218. Der St. Jakobsapfel. P. de St. Jaques. Fig. 218.
Ein mittelmäßig großer, runder, früher Sommer- apfel, der um Jacobi zeitiget, und daher seinen Namen führet: 2 Zoll 3 Linien breit und eben so hoch. Seine Wölbung in der Mitte ist zwar nicht sehr stark. Die Blume stehet wenig eingesenkt, und hat einige kleine Falten um sich. Der Stiel ist etwas lang und stehet ebenfalls sehr flach. -- Die Schale ist weißlichgelb und mit vielen Puncten gezieret. Bey der vollen Zeiti- gung röthet er sich schön auf der Sonnenseite. -- Das Fleisch ist milde und hat einen zwar nicht überflüssi- gen, doch angenehmen, säuerlichsüßen Saft, da das Süße vorsticht. Er hat zwar nicht vieles Gewürz, ist aber doch als ein Frühapfel, der im August zeitiget,
Vierte Claſſe. Rundgebaute Aepfel: Kugeläpfel.
I. Ordn. Kugelrunde. (Fig. 1. Form. Taf.)
A. Sommer-Aepfel.
Tafel 12.
218. Der St. Jakobsapfel. P. de St. Jaques. Fig. 218.
Ein mittelmäßig großer, runder, früher Sommer- apfel, der um Jacobi zeitiget, und daher ſeinen Namen führet: 2 Zoll 3 Linien breit und eben ſo hoch. Seine Wölbung in der Mitte iſt zwar nicht ſehr ſtark. Die Blume ſtehet wenig eingeſenkt, und hat einige kleine Falten um ſich. Der Stiel iſt etwas lang und ſtehet ebenfalls ſehr flach. — Die Schale iſt weißlichgelb und mit vielen Puncten gezieret. Bey der vollen Zeiti- gung röthet er ſich ſchön auf der Sonnenſeite. — Das Fleiſch iſt milde und hat einen zwar nicht überflüſſi- gen, doch angenehmen, ſäuerlichſüßen Saft, da das Süße vorſticht. Er hat zwar nicht vieles Gewürz, iſt aber doch als ein Frühapfel, der im Auguſt zeitiget,
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Vierte Claſſe.
Rundgebaute Aepfel: Kugeläpfel.
I. Ordn. Kugelrunde. (Fig. 1. Form. Taf.)
A. Sommer-Aepfel.
Tafel 12.
218. Der St. Jakobsapfel. P. de St. Jaques.
Fig. 218.
Ein mittelmäßig großer, runder, früher Sommer-
apfel, der um Jacobi zeitiget, und daher ſeinen Namen
führet: 2 Zoll 3 Linien breit und eben ſo hoch. Seine
Wölbung in der Mitte iſt zwar nicht ſehr ſtark. Die
Blume ſtehet wenig eingeſenkt, und hat einige kleine
Falten um ſich. Der Stiel iſt etwas lang und ſtehet
ebenfalls ſehr flach. — Die Schale iſt weißlichgelb
und mit vielen Puncten gezieret. Bey der vollen Zeiti-
gung röthet er ſich ſchön auf der Sonnenſeite. — Das
Fleiſch iſt milde und hat einen zwar nicht überflüſſi-
gen, doch angenehmen, ſäuerlichſüßen Saft, da das
Süße vorſticht. Er hat zwar nicht vieles Gewürz, iſt
aber doch als ein Frühapfel, der im Auguſt zeitiget,
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 291. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/339>, abgerufen am 21.12.2024.
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