhle, die oft mit rauem Roſt ausgefüttert iſt. — Die Schale wird bey der Reife blaßroth, wodurch eine ſchöne Goldfarbe durchſpielt, und auf der Sonnenſeite ſchön carmoſinroth, allenthal- ben mit weißen Puncten beſetzt, die ſich im Roth ſchön ausnehmen. — Das Fleiſch iſt gelblichweiß, fein, nicht allzu ſaftig, wie meiſt die Süßäpfel, markig, von zuckerartig ſüßem Geſchmack, jedoch ohne Gewürz. Das Kernhaus iſt nicht ſehr geräumig, und hat nur we- nige Kerne — Die Frucht reift im Januar, und hält ſich gut bis ins dritte Jahr.
Der Baum macht ein großes Gewächs, breitet ſich aus, und hängt ſeine volle Aeſte, da der Baum außerordentlich fruchtbar iſt, bis auf die Erde. Seine Sommerſchoſſe ſind ſchwärzlich braunroth, ſehr fein und ſparſam punctirt: die Augen klein, ſchwärzlich, und haben flache, kleine Augenträger: das Blatt herz- förmig, dunkelgrün, ſcharf gezähnt.
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VI. Cl. I. Ordn. Kegelförmige mit Rippen. Taf. 14.
278. Der rothe calvillartige Süßapfel,
(3 Jahre daurend.) Fig. 278.
Ein ſchätzbarer, anſehnlich großer Wirthſchafts-
Apfel von langer Dauer, meiſt gegen 3 Zoll breit und
2 Zoll 7 Linien hoch. Der Form nach iſt er hochaus-
ſehend, kegelförmig, oder doch ſtumpf zugeſpitzt, und
hat 5 calvillartige, breite Rippen und einen blaulichen
Duft. Seine Blume, die lange grün bleibet und
wollig iſt, ſitzet in einer vertieften Einſenkung, mit fei-
nen Rippen umgeben. Der Stiel iſt kurz und befin-
det ſich in einer tiefen Höhle, die oft mit rauem Roſt
ausgefüttert iſt. — Die Schale wird bey der Reife
blaßroth, wodurch eine ſchöne Goldfarbe durchſpielt,
und auf der Sonnenſeite ſchön carmoſinroth, allenthal-
ben mit weißen Puncten beſetzt, die ſich im Roth ſchön
ausnehmen. — Das Fleiſch iſt gelblichweiß, fein,
nicht allzu ſaftig, wie meiſt die Süßäpfel, markig, von
zuckerartig ſüßem Geſchmack, jedoch ohne Gewürz. Das
Kernhaus iſt nicht ſehr geräumig, und hat nur we-
nige Kerne — Die Frucht reift im Januar, und
hält ſich gut bis ins dritte Jahr.
Der Baum macht ein großes Gewächs, breitet
ſich aus, und hängt ſeine volle Aeſte, da der Baum
außerordentlich fruchtbar iſt, bis auf die Erde. Seine
Sommerſchoſſe ſind ſchwärzlich braunroth, ſehr fein
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 362. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/410>, abgerufen am 21.12.2024.
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