Fleisch ist gelblich bey der Reife, sehr fein, vest, voll- saftig, und von einem recht angenehmen, süßweinigten Geschmack. -- Die Frucht reift im December und hält sich den ganzen Winter durch.
Der Baum wird groß, sehr und bald tragbar: macht dunkelbraunrothe starke Sommertriebe, die mit vielen feinen, weißgrauen Puncten besetzet sind: starke weißwollichte Augen auf breiten gerippten, et- was vorstehenden Trägern, und große, eyförmige, dun- kelgrüne, stumpfspitz gezähnte Blätter, jedes mit 2 Afterblättchen.
128. Die Kronenrenette. De Kroon-Renet.
Ein holländischer Tafelapfel, groß und vortrefflich, vom ersten Rang. Seine regelmäßige Gestalt nähert sich der Kugelform: ist 3 Zoll breit und 23/4 Zoll hoch. Die stärkste Wölbung ist in der Mitte, von da sie sich um die Blume etwas geschmeidiger und sanfter zurundet, als um den Stiel. -- Die Blume sitzt in einer geräu- migen, nicht immer tiefen Einsenkung mit einigen Fal- ten umgeben: der Stiel aber ist kurz, und befindet sich in einer tiefen Höhle, die entweder grün oder mit feinem Rost bekleidet ist. -- Die Schale ist schön gold- gelb und rings herum mit carmosinrothen kurzen Strei- fen besetzt, die auf der Schattenseite blässer und weniger sind: auf der Sonnenseite aber häufig und dazwischen stark roth punctirt. Die eigentlichen Puncte sind nur in der gelben Grundfarbe recht bemerkbar, grau, und wie feine Sternchen. Rostflecken zeigen sich auch bisweilen. --
C. Winter-Renetten Taf. 8.
Fleiſch iſt gelblich bey der Reife, ſehr fein, veſt, voll- ſaftig, und von einem recht angenehmen, ſüßweinigten Geſchmack. — Die Frucht reift im December und hält ſich den ganzen Winter durch.
Der Baum wird groß, ſehr und bald tragbar: macht dunkelbraunrothe ſtarke Sommertriebe, die mit vielen feinen, weißgrauen Puncten beſetzet ſind: ſtarke weißwollichte Augen auf breiten gerippten, et- was vorſtehenden Trägern, und große, eyförmige, dun- kelgrüne, ſtumpfſpitz gezähnte Blätter, jedes mit 2 Afterblättchen.
128. Die Kronenrenette. De Kroon-Renet.
Ein holländiſcher Tafelapfel, groß und vortrefflich, vom erſten Rang. Seine regelmäßige Geſtalt nähert ſich der Kugelform: iſt 3 Zoll breit und 2¾ Zoll hoch. Die ſtärkſte Wölbung iſt in der Mitte, von da ſie ſich um die Blume etwas geſchmeidiger und ſanfter zurundet, als um den Stiel. — Die Blume ſitzt in einer geräu- migen, nicht immer tiefen Einſenkung mit einigen Fal- ten umgeben: der Stiel aber iſt kurz, und befindet ſich in einer tiefen Höhle, die entweder grün oder mit feinem Roſt bekleidet iſt. — Die Schale iſt ſchön gold- gelb und rings herum mit carmoſinrothen kurzen Strei- fen beſetzt, die auf der Schattenſeite bläſſer und weniger ſind: auf der Sonnenſeite aber häufig und dazwiſchen ſtark roth punctirt. Die eigentlichen Puncte ſind nur in der gelben Grundfarbe recht bemerkbar, grau, und wie feine Sternchen. Roſtflecken zeigen ſich auch bisweilen. —
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C. Winter-Renetten Taf. 8.
Fleiſch iſt gelblich bey der Reife, ſehr fein, veſt, voll-
ſaftig, und von einem recht angenehmen, ſüßweinigten
Geſchmack. — Die Frucht reift im December und
hält ſich den ganzen Winter durch.
Der Baum wird groß, ſehr und bald tragbar:
macht dunkelbraunrothe ſtarke Sommertriebe, die
mit vielen feinen, weißgrauen Puncten beſetzet ſind:
ſtarke weißwollichte Augen auf breiten gerippten, et-
was vorſtehenden Trägern, und große, eyförmige, dun-
kelgrüne, ſtumpfſpitz gezähnte Blätter, jedes mit
2 Afterblättchen.
128. Die Kronenrenette. De Kroon-Renet.
Ein holländiſcher Tafelapfel, groß und vortrefflich,
vom erſten Rang. Seine regelmäßige Geſtalt nähert
ſich der Kugelform: iſt 3 Zoll breit und 2¾ Zoll hoch.
Die ſtärkſte Wölbung iſt in der Mitte, von da ſie ſich um
die Blume etwas geſchmeidiger und ſanfter zurundet,
als um den Stiel. — Die Blume ſitzt in einer geräu-
migen, nicht immer tiefen Einſenkung mit einigen Fal-
ten umgeben: der Stiel aber iſt kurz, und befindet
ſich in einer tiefen Höhle, die entweder grün oder mit
feinem Roſt bekleidet iſt. — Die Schale iſt ſchön gold-
gelb und rings herum mit carmoſinrothen kurzen Strei-
fen beſetzt, die auf der Schattenſeite bläſſer und weniger
ſind: auf der Sonnenſeite aber häufig und dazwiſchen
ſtark roth punctirt. Die eigentlichen Puncte ſind nur in
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 171. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/219>, abgerufen am 21.11.2024.
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