hochrothen, glänzenden Carmosinstreifen besetzt, und auf der Sonnenseite rosenroth verwaschen. Auch das Fleisch nimmt Antheil an dieser Röthe und ist unter der Schale etwas röthlich, auch die Fiber um das Kern- haus rosenfärbig. Es hat einen mehr gewürzhaften Geschmack, als jener. -- Die Frucht reift im De- cember und dauert bis ins Frühjahr.
Der Baum etc. ist derselbe.
Tafel 13.
247. Der gelbe Winterstettiner. Fig. 247.
Er hat die Form und Größe des bekannten folgen- den rothen Stettiners, nur daß er gewöhnlich etwas schief und auf der einen Seite niedriger, als auf der an- dern ist. Seine Höhe ist meist 2 Zoll 10 Linien, und seine Breite einige Linien mehr. Gegen die Blume nimmt er von der dicksten Wölbung etwas ab, und run- det sich sanft zu. Die Blume sitzt in einer engen Ein- senkung und hat einige kleine Falten um sich, die sich öf- ters auf der Fläche der Frucht spühren lassen. [verlorenes Material - Zeichen fehlt] Stiel stehet in einer ausgeschweiften und flachen Höh[verlorenes Material - Zeichen fehlt] ist kurz und dick, und ragt nur etliche Linien hervor. -- Die Schale ist bey der Reife schön zitronengelb, und auf der Sonnenseite hochroth. Man siehet auch viele weißliche Pünctchen und hie und da einige braune. -- Das Fleisch ist gelblich, vest, süßsäuerlich und sehr erfrischend. -- Die Frucht reift im December und hält sich gut aufbewahrt bis zum August.
C. Winter-Aepfel. Taf. 13.
hochrothen, glänzenden Carmoſinſtreifen beſetzt, und auf der Sonnenſeite roſenroth verwaſchen. Auch das Fleiſch nimmt Antheil an dieſer Röthe und iſt unter der Schale etwas röthlich, auch die Fiber um das Kern- haus roſenfärbig. Es hat einen mehr gewürzhaften Geſchmack, als jener. — Die Frucht reift im De- cember und dauert bis ins Frühjahr.
Der Baum ꝛc. iſt derſelbe.
Tafel 13.
247. Der gelbe Winterſtettiner. Fig. 247.
Er hat die Form und Größe des bekannten folgen- den rothen Stettiners, nur daß er gewöhnlich etwas ſchief und auf der einen Seite niedriger, als auf der an- dern iſt. Seine Höhe iſt meiſt 2 Zoll 10 Linien, und ſeine Breite einige Linien mehr. Gegen die Blume nimmt er von der dickſten Wölbung etwas ab, und run- det ſich ſanft zu. Die Blume ſitzt in einer engen Ein- ſenkung und hat einige kleine Falten um ſich, die ſich öf- ters auf der Fläche der Frucht ſpühren laſſen. [verlorenes Material – Zeichen fehlt] Stiel ſtehet in einer ausgeſchweiften und flachen Höh[verlorenes Material – Zeichen fehlt] iſt kurz und dick, und ragt nur etliche Linien hervor. — Die Schale iſt bey der Reife ſchön zitronengelb, und auf der Sonnenſeite hochroth. Man ſiehet auch viele weißliche Pünctchen und hie und da einige braune. — Das Fleiſch iſt gelblich, veſt, ſüßſäuerlich und ſehr erfriſchend. — Die Frucht reift im December und hält ſich gut aufbewahrt bis zum Auguſt.
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C. Winter-Aepfel. Taf. 13.
hochrothen, glänzenden Carmoſinſtreifen beſetzt, und
auf der Sonnenſeite roſenroth verwaſchen. Auch das
Fleiſch nimmt Antheil an dieſer Röthe und iſt unter
der Schale etwas röthlich, auch die Fiber um das Kern-
haus roſenfärbig. Es hat einen mehr gewürzhaften
Geſchmack, als jener. — Die Frucht reift im De-
cember und dauert bis ins Frühjahr.
Der Baum ꝛc. iſt derſelbe.
Tafel 13.
247. Der gelbe Winterſtettiner. Fig. 247.
Er hat die Form und Größe des bekannten folgen-
den rothen Stettiners, nur daß er gewöhnlich etwas
ſchief und auf der einen Seite niedriger, als auf der an-
dern iſt. Seine Höhe iſt meiſt 2 Zoll 10 Linien, und
ſeine Breite einige Linien mehr. Gegen die Blume
nimmt er von der dickſten Wölbung etwas ab, und run-
det ſich ſanft zu. Die Blume ſitzt in einer engen Ein-
ſenkung und hat einige kleine Falten um ſich, die ſich öf-
ters auf der Fläche der Frucht ſpühren laſſen. _
Stiel ſtehet in einer ausgeſchweiften und flachen Höh_
iſt kurz und dick, und ragt nur etliche Linien hervor. —
Die Schale iſt bey der Reife ſchön zitronengelb, und
auf der Sonnenſeite hochroth. Man ſiehet auch viele
weißliche Pünctchen und hie und da einige braune. —
Das Fleiſch iſt gelblich, veſt, ſüßſäuerlich und ſehr
erfriſchend. — Die Frucht reift im December und
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 323. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/371>, abgerufen am 21.12.2024.
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