III. Cl. II. Ordn. Irreg. Ren. B. Rippige. Taf. 9.
senkung und ist in 5 Beulen eingezwängt, welche sich in 5 Erhöhungen über die Fläche der Frucht verbreiten. Der Stiel raget etwas aus seiner tiefen, ausgeschweif- ten Höhle hervor. -- Die Schale ist glatt, grünlich- gelb, und mit grünen Puncten ganz besäet, darunter viele sternartige Puncte sich befinden. -- Das Fleisch ist fein, mild, sehr saftig, von angenehmen Geschmack und pikantem Parfüm. Das Kernhaus, so übri- gens nichts besonderes hat, ist mit einer grünen Ader umgeben. -- Die Frucht reift gegen Ende December und hält sich bis zum Frühjahr.
Der Baum macht ein hübsches Gewächs: hat grünlichbraune, wollige, weißpunctirte Sommer- triebe, und kleine Augen mit hohen Augenträgern: ein ovales Blatt mit einer langen Spitze, sehr dun- kelgrün, scharf und seicht gezähnt.
(Man hat auch eine weiße Renette von Clare- val, die breitgedrückter Form und niedrig ist.)
167. Der goldgestickte Apfel. Vrai drap d'or. Fig. 167.
Diese berühmte Tafelfrucht ist von ansehnlicher Größe und Schönheit. Ihre regelmäßige Gestalt ist die Kugelform, ob es schon auch darunter gibt, die et- was hochaussehend sind. Solche, die nicht von den größten sind, haben stark 3 Zoll Breite und 2 Zoll 8 Li- nien Höhe. Die Wölbungen um den Stiel und die Blume sind einander ganz gleich. -- Die Blume ist fein weißwollig, hat spitze, gelblich bleibende Blättchen,
III. Cl. II. Ordn. Irreg. Ren. B. Rippige. Taf. 9.
ſenkung und iſt in 5 Beulen eingezwängt, welche ſich in 5 Erhöhungen über die Fläche der Frucht verbreiten. Der Stiel raget etwas aus ſeiner tiefen, ausgeſchweif- ten Höhle hervor. — Die Schale iſt glatt, grünlich- gelb, und mit grünen Puncten ganz beſäet, darunter viele ſternartige Puncte ſich befinden. — Das Fleiſch iſt fein, mild, ſehr ſaftig, von angenehmen Geſchmack und pikantem Parfüm. Das Kernhaus, ſo übri- gens nichts beſonderes hat, iſt mit einer grünen Ader umgeben. — Die Frucht reift gegen Ende December und hält ſich bis zum Frühjahr.
Der Baum macht ein hübſches Gewächs: hat grünlichbraune, wollige, weißpunctirte Sommer- triebe, und kleine Augen mit hohen Augenträgern: ein ovales Blatt mit einer langen Spitze, ſehr dun- kelgrün, ſcharf und ſeicht gezähnt.
(Man hat auch eine weiße Renette von Clare- val, die breitgedrückter Form und niedrig iſt.)
167. Der goldgeſtickte Apfel. Vrai drap d'or. Fig. 167.
Dieſe berühmte Tafelfrucht iſt von anſehnlicher Größe und Schönheit. Ihre regelmäßige Geſtalt iſt die Kugelform, ob es ſchon auch darunter gibt, die et- was hochausſehend ſind. Solche, die nicht von den größten ſind, haben ſtark 3 Zoll Breite und 2 Zoll 8 Li- nien Höhe. Die Wölbungen um den Stiel und die Blume ſind einander ganz gleich. — Die Blume iſt fein weißwollig, hat ſpitze, gelblich bleibende Blättchen,
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III. Cl. II. Ordn. Irreg. Ren. B. Rippige. Taf. 9.
ſenkung und iſt in 5 Beulen eingezwängt, welche ſich
in 5 Erhöhungen über die Fläche der Frucht verbreiten.
Der Stiel raget etwas aus ſeiner tiefen, ausgeſchweif-
ten Höhle hervor. — Die Schale iſt glatt, grünlich-
gelb, und mit grünen Puncten ganz beſäet, darunter
viele ſternartige Puncte ſich befinden. — Das Fleiſch
iſt fein, mild, ſehr ſaftig, von angenehmen Geſchmack
und pikantem Parfüm. Das Kernhaus, ſo übri-
gens nichts beſonderes hat, iſt mit einer grünen Ader
umgeben. — Die Frucht reift gegen Ende December
und hält ſich bis zum Frühjahr.
Der Baum macht ein hübſches Gewächs: hat
grünlichbraune, wollige, weißpunctirte Sommer-
triebe, und kleine Augen mit hohen Augenträgern:
ein ovales Blatt mit einer langen Spitze, ſehr dun-
kelgrün, ſcharf und ſeicht gezähnt.
(Man hat auch eine weiße Renette von Clare-
val, die breitgedrückter Form und niedrig iſt.)
167. Der goldgeſtickte Apfel. Vrai drap d'or.
Fig. 167.
Dieſe berühmte Tafelfrucht iſt von anſehnlicher
Größe und Schönheit. Ihre regelmäßige Geſtalt iſt
die Kugelform, ob es ſchon auch darunter gibt, die et-
was hochausſehend ſind. Solche, die nicht von den
größten ſind, haben ſtark 3 Zoll Breite und 2 Zoll 8 Li-
nien Höhe. Die Wölbungen um den Stiel und die
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/270>, abgerufen am 21.12.2024.
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