Fleisch ist gelblich, zart, saftvoll, von einem ange- nehmen, süßen, gewürzhaften und erfrischenden Ge- schmack, der ihn zu einem der besten Tafeläpfel macht. -- Er reift gegen Weihnachten, und hält sich bis es wie- der reife gibt.
Der Baum wird mittelmäßig stark, und hat ziemlich lange und schwanke Sommerschosse, die wenig und sehr feinwollig, etwas dunkelbraun und spar- sam punctirt sind: kleine, nicht sehr spitze, rothe Au- gen, auf vorstehenden, an den Nebenseiten gerippten Augenträgern, die kleine Afterblättchen haben: und ein gelbgrünes, über sich gebogenes, grob und spitz gezähn- tes Blatt.
120. Die französische Goldrenette. Die Goldrenette desdu Hamel. Reinette d'ore d. H.
Ein sehr beliebter, vortrefflicher Tafelapfel, von mittelmäßiger Größe und plattrunder Aepfelform: 2 Zoll 8 Linien breit und 2 Zoll 2 Linien hoch. Die Wölbung um den Stiel ist platter, als die obere, welch[e] mehr abnimmt, und sich geschmeidig und gefällig zu- rundet. -- Die Blume ist klein, und stehet in einer tiefen und geräumigen Einsenkung: der 3/4 Zoll lange, bisweilen auch ganz kurze Stiel aber, in einer mäßi- gen und nicht sehr großen Vertiefung. -- Die Schale ist goldgelb, und um den Stiel gelbgrau: auf der Son- nenseite glänzend carmosinroth, mit seinen dunkler ro- then Streifen. Oft siehet man aber von allen diesen
C. Winter-Renetten. Taf. 7.
Fleiſch iſt gelblich, zart, ſaftvoll, von einem ange- nehmen, ſüßen, gewürzhaften und erfriſchenden Ge- ſchmack, der ihn zu einem der beſten Tafeläpfel macht. — Er reift gegen Weihnachten, und hält ſich bis es wie- der reife gibt.
Der Baum wird mittelmäßig ſtark, und hat ziemlich lange und ſchwanke Sommerſchoſſe, die wenig und ſehr feinwollig, etwas dunkelbraun und ſpar- ſam punctirt ſind: kleine, nicht ſehr ſpitze, rothe Au- gen, auf vorſtehenden, an den Nebenſeiten gerippten Augenträgern, die kleine Afterblättchen haben: und ein gelbgrünes, über ſich gebogenes, grob und ſpitz gezähn- tes Blatt.
120. Die franzöſiſche Goldrenette. Die Goldrenette desdu Hamel. Reinette d'oré d. H.
Ein ſehr beliebter, vortrefflicher Tafelapfel, von mittelmäßiger Größe und plattrunder Aepfelform: 2 Zoll 8 Linien breit und 2 Zoll 2 Linien hoch. Die Wölbung um den Stiel iſt platter, als die obere, welch[e] mehr abnimmt, und ſich geſchmeidig und gefällig zu- rundet. — Die Blume iſt klein, und ſtehet in einer tiefen und geräumigen Einſenkung: der ¾ Zoll lange, bisweilen auch ganz kurze Stiel aber, in einer mäßi- gen und nicht ſehr großen Vertiefung. — Die Schale iſt goldgelb, und um den Stiel gelbgrau: auf der Son- nenſeite glänzend carmoſinroth, mit ſeinen dunkler ro- then Streifen. Oft ſiehet man aber von allen dieſen
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C. Winter-Renetten. Taf. 7.
Fleiſch iſt gelblich, zart, ſaftvoll, von einem ange-
nehmen, ſüßen, gewürzhaften und erfriſchenden Ge-
ſchmack, der ihn zu einem der beſten Tafeläpfel macht. —
Er reift gegen Weihnachten, und hält ſich bis es wie-
der reife gibt.
Der Baum wird mittelmäßig ſtark, und hat
ziemlich lange und ſchwanke Sommerſchoſſe, die
wenig und ſehr feinwollig, etwas dunkelbraun und ſpar-
ſam punctirt ſind: kleine, nicht ſehr ſpitze, rothe Au-
gen, auf vorſtehenden, an den Nebenſeiten gerippten
Augenträgern, die kleine Afterblättchen haben: und ein
gelbgrünes, über ſich gebogenes, grob und ſpitz gezähn-
tes Blatt.
120. Die franzöſiſche Goldrenette. Die
Goldrenette des du Hamel. Reinette
d'oré d. H.
Ein ſehr beliebter, vortrefflicher Tafelapfel, von
mittelmäßiger Größe und plattrunder Aepfelform:
2 Zoll 8 Linien breit und 2 Zoll 2 Linien hoch. Die
Wölbung um den Stiel iſt platter, als die obere, welche
mehr abnimmt, und ſich geſchmeidig und gefällig zu-
rundet. — Die Blume iſt klein, und ſtehet in einer
tiefen und geräumigen Einſenkung: der ¾ Zoll lange,
bisweilen auch ganz kurze Stiel aber, in einer mäßi-
gen und nicht ſehr großen Vertiefung. — Die Schale
iſt goldgelb, und um den Stiel gelbgrau: auf der Son-
nenſeite glänzend carmoſinroth, mit ſeinen dunkler ro-
then Streifen. Oft ſiehet man aber von allen dieſen
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 163. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/211>, abgerufen am 21.11.2024.
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