Ein schätzbarer, und hübscher, großer Apfel, von 3 Zoll Breite und Höhe, bisweilen aber ist er platter und alsdann 1/4 Zoll niedriger. Seine grüne Blume stehet in einer geräumigen, ganz flachen Einsenkung mit feinen Rippchen umgeben, die aber keinen Einfluß auf die Rundung der Frucht haben. Der meist kurze Stiel stehet in einer regulären, rostfärbigen Höhle. -- Die Schale wird bey der Reife röthlich goldgelb, auf der Sonnenseite bräunlichroth, bisweilen nur wenig gestreift, darinnen die Puncte grau und im Gelben grün sind. Auch finden sich öfters Rostflecken. -- Das Fleisch ist gelblich, fein, fest, sehr saftig und von einem ange- nehmen zuckerhaft süßweinigten Geschmack, mit einem Borsdörferparfüm. -- Die Frucht reift im Februar und hält sich bis Johannis.
Der Baum wird mittelmäßig groß und bildet eine flache Krone. Die Sommertriebe sind braun- roth und fein punctirt: die Augen klein mit flachen Augenträgern und das Blatt mittelmäßig groß und fein gezähnt.
IV. Cl. I. Ordn. Runde Aepfel. Taf. 12.
C. Winter-Aepfel.
220. Der Paſtorapfel.
Ein ſchätzbarer, und hübſcher, großer Apfel, von 3 Zoll Breite und Höhe, bisweilen aber iſt er platter und alsdann ¼ Zoll niedriger. Seine grüne Blume ſtehet in einer geräumigen, ganz flachen Einſenkung mit feinen Rippchen umgeben, die aber keinen Einfluß auf die Rundung der Frucht haben. Der meiſt kurze Stiel ſtehet in einer regulären, roſtfärbigen Höhle. — Die Schale wird bey der Reife röthlich goldgelb, auf der Sonnenſeite bräunlichroth, bisweilen nur wenig geſtreift, darinnen die Puncte grau und im Gelben grün ſind. Auch finden ſich öfters Roſtflecken. — Das Fleiſch iſt gelblich, fein, feſt, ſehr ſaftig und von einem ange- nehmen zuckerhaft ſüßweinigten Geſchmack, mit einem Borsdörferparfüm. — Die Frucht reift im Februar und hält ſich bis Johannis.
Der Baum wird mittelmäßig groß und bildet eine flache Krone. Die Sommertriebe ſind braun- roth und fein punctirt: die Augen klein mit flachen Augenträgern und das Blatt mittelmäßig groß und fein gezähnt.
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IV. Cl. I. Ordn. Runde Aepfel. Taf. 12.
C. Winter-Aepfel.
220. Der Paſtorapfel.
Ein ſchätzbarer, und hübſcher, großer Apfel, von
3 Zoll Breite und Höhe, bisweilen aber iſt er platter
und alsdann ¼ Zoll niedriger. Seine grüne Blume
ſtehet in einer geräumigen, ganz flachen Einſenkung mit
feinen Rippchen umgeben, die aber keinen Einfluß auf
die Rundung der Frucht haben. Der meiſt kurze Stiel
ſtehet in einer regulären, roſtfärbigen Höhle. — Die
Schale wird bey der Reife röthlich goldgelb, auf der
Sonnenſeite bräunlichroth, bisweilen nur wenig geſtreift,
darinnen die Puncte grau und im Gelben grün ſind.
Auch finden ſich öfters Roſtflecken. — Das Fleiſch
iſt gelblich, fein, feſt, ſehr ſaftig und von einem ange-
nehmen zuckerhaft ſüßweinigten Geſchmack, mit einem
Borsdörferparfüm. — Die Frucht reift im Februar
und hält ſich bis Johannis.
Der Baum wird mittelmäßig groß und bildet
eine flache Krone. Die Sommertriebe ſind braun-
roth und fein punctirt: die Augen klein mit flachen
Augenträgern und das Blatt mittelmäßig groß und
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 294. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/342>, abgerufen am 21.11.2024.
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